Hallo zusammen,
auch ich interessiere mich, wie ein Poster einige Threads weiter unten, für eine technische Modifikation, die u.a. von Herrn Lemme angeboten wird, man sicherlich aber auch selber basteln kann.
Es geht um den "Bass Cut", näher beschrieben auf der Webseite (http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/c-switch/c-switch.html).
Da für meinen Geschmack der Halshumbucker meiner, äh, preiswerten Les-Paul-Kopie bei cleanem Sound genau richtig klingt, bei Zerre aber zu basslastig, wäre so ein Schalter vermutlich für mich interessant.
Ich nehme an, es handelt sich um seriell zuschaltbare Kondensatoren mit unterschiedlichen Werten. Oder liege ich da vielleicht völlig falsch? Noch mehr Fragen: Hat jemand von Euch so einen oder einen ähnlichen Schalter? Seid ihr zufrieden damit? Ist ein seriell geschalteter KOndensator überhaupt eine gute Lösung bei zu viel Bass?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten,
Gruß, Klaus
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- (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote - gestartet von Klaus 2. August 2004 um 15:26h
- Re: (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote
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the stooge
am 2. August 2004 um 17:42
- Re: (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote
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Klaus
am 3. August 2004 um 12:17
- Re: (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote
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the stooge
am 4. August 2004 um 10:50
- Re: (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote
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Klaus
am 4. August 2004 um 13:39
- Re: (Technik) Ton-Potis Lemme, die zwote
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Klaus
am 4. August 2004 um 13:39
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am 4. August 2004 um 10:50
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Klaus
am 3. August 2004 um 12:17
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the stooge
am 2. August 2004 um 17:42
Mojn Klaus,
: Es geht um den "Bass Cut", näher beschrieben auf der Webseite (http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/c-switch/c-switch.html).
:
: Da für meinen Geschmack der Halshumbucker meiner, äh, preiswerten Les-Paul-Kopie bei cleanem Sound genau richtig klingt, bei Zerre aber zu basslastig, wäre so ein Schalter vermutlich für mich interessant.
:
: Ich nehme an, es handelt sich um seriell zuschaltbare Kondensatoren mit unterschiedlichen Werten. Oder liege ich da vielleicht völlig falsch?
Nicht ganz.
Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimetieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig. Oder Du schaltest einen alten SC als Blindspule parallel und machst die Geschichte einstellbar mit einem Trimmpoti (etwa 10-25 kOhm) in Reihe zu dieser Blindspule als regelbarer Widerstand geschaltet.
Schöne Grüße, Mathias
: Es geht um den "Bass Cut", näher beschrieben auf der Webseite (http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/c-switch/c-switch.html).
:
: Da für meinen Geschmack der Halshumbucker meiner, äh, preiswerten Les-Paul-Kopie bei cleanem Sound genau richtig klingt, bei Zerre aber zu basslastig, wäre so ein Schalter vermutlich für mich interessant.
:
: Ich nehme an, es handelt sich um seriell zuschaltbare Kondensatoren mit unterschiedlichen Werten. Oder liege ich da vielleicht völlig falsch?
Nicht ganz.
Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimetieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig. Oder Du schaltest einen alten SC als Blindspule parallel und machst die Geschichte einstellbar mit einem Trimmpoti (etwa 10-25 kOhm) in Reihe zu dieser Blindspule als regelbarer Widerstand geschaltet.
Schöne Grüße, Mathias
Hallo Mathias,
erstmal danke ganz allgemein für Deine Antwort. Danke speziell für den Euphemismus, der sich auf die Korrektheit meiner Beschreibung der Funktionsweise des "Bass Cut" bezog:
: Nicht ganz.
Ich hatte ja nun was völlig anderes, wesentlich simpleres, vermutet :-).
: Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimetieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
OOOOK... ich lese mir das noch drei Mal durch, vielleicht verstehe ich es dann. Sorry, ich bin technisch (noch) nicht so fit.
: Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig.
Ist das das Prinzip, das Bill Lawrence mit seinem Q-Filter, bzw. mit dem L-Filter verfolgt? (http://p082.ezboard.com/fguitarsbyfenderfrm8.showMessageRange?topicID=16.topic&start=21&stop=40)
Die Beschreibung lautet wie folgt:
"Function A - the L Filter - the inductor, wired like a cap to the tone pot.
When you turn the pot from 10 to 0, you slowly reduce the impedance of the pickup. This is equal to taking turns off the pickup or making a sweet clean pickup out of a high power, overdrive pickup. This works fine for the neck pickup. With the control set below 3, the impedance is much too low so we block the control with a fixed 10 kilo ohm resistor or don't turn the control below 3 or 4."
Ich habe den L-Filter anstelle des normalen Tonpotis am Halshumbucker hängen. "Offen" ändert er den Klang nicht, das "Zudrehen" bewirkt m.E. eine Erhöhung der Resonanzfrequenz, die den Klang brillanter und mittenärmer macht. Bei Cleansound eine tolle Variante, aber bei Verzerrung eher unbrauchbar. Auch deswegen, weil der Bassanteil offenbar unbeeinflusst bleibt. Bei Zerre klingt der Halspickup daher weiterhin oft zu mulmig.
Schönen Gruß,
Klaus
erstmal danke ganz allgemein für Deine Antwort. Danke speziell für den Euphemismus, der sich auf die Korrektheit meiner Beschreibung der Funktionsweise des "Bass Cut" bezog:
: Nicht ganz.
