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(Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hallo Leute!

Ich bin seit gestern (neben der Bigband) wieder bandmässig aktiv und so habe ich meinen alten Crate Blue Vodoo ( 100 W Röhrentop + 4x12er Box ) mal aus dem Keller geholt und reaktiviert.

Da meine Heavy Metal Zeiten vorbei sind und wir mit der neuen Band sehr viele verschiedene Songs spielen, legte ich besonderes Augenmerk auf den Clean Kanal (der mich früher irgendwie nie interessierte... :-)

Dabei fiel mir auf, dass dieser eigentlich recht früh beginnt, den Sound zu verzerren, und zwar schon fast ab Zimmerlautstärke (Strat, also lo-output PUs). Zwar ein geiler Crunch, aber ich frage mich trotzdem, ob dies wirklich ein Feature oder doch eher ein Bug ist?!? Ich meine, ein 100 W Amp sollte doch ein bisschen mehr auf der Brust haben, oder nicht? Wie siehts da mit vergleichbaren Verstärkern aus? Ich kenne mich da leider nicht so aus. Oder könnte es an (alten) Röhren liegen?

Ich wäre froh, wenn mir ein paar Röhrenampexperten ihre Meinung kundgeben würden, um zu sehen wie es weitergehen soll.

Vielen Dank & Grüsse
Silvio



Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hallo.

aber ich frage mich trotzdem, ob dies wirklich ein Feature oder doch eher ein Bug ist?!?
Wohl eher letzteres. Laut Crate ist der Cleankanal auch wirklich auf cleane Sounds ausgelegt.

Wie siehts da mit vergleichbaren Verstärkern aus?
Selbst mit nem Rectifier der alten Serie und Humbuckern konnte ich Cleansounds bei bandtauglichen Pegeln erreichen.

Oder könnte es an (alten) Röhren liegen?
Alte, ausgelutschte Röhren bewirken meiner Erfahrung nach eher das Gegenteil. Klingt mehr nach einem "richtigen" Defekt.

Gruß, Oli

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi,
ich weiss nicht, wie Dein Clean Kanal ausgelegt ist, aber mein einkanaliger Fender (80W) sowie der einkanalige Orange (120W), beide ohne Mastervolume, sind sogut wie garnicht unter erträglichen Lautstärkeverhältnissen zum Zerren zu bewegen.
Es gibt wohl Vorstufenröhren, die früher zerren als andere, aber Zimmerlautstärke erschient mir doch etwas zu früh für einen Cleankanal...
gruß
Tom

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi,

ähnliches habe ich anfänglich bei meinem AMP auch gehabt.
Leider nicht direkt vergleichbar, da ich ein etwas umgebautes Fender Top habe.
Mittlerweile habe ich einzelne Toneinstellungen aber soweit im Griff, daß ein Fendertypische Cleansound (auch laut) zu erzeugen ist.

Versuch mal bei Deinem AMP als erstes den Master weiter aufzudrehen (ggf. vollanschlag) (alle anderen Regler, wie Gain etc. auf NULL!!
Gib ihm ca. 40 bis 45% Bass, anfänglich ca. 40 bis 50 % Mitten und so um die 50 bis 60% Höhen...
Jetzt dreh die Vorstufe vorsichtig auf.
Falls das nix bringt, versuch Dich noch ein wenig mit dem Mitten und Bassregler (mehr Mitten=Mehr Zerre)

Eventuell hilft ein Vorstufenröhrentausch auf einen anderen Typ mit etwas weniger Leistung, oder schon anderer Charakter, wie Tom(2) es schrob..

bis dann
Oliver

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hallo Silvio,

wie früh der Cleankanal zerrt kannst du mit verschiedenen Röhren (Herstellern und Typen) recht gut beeinflussen. Du musst nur wissen, welche der Vorstufenröhren für die erste Verestärkungsstufe zuständig ist. Zwar hat diese zwei systeme und KÖNNTE auch noch etwas anders mitsteuern, aber bei vielen Amps ist nur ein System belegt.

