Hi Leute,

vor längerer zeit und ja immer mal wieder kommt das Thema
"Ich will mir einen Gitarrenamp selber bauen" auf.

Die ganzen Anbieter sind leider meist in den USA verstreut.
Und dann ist der ganze Spaß trotzdem noch teuer.

Ich wollte mit nem KOllegen zusammen einen TweedChamp (6Watt) nachbauen, da der mit sehr wenig Bauteilen auskommt.
Aber die einzelnen Teile (bei Tubeampdoc und ähnlichen Anbietern recherchiert) kamen trotzdem auf knapp 370.- Euro.
Für mal so ausprobieren einfach zu teuer!

Wer ab hier immer noch interesse daran hat und Fingernägelkauend hofft doch entlich mal einen Anbieter
aus Deutschland zu finden, schaut einfach mal bei www.madamp.de vorbei!!!
Günstiger Bausatz für einen 6Watt Röhrenamp (mit allen nötigen Bauteilen, außer Holzgehäuse und Speaker) Ach ja, die Gitarre sollte man selbst haben :-))) *ggg*
Und das Teil klingt klasse !! Von Fender Clean über
Bluesigem fetten Crunch bis höhergainiges ist alles drin.
Die 6 Watt reichen aus um jeden Nachbarn dauerhaft zu verärgern.

Twang, Slide, Crunch, Rock ON!!

Gruß
Oliver

Hi Oliver -

das Thema "Aussenamp" ist ja wie viele Dinge, die mit meinem Namen verbunden sind, schon ein uraltes und immer noch nix gewordenes Projekt, ganz recht. Allerdings bin ich hier wirklich machtlos, MattX, der da dran gedreht hat, scheint einfach zu viel um die Ohren zu haben. Alle paar Monate maile ich den Matt mal an, der einen kompletten Bausatz in Vorbereitung hat, was fuer uns durch Sammeleinkauf die Teileversorgung loesen wuerde, und der nach letzter Aussage (so im Juni, glaube ich) nur noch ein Gehaeuse suchte. Ich wuerde mich sehr freuen, wenn es was wird, aber man muss abwarten... :0)

micha hat sich in wenigen Schritten seinen Traumamp gebastelt, meine ich zu erinnern, vielleicht kann er uns ja eine Einkaufsliste vorschlagen, die ohne USA Importe auskommt?

gut Ton!
ullli

Sorry, daß ich hier so reinplatze - samma Ullli, funktioniert eigentlich die Post bei euch wieder? Ich hätte hier 'ne CD, die verschickt werden will :-)

sieht sehr interessant aus, aber: Ich habe in meinem leben noch keinen lötkolben in der hand gehabt - kriege ich das ding trotzdem zusammen? und wie viel zeit sollte man dafür veranschlagen?

maddin

Hi Maddin,

die Bauanleitung ist bis auf zwei Punkte Kinderleicht (Verbesserungsvorschlag ist Seitens meines Kollegen in Arbeit).
Bei Problemen ist der Martin (also der andere, der die Verstärker Baut/Verkauft) super hilfsbereit.
Es gibt auch ein SupportForum auf www.musikding.de

Zeitlich kann man das schlecht sagen.
Mein Kollege hat den in 3 Tagen (abentlicher Arbeit)
am Laufen gehabt.

Was ich so klasse finde, für daß Geld bekommt man selbst gebraucht kein entsprechendes Teil..

bis dann
Oliver

Hi Ulli,

yo, das Thema Aussenamp habe ich übers Archiv mal grob verfolgt.
eine Einkaufsliste habe ich mal vor einiger Zeit erstellt, mit Anbietern aus Deutschland und kam auf satte 370.- Euros

Der Bausatz beinhaltet ja schon alles, aber einzelne Teile (Chassi etc. bekommst Du beim Martin auch so).

Das Einzige, was man noch braucht ist ein Lötkolben, Lötzinn und ne Bohrmaschine oder Akkubohrer mit entsprechenden Bohrern für die Löcher im Chassi.
Ach ja, eh ich es vergesse - Frontblende und Potiknöpfe sind
auch nicht dabei, damit kann man aber leben :-)

Schau Dir mal die Sache an..