Ich hatte ja nun was völlig anderes, wesentlich simpleres, vermutet :-).
: Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimetieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
OOOOK... ich lese mir das noch drei Mal durch, vielleicht verstehe ich es dann. Sorry, ich bin technisch (noch) nicht so fit.
: Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig.
Ist das das Prinzip, das Bill Lawrence mit seinem Q-Filter, bzw. mit dem L-Filter verfolgt? (http://p082.ezboard.com/fguitarsbyfenderfrm8.showMessageRange?topicID=16.topic&start=21&stop=40)
Die Beschreibung lautet wie folgt:
"Function A - the L Filter - the inductor, wired like a cap to the tone pot.
When you turn the pot from 10 to 0, you slowly reduce the impedance of the pickup. This is equal to taking turns off the pickup or making a sweet clean pickup out of a high power, overdrive pickup. This works fine for the neck pickup. With the control set below 3, the impedance is much too low so we block the control with a fixed 10 kilo ohm resistor or don't turn the control below 3 or 4."
Ich habe den L-Filter anstelle des normalen Tonpotis am Halshumbucker hängen. "Offen" ändert er den Klang nicht, das "Zudrehen" bewirkt m.E. eine Erhöhung der Resonanzfrequenz, die den Klang brillanter und mittenärmer macht. Bei Cleansound eine tolle Variante, aber bei Verzerrung eher unbrauchbar. Auch deswegen, weil der Bassanteil offenbar unbeeinflusst bleibt. Bei Zerre klingt der Halspickup daher weiterhin oft zu mulmig.
Schönen Gruß,
Klaus
Mojn Klaus,
: : Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimentieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
:
: OOOOK... ich lese mir das noch drei Mal durch, vielleicht verstehe ich es dann. Sorry, ich bin technisch (noch) nicht so fit.
Über Grundlagen der Funktionen von Potis kannst Du Dich hier schlaumachen.
Ein Trimmpoti ist ein kleines Poti, das mit einem Schraubenzieher fest eingestellt wird.
: : Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig.
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: Ist das das Prinzip, das Bill Lawrence mit seinem Q-Filter, bzw. mit dem L-Filter verfolgt? (http://p082.ezboard.com/fguitarsbyfenderfrm8.showMessageRange?topicID=16.topic&start=21&stop=40)
Exakt.
: Ich habe den L-Filter anstelle des normalen Tonpotis am Halshumbucker hängen. "Offen" ändert er den Klang nicht, das "Zudrehen" bewirkt m.E. eine Erhöhung der Resonanzfrequenz, die den Klang brillanter und mittenärmer macht. Bei Cleansound eine tolle Variante, aber bei Verzerrung eher unbrauchbar. Auch deswegen, weil der Bassanteil offenbar unbeeinflusst bleibt. Bei Zerre klingt der Halspickup daher weiterhin oft zu mulmig.
Kann eigentlich nicht sein. Aber versuch mal die andere Variante des Hochpassfilters.
Schöne Grüße, Mathias
: : Wahrscheinlich handelt es sich um ein RC-Glied, eine Kombination von zwei Widerständen, die wie ein teilweise zugedrehtes Volume Poti geschaltet sind und wo ein Kondensator parallel zum Signalweg die Höhen durchlässt. Am besten bekommst Du das mit einem Trimmpoti hin, das wie ein Vol-Poti geschaltet wird, der Kondesator sitzt zwischen Eingang und Schleifer. Mit den Werten des Kondensators müsstest Du experimentieren, ich würde übern Daumen peilen dass es 1000-2000 pf tun. Rauskriegen müsstest Du auch, wie weit Du das Trimmpoti zudrehst.
:
: OOOOK... ich lese mir das noch drei Mal durch, vielleicht verstehe ich es dann. Sorry, ich bin technisch (noch) nicht so fit.
Über Grundlagen der Funktionen von Potis kannst Du Dich hier schlaumachen.
Ein Trimmpoti ist ein kleines Poti, das mit einem Schraubenzieher fest eingestellt wird.
: : Die elegantere Alternative wäre, wie ich schon anderweitig schrub, eine Drosspelspule parallel zum PU, aber die sind im Handel mit den passenden Werten nur schwer zubekommen und außerdem nicht ganz billig.
:
: Ist das das Prinzip, das Bill Lawrence mit seinem Q-Filter, bzw. mit dem L-Filter verfolgt? (http://p082.ezboard.com/fguitarsbyfenderfrm8.showMessageRange?topicID=16.topic&start=21&stop=40)
Exakt.
: Ich habe den L-Filter anstelle des normalen Tonpotis am Halshumbucker hängen. "Offen" ändert er den Klang nicht, das "Zudrehen" bewirkt m.E. eine Erhöhung der Resonanzfrequenz, die den Klang brillanter und mittenärmer macht. Bei Cleansound eine tolle Variante, aber bei Verzerrung eher unbrauchbar. Auch deswegen, weil der Bassanteil offenbar unbeeinflusst bleibt. Bei Zerre klingt der Halspickup daher weiterhin oft zu mulmig.
Kann eigentlich nicht sein. Aber versuch mal die andere Variante des Hochpassfilters.
Schöne Grüße, Mathias
Hallo Mathias,
danke für die Tips und schöne Grüße,
Klaus
danke für die Tips und schöne Grüße,
Klaus