Es gibt eine Reihe kompatibler RÖhren (d.h. von der Pinbelegung her und die auch von der Leistungsaufnahme usw her austauschbar sind). Wenn wir eine durchschnittliche 12AX7A mit 100% ansetzen, dann hat eine 5751 nur 70%, eine 12AT7 60%, eine 12AY7 45% und eine 12AU7 nur 20% Verstärkung. Viele, viele Fender-Spieler kriegen mit einer 12AY7 oder AU7 den zu intensiven Hall in den Griff. Ich selber benutze im Normalkanal eine 5751 von General Electrics, die klingt betont brilliant und ist kaum zu mehr als zum Anzerren zu bewegen.

Für die erste Verstärkungsstufe solltest du also zunächst zu einer anderen Type, vorzugsweise 5751 oder 12AT7 greifen.

Je nach Hersteller unterscheiden sich die an sich gleichen Typen dann nochmals im Klang.
Am Beispiel 12AX7A:

Am rotzigsten, frühesten zerrend finde ich die Sylvania. Ich mag sie als Endstufentreiber sehr gerne. JJs klingen betont warm (wenig "sparkle") und sind was für sehr brilliant klingende Amps oder für Rocksounds, Teslas haben einen aggressiveren Mitten-Peak, der Cleansounds nicht zu Gute kommt, den man ansonsten aber geil finden kann. Die Sovteks sind alle recht unterschiedlich, qualitativ bestimmt nicht hi-end, am besten und ruhigsten ist wohl die LPS, welche über eine besondere Heizung verfügt und weniger brummt als die anderen. Sehr ausgewogen und "schön" klingt die Philips. Für ausgeprägten Fender-Twang ohne Kompromisse muss die General Electric ran, die klingt gna-den-los brilliant und hat die aller, allerknackigsten Bässe.

Als Lektüre kannst du ja mal bei Watford / London und bei KCA NOS oder beim TUBESTORE gucken oder stöbern.

Du hast die Wahl... eine GE5751 wird aus dem Crate keinen Fender Super Reverb oder Twin machen, aber verbesseren lässt sich der Cleansound allemal.

Viele Grüße, ferdi

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi.

Es hängt natürlich alles von der Topologie der Vorstufe ab. Wenn Du experiementierfreudig bist, kannst Du ja mal verschiedene Röhrentypen in der Vorstufe austesten. 12AT7, 12AY7, 12AU7 etc. pp. Da bei diesen Röhren sich die Parameter doch stellenweise stark unterscheiden, kann der Klang sich stark verändern (nicht unbedingt immer im positiven Sinn). Angeblich sollen auch die amerikanischen 6SN1 und 6SL1-Doppeltrioden sehr gut klingen. Selbst ausprobiert habe ich die aber noch nicht. Die benötigen leider auch einen Oktalsockel, weswegen da ein schnelles ausprobieren eher schwierig ist. Ich hatte mal eine Bezugsquelle für Adapter, aber leider habe ich die Mail-Adresse wieder verbummelt. :-(

Ansonsten, gut probier! :-)

micha

Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardwar

Hallo ferdi!

Sage mal, immer wieder schreibst du Unmengen über Röhre A, B, C etc. Und über Speaker D, E, F und G. Und über Pickup H, I, J, K und Hardware L, M, N etc. Und Treter und Amps.

Das Testen muss Unmengen an Zeit gekostet haben. Hast du das alles eigentlich selbst probiert oder ist das Wissen aus zweiter Hand?

Gruß

Matthias

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hallo Silvio,
wie alt ist das Gerät (aus dem Keller reaktiviert klingt zumindest recht betagt)?
Der Fehler klingt eher nach defekten Kondensatoren. Meist werden die Kathoden der Vorstufen über einen Elko an Masse geblockt, die Elkos geben nach einigen jahren ihre Funktion auf, dann liegt der Arbeitspunkt der Röhre "schräg" und es treten Verzerrungen auf. Ein anderer Faktor sind die übrigen Kondensatoren in der Vorstufe, die sehr schwach leitend geworden sein könnten und zu Verzerrungen führen. Grosses Herummessen ist viel zu aufwändig, Kondensatoren und Elkos in der Vorstufe austauschen - das sind Cent-Artikel. Ich habe mich auf alte Echolette Verstärker spezialisiert, Du glaubst nicht, wie clean so ein Gerät mit neuen Kondensatoren und den alten Röhren klingt.