übrigens kann der Übertrager 15Watt ab, die Schaltung ließe sich also noch von 6Watt auf 15Watt erweitern.

cu
Oliver

jau, Pepe, immer her damit, obwohl, jetzt wirds wahrscheinlich dauern, weil die Briten sich aj alle gegenseitig noch schnell vor Xmas lauter Kaertchen schicken muessen :0)

Cheers,
ullli

Ach ja, eh ich es vergesse - Frontblende und Potiknöpfe sind auch nicht dabei, damit kann man aber leben :-)

Für alle die vielleicht nicht über eine gute Werkstatt oder Beziehungen zu einem Metallverabeitendem Betrieb haben, trotzdem aber auf eine schöne selbstgestaltete Frontplatte Wert legen ein Tip:

http://www.schaeffer-apparatebau.de/

die Firma stellt ein Programm zur Verfügung mit dem man sich seine Frontblende selbst gestaltet. Nach etwas Einarbeitung kommt man mit dem Programm auch gut zurecht. Das Programm erzeugt dann eine Datei die man denen zumailt und ein paar Tage später erhält man seine Frontplatte CNC gefräst per Post. Der Preis wird übrigens am Rechner angezeigt.

Ich habe bei denen schon ein paarmal was fertigen lassen und war mit dem Ergebnis immer hochzufrieden. Für Einzelteilfertigung ist der Preis den die Verlangen auch voll in Ordnung.

Rock'n'Roll

Guido

Hi,

das ganze ohne US-Importe durchzuführen ist ja mittlerweile nicht das Problem, obwohl viele Dinge aus den USA (trotz Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Versand) immer noch viel günstiger sind (man schaue sich nur den Preis von einem Paar chinesischer KT66 hier und dort an, man möchte schreien und weinen, am liebsten beides).

Was die Teile an sich angeht, habe ich sowohl mit Tube-Town als auch mit Welter sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei Tube-Town bekommt man gute Potis, Chassismaterial, evtl. auch Trafos und auch Röhren. Die Widerstände und alles andere kann man sich ja von seinem Elektronikladen besorgen.

Was die Platinen angeht, bin ich momentan recht begeistert von selbst gebastelten Hartpapier-Platinen mit Ösen um die Bauteile zu verbinden. Hartpapier gibt es bei Conrad und Ösen im Baumarkt. Und was das Layout selbst angeht, gibt es ja bei Fender Amp Field Guide komplette Fender Layouts zu saugen. Ansonsten sei auch noch die Lektüre von Ampage und der Artikell auf Blueguitar zu empfehlen.

Die Löcher für die Sockel habe ich sowohl per Lochsäge als auch per Schälbohrer gemacht, Schälbohrer sieht schön aus, dauert aber Sch*** lange, Lochsäge geht fix, sieht aber aus wie Sau. Muß jeder selbst wissen. ;-)

In diesem Sinne: Gentlemen, start your soldering irons! ;-)

micha

Hi Guido,

Für alle die vielleicht nicht über eine gute Werkstatt oder Beziehungen zu einem Metallverabeitendem Betrieb haben, trotzdem aber auf eine schöne selbstgestaltete Frontplatte Wert legen ein Tip:
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: http://www.schaeffer-apparatebau.de/
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: die Firma stellt ein Programm zur Verfügung mit dem man sich seine Frontblende selbst gestaltet. Nach etwas Einarbeitung kommt man mit dem Programm auch gut zurecht. Das Programm erzeugt dann eine Datei die man denen zumailt und ein paar Tage später erhält man seine Frontplatte CNC gefräst per Post. Der Preis wird übrigens am Rechner angezeigt.

Ich hab innerhalb einer guten Stunde die Frontplatte meines zukünftigen Ferditone 1530 selbst gestaltet. Mit nicht ganz unaufwändigen als Einzelstück kein Geschenk, aber geil, geil, geil, dass es sowas gibt. Farbe, Schriftart, Bohrungen usw sind in wie ich finde ausreichend weiten Grenzen selbst wählbar. Klasse!

Wenn ich das Gehäuse in Auftrag gebe, schicke ich die Frontplattenbestellung mit ab.

Super Tipp!

cu, ferdi
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: Ich habe bei denen schon ein paarmal was fertigen lassen und war mit dem Ergebnis immer hochzufrieden. Für Einzelteilfertigung ist der Preis den die Verlangen auch voll in Ordnung.
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: Rock'n'Roll
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: Guido