Re: Konzertbericht


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Beitrag von falke vom Juni 23. 2002 um 09:03:06:

Als Antwort zu: Konzertbericht geschrieben von Oli am Juni 23. 2002 um 03:43:17:

Moin Oli,

ja, dann ist doch alles gut gegangen. Erwartungsgemäß und genau so, wie solche Veranstaltungen eben laufen. Zwei Stunden Soundcheck - und dann wieder alles abbauen allerdings, ist mir allerdings noch nicht passiert.
Bei Abschlussbällen, Hochzeiten, Jubiläen ist den Leuten per Definition immer alles erstmal zu laut. Proportional zum steigenden Alkoholpegel ändert sich das ins Gegenteil. (gröööhhl).
Um kurz vor Mitternacht mit Live-Musik zu beginnen ist, für solche Veranstaltungen auch eher selten, weil da halt die ersten Besucher schonmal müde werden.

Die Bassistin ist noch nicht so lange dabei, deshalb spiele ich Bass .. Was, mit Verlaub, ist denn das für ein Blödsinn? Kann sie nun Bass spielen oder nicht? Oder sieht sie gut aus, oder ist da ein klein wenig Profilneurose im Spiel?
Gerade wenn die Kollegin noch nicht lange dabei ist, ist es in der Tat, wirklich keine gute Idee, ihr den Bass wegzunehmen und selbst zu spielen.
Wirklich typisch Musiker-Blödsinn. Und hervorragend für's Selbstbewußtsein eines "neuen" Kollegen.
Und bei "losing my religion" durfte sie wieder? Oder hast du beides gespielt? Oder hab ich was falsch verstanden?

Warum schreibst Du nicht: "Der Sänger war nervös, genau wie alle, und hat sich bisweilen im Ablauf vertan oder den text vergessen, oder was."
Lief bei dir denn alles ordentlich? Keine Saite gerissen? Alles bestens? Alle Licks und Riffs in Ordnung? Akkorde amtlich?
Ich halt's hier doch auch mit Matthias, der ganz gern mal den Weg zur eigenen Nase zeigt. Das ist "more charming".

Dennoch. Glückwunsch zu einem Job, der im Kern sicher in Ordnung war, viel Erfahrungen zuläßt, einen Blick auf die Kollegen schärft, das Bandgefüge in die richtigen Bahnen bringt - und den vielen Probenaufwand rechtfertigt.

Ein Tipp von mir?
Bei solchen Jobs, wenn die gekaufte Technik nicht stimmt, nix abnehmen, nur den Gesang über die PA laufen lassen, zwei Sidefills aufstellen - und leise spielen.
Die, die Musik hören wollen, kommen schon, die anderen können sich unterhalten.

Das ist, gerade bei Abi-Bällen, viel kommoder.
Oder man ist halt die Hau-die-Ziege-Band und spielt alles an die Wand. Was ja auch schonmal geil ist.

"Only the song survives"
Hiatt.

madetjoot.

der falke,

der schon fünftausendmal genau solche Erfahrungen gemacht hat.






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