Viele Grüsse

U. Giebeler

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi Christoph & ullli

: Falls ja: schön, Dich mal wieder zu lesen, welcome back! :-))

Danke! :-) Ich bin eigentlich immer wieder ein bisschen am Mitlesen, musikalisch war ich letztes Jahr allerdings nicht sehr aktiv. Aber das soll sich jetzt wieder ändern!

Gehn wir wieder mal eis go zie?

Silvio

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi U. und alle anderen Antworter

: wie alt ist das Gerät (aus dem Keller reaktiviert klingt zumindest recht betagt)?

Nicht so alt, vielleicht 6 Jahre? Ich weiss nicht genau seit wann der Cleankanal so stark verzerrt, ich habe ihn früher nie benutzt! :-|

U.Giebeler: Grosses Herummessen ist viel zu aufwändig, Kondensatoren und Elkos in der Vorstufe austauschen

Tom(2): mein einkanaliger Fender (80W) sowie der einkanalige Orange (120W), beide ohne Mastervolume, sind sogut wie garnicht unter erträglichen Lautstärkeverhältnissen zum Zerren zu bewegen.

Oli: Laut Crate ist der Cleankanal auch wirklich auf cleane Sounds ausgelegt.

Der Grundtenor scheint mir doch zu sein, dass irgend etwas nicht stimmt. Ich bring das Gerät wohl besser mal in den Service.

Vielen Dank für alle Antworten!

Gruss
Silvio

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hey Silvio,

: Gehn wir wieder mal eis go zie?

Weiss nicht, was es ist, aber es klingt gemuetlich - ich bin dabei, wenn wir mal in der gleichen Stadt sein sollten :0)

Ich plane uebrigens eine Tour durch SueddeutschlandSchweiz nach Genua Anfang September, wenn es sich einrichten laesst - vielleicht liegt "eis go zie" ja auf der Route?

gut Ton!
ullli

Re: Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardwar

Hallo Matthias,

eine berechtigte Frage. Ich muss dazu etwas ausholen. Vor etwa zehn Jahren habe ich meinen Twin von einem sehr guten Ferund geerbt. Aus Geldnotgründen musste ich dann meinen bis dato Lieblingsamp, einen Hiwatt Custom 50, verkaufen. Den geerbten Twin zu Geld machen, daran war aus ideellen Beweggründen nicht zu denken. Nun war ich, der ich an ein eher brutales Rockmonster gewohnt war, mit einem Country-Verstärker geschlagen, einem 135W Twin. Und da ging die Umbauerei los. Freund Norbert (tausend Dank an ihn) hatte Gottseidank immer wieder Zeit und Lust, und so ging dieser Amp durch viele Phasen, von denen die 4xEL34 Class AB mit Greenbacks und die heutige Version, 4x6L6 Class A mit Weber AlNiCos, die Pole der Entwicklung darstellen - hin zum optimalen Cleansound.

Bis vor etwa zwei Jahren war ich mit akutem Geldmangel geschlagen (erst Student mit zwei, dann Referendar mit drei Kindern), sodass Neuanschaffungen einfach nicht drin waren. Auch bei Gitarren nicht, meine Rockinger Strat habe ich in einem Fachblatt-Preisausschreiben gewonnen. Das vergleichsweise teure Röhrensammeln und die AlNiCo-Speaker habe ich mir erst dieses Jahr gegönnt.

So hatte ich zwangsläufig Gelegenheit, verschiedene Schaltungen, Röhren, Speaker im gleichen Amp sowie verschiedene Pickups usw in der gleichen Gitarre auszuprobieren.

In meiner Rockinger Strat saßen bis jetzt

Rockinger St-Rat Set
Texas Special
Hot Rails Steg
Quarterpound Steg
Li`ll 59 Steg

Außer Hals und Korpus ist an dieser Gitarre im Grunde alles ausgetauscht.

In meinem Twin hatte ich bis jetzt an Speakern

Original Eminence
Greenbacks (Reissue)
Vintage 30
Jensen C12N (aber nur einen zum Ausprobieren)
Weber 12F150 (sitzen jetzt in der Zusatzbox)
Weber 12A150 (die bleiben für immer!)

