Wieso gibt es Kleinwagen in unterschiedlichen Farben und Formen?


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Beitrag von Ingo Z. vom November 20. 2002 um 20:57:49:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Warum zum Verrecken gibt es eigentlich unterschiedliche E-Gitarren? geschrieben von Friedlieb am November 20. 2002 um 19:39:31:

Hallo !

Ich hab doch nie behauptet, daß zwei unterschiedliche E-Gitarren trocken bzw. an ein und demselben Verstärker immer GLEICH klingen. Das hab ich auch mehrmals in Postings betont. Ich versteh nicht, wieso das verwechselt bzw. suggeriert wird mit dem, was ich ursprünglich sagen wollte. Und ganz zu Anfang hab ich die Relevanz des Eigenklangs der gesamten E-Gitarre schlechthin versucht einzuordnen. Da erscheint mir die richtige Auswahl des Verstärkers mit oder ohne Effektsektion wichtiger, als der "Eigenklang" der E-Gitarre... Ich weiß nicht, wo ich mich da verrannt haben soll.

: Kurz gesagt: Meines Erachtens geht es nicht darum, die perfekte E-Gitarre zu finden mit dem perfekten Schwingverhalten und einem perfekten Tonabnehmer, sondern vielmehr darum, eine wohlklingende Nichtperfektion zu haben.

siehe später unten...

: Die meisten E-Gitarren sind bis zur Ausgangsbuchse passiv, das heißt sie können nichts hinzufügen, nur wegnehmen. Der typische Twang einer alten Strat kommt nur durch die weniger als perfekten Blech-Saitenreiter zustande. Die neuen Blöcke sind zwar mechanisch und schwingungsmäßig "besser", haben aber nicht den Twang wie die "schlechten" Blechreiter. Denk mal drüber nach.

Das glaube ich Dir schon, bei überwiegend cleanen Sounds ist eher ein Einfluß da, als bei verzerrtem Betrieb.
Was ist aber bei High-Gain ? Da is nix mehr mit Twang, da ist das Instrument wirklich nur noch ein Trigger.

:
: Die Steine, die eine Gitarre dem Ton vom Anschlag der Saite bis zur Ausgangsbuchse in den Weg legt, machen erst die Charakteristik eines Instruments aus.

Richtig, aber ist das nun gut oder schlecht, wenn etwas schon im Instrumenten-Signal nicht da/unperfekt ist ? Das ist, denke ich, der springende Punkt der Diskussion (odere einer von den vielen...) Mein Anspruch und meine Soundvorstellungen kann ich am besten umsetzen, wenn die Gitarre ein vernünftiges, breitbandiges Signal bringt (muß nicht HIFI-linear sein, eine Resonanzspitze bei 5 kHz stört nicht), das ohne Einfluß der Kabelkapazität an die Eingangsstufe der Effekt/Verstärker-Sektion gelangt.

Mittels EQ (dreiband mit parametr. Mittensteller genügt oft) kann ich dann einen beliebigen Frequenzgang einstellen. Das kann kein noch so teurer Tonabnehmer/Passivelektronik...wie gesagt, in MEINER Musikwelt und für meine sounds!!! Genauso, wie es ganz zu anfang MEINE MEINUNG zum Thema PU-Tausch bei einer Squier war...

Aber ich weiß schon, daß ich mit Elektronik keinen Twang machen kann, deshalb gutes Gegenbeispiel,
geb ich gern zu ;-)

Gruß Ingo


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