An Vorstufenröhren habe ich in meinem Schuhkarton:

12AY7 von EH und RCA, 12AT7 von JJ, GE, Sylvania und Philips, 5751 von GE und RCA (blackplates), 12AX7-Typen von Siemens, Tesla, JJ, Philips, Sylvania, GE, Tungsram, Mazda, und China (verschiedenste Label, alle scheiße :o).

An Endstufenröhren habe ich Tesla EL34, Svetlana EL34, Philips 6L6GC und russische 5881 drin gehabt. Jetzt ein Quartett JJ6L6GC.

Mir geht es weniger darum, bestimmte Röhren oder Speaker zum heiligen Grahl zu erklären, sondern um den Hinweis auf die teils drastischen Soundunterschiede. Die von mir heiß geliebten GE 5751 klangen im Super Reverb meines Kumpels Martin dünn und steril, die bei mir zu rotzigen Sylvanias bei ihm kernig. Die von mir vergöttereten Weber 12A150 würden für einen Boogie womöglich nicht genug Höhen liefern, die allseits beliebten Vintage 30 klangen bei mir sowas von in-die-Fresse, dass es für Cleansounds einfach nicht optimal war.

Ich meine nur, dass in der heutigen profitoptimierten Ampherstellungsmaschinerie kaum ein Amp mit den serienmäßigen Röhren und Speakern wirklich optimal klingt - Punkt. Ähnliches gilt auch für Pickups und GItarren. Aber wer hat schon Zeit, alles selbst auszuprobieren? Das hat bei mir zehn Jahre gedauert. Hätte ich wahrscheinlich auch einfacher haben können. Aus genannten Gründen hat es sich aber so ergeben, wie es war.

Viele Grüße, ferdi

Re: Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardware

: Yep, dachte ich auch. Ich finde es immer schade, wenn hier Leute über Dinge reden, die sie auch nur gelesen haben.


Hallo Matthias,

na, solange man sagt, woher die Information stammt, finde ich das ok. Nur sollte man nicht die Testberichte der von den Werbeanzeigen der Hersteller abhängigen Presse als Eigenerfahrung verkaufen.

Viele Grüße, ferdi

Re: Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardwar

: Da gibt es etwas, daß mich interessieren würde. Mit welcher Spannung betreibst Du die 6L6 in Class A? Die normale Twin-Betriebsspannung, oder hast Du daran was gedreht?
:


Hallo Micha,

du hast nen Super Reverb, richtig? Ich bin kein Techniker und spiele den Twin nur, habe also selber gar nichts gedreht und mich nie wirklich für technische Einzelheiten gekümmert.

Ich habe Freund Norbert nur gesagt, wie er klingen soll, und er sagte Dinge wie "Class A" oder "Mastervolumen hinter die Phasendrehstufe" oder ähnliches.
Vor diesem Umbau sagte ich ihm, er solle den 6L6 geben, was drin ist, Verschleiß wäre egal. Bloß kein plinkiger Countrysound. Er ist Gitarrist und weiß, was er tun muss, da mit es zB "bluesig" oder "rotzig" klingt. Laut seiner Auskunft sind es etwa 75mA Ruhestrom (kein Tippfehler, funfundsiebzig). Zur Betriebsspannung kann ich leider gar nichts sagen. Das Netzteil ist ja vom 135er, das kann wohl schon was anbieten. WEnn er das nächste Mal kaputt ist (don't repair it if it ain't fucked), frag ich nach.

Irgendwie hängt die Betriebsspannung aber mit dem Ruhestrom zusammen, oder? Die Gegenkopplung ist auch komplett rausgeflogen. Dennoch ist die Cleanlautstärke beachtlich. Mit einem Pärchen 6L6 (knapp 30W) hält er lautstärkemäßig mit dem 40W Super Reverb meines Freundes nicht ganz mit, der Super verzerrt dabei deutlich mehr (Röhrengleichrichter), mit beiden Pärchen 6L6 bläst der Twin den Super weg. Er dürfte dann so knapp 60W leisten. Bei vergleichbarer Lautstärke klingt er auch in der 30W-Stellung, Class A zum Trotz, deutlich sauberer und eleganter als der Super, der rotziger, wenn man will, bluesiger klingt.
Das, was ich unter dem idealen Fender-Cleansound verstehe, bringt mein Amp in Reinkultur, dabei aber sehr, sehr direkt, da der Tremolo-Schaltkreis totgelegt ist (so wie Cesar Diaz das bei SRV's Vibroverbs machte). Musst du mal ausprobieren! Einfach das von hinten gesehen rechteste Kabel am Intensity-Poti ablöten und gut isolieren. Das klingt, als nähme man eine Decke vom Amp. Die Dynamik ist teils, wenn man von einem anderen Amp kommt, erschreckend stark. Wenn ich länger nicht geübt habe, wünsche ich mir oft, der Amp würde nicht jeden Spielfehler allen Anwesenden derart deutlich unter die Ohren reiben :o)

Allerdings kommen im Vergleich zum Super meines Freundes Martin wieder die Röhren ins Spiel. Ich habe bis auf den Halltreiber die gesamte Vorstufe mit den sehr tighten und brillianten GE's bestückt, die JJs in der Endstufe klingen laut Watford/London auch sehr nach GE (Vorsicht! Angelesenes Wissen! Ich habe nie GE 6L6 gehabt), Martin hat Philips und Sylvanias drin, Endstufe auch Sylvania. Es gibt keine rotzigeren Röhren als Sylvanias :o). Die Speaker spielen natürlich auch eine Rolle.

Was hast du für einen Super (oder verwechsele ich das jetzt gar und du hast gar keinen?) ?

Viele Grüße, ferdi

Re: Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardware

Hi.

Nein, ich habe keinen Super Reverb. ;-) Mein aktuelles Selbstbauprojekt ist beihnahe fertig, weswegen ich gerade mein zweites Projekt plane. Ich hatte dabei an 4 EL34/6L6/6550 in Class A gedacht. Meine Mesa Endstufe hat so eine ähnliche Schaltung, und ich wollte mal herumexperimentieren, was sich Soundmäßig so realisieren läßt. Um die Röhren aber in Class A zu betreiben, darf die Spannung nicht allzu hoch sein, und da ich gerne Friemelei vermeiden würde, würde es mich interessieren, was für eine Spannung Dein Twin abgibt. 75mA Ruhestrom hören sich auf jeden Fall plausibel an, und abzufackeln scheinen die Dinger auch nicht, falls Du also in nächster Zeit mal an die Werte kommst, wäre ich über eine Nachricht ganz glücklich. ;-)

micha

Re: Röhrenamp & Boxen & Pickups & Hardware

Hi Micha,

ich kann Norbert ja mal anmailen.
Vier 6550? Wer braucht soviel Power? nagut...
Meine 60W sind jedenfalls irre laut, 30 reichen für jeden geschlossenen Raum. Da ich den Master immer voll aufdrehe, kommen am wenigsten Beschwerden, wenn ich mit 15W spiele (Spannungsteiler!) und wenn man schon wie du ein ultimatives Projekt vorhat, warum erst rohe Gewalt reinbauen und dann mit einem Master kastrieren?

An was für ein Vorstufen-Layout hast du gedacht?
Und welches Projekt schließt du gerade ab? 18W?

cu, ferdi

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hallo Ullli,

:
: Ich plane uebrigens eine Tour durch SueddeutschlandSchweiz nach Genua Anfang September, wenn es sich einrichten laesst - vielleicht liegt "eis go zie" ja auf der Route?

Falls es Dich dabei auch nach Freiburg verschlagen sollte: wir haben fast immer ein Bett zur Übernachtung frei!

viele Grüße,
Johannes

Re: (Technik) Röhrenamp & Cleansound

Hi Johannes - die Idee fing damit an, mal Johannes besuchen zu wollen (der mich auf Session III schon eingeladen hat), aber waehrend ich das Posting schrieb, wurde mir bewusst, dass ich ihn selbst ja noch gar nicht gefragt hatte, und haette es etwas ruede gefunden, auf diesem Wege und so...

Aber es kommt immer so, wie es kommt bei ullli :0)

Also, ja, ich freue mich und hoffe, dass ich das geregelt bekomme, auf meinem Weg nach Korsika da unten ein wenig rumzuradeln. Ich schreib da mal 'ne mail zu... :0)

gut Ton!
ullli