Aussensaiter Forum

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(Amps) Monitor . . oder wie man alles selbst anschließt.

Hallo ihr Lieben.

Ich hätt´s selbst nicht mehr gedacht, aber tatsächlich stehen im Sommer/Herbst wohl Gigs an. Sehr schön, wenn das was wird, können wir uns fast schon Band nennen.
Ein Problem macht mir allerdings der Sound. Der letzte Auftritt Anfang Mai war zwar ganz gut, nur hab ich mich selbst gar nicht gehört. Das war scheiße zu spielen -so ganz ohne Selbstkontrolle-, zumal die Gefahr des sich immer höher drehens extrem ist.

Ich spiele über einen Fender HotRod DeVille. Ein Gig steht fest, zwei sind lose Vereinbahrt, nirgendwo gibt es Monitore, die Bühnen sind klein und mein Verstärker steht mir -wenn überhaupt so hoch- direkt im Rücken.

Ist es denn möglich, dass ich meinen alten Hughes&Kettner Metroverb wie einen monitor an den Fender anschließe, und wie einen Monitor vorn auf mich richte, bzw hat es Sinn ????

Ich danke für alle Tipps !

Chicago.

P.S.: Als ich die große Aussensaiter-Weisheit "Ich kenne die Melodie nicht, aber ich bin LAUT" anbrachte, fanden manche das gar nicht sooo witzig:-(

Re: (Amps) Monitor . . oder wie man alles selbst anschließt.

Hallo Chicago,

spielt ihr mit oder ohne PA? Wenn mit, dann stell den Amp doch einfach schräg vor dich.

Wenn ihr ohne PA spielt, ist die Frage, ob dein Combo hinten offen oder geschlossen ist.
Wenn ich meinen Amp nämlich - mit den Speakern zum Publikum - vor mich stelle, höre ich mich dank offener Rückseite trotzdem gut.

Zum Monitor-Amp: Mit PA kein Problem, aber dann stell den Fender besser weiter weg, wenn Du ihn per Mikro abnimmst.

Ohne PA (Amp im Rücken) gibts Probleme, da die Amps den Sound des jeweils anderen stören, wenn sie direkt aufeinander gerichtet sind(Sprichjt man da auch von Phasenauslöschungen?).
Ist ja klar, zwei sehr ähnliche Signale treffen schließlich fast genau aufeinander.

Gruß, Oli

Re: (Amps) Monitor . . oder wie man alles selbst anschließt.

Moin Chicago -

theoretisch ist es möglich deinen H&K Amp auch als Monitor einzusetzen. Das Gitarren Signal müßte halt nach den Effekten gesplittet (getrennt) werden. Ein Signal läuft in den H&K als Abhöre und ein Signal in deinen Fender HRD. Ich hab' sowas zB schon mit meinem LineSucks Delay Pedal gemacht. Als Feind sinnentleerter Schlepperei von zwei Amps leiste ich mir diesen Luxus aber höchst selten.

Die einfachen Methoden:

a) ihr habt PA: Der Amp wird mit Micro abgenommen, du brauchst also von der Bühne nicht das Publikum wegzublasen. Du stellst den Amp angewinkelt (Speaker also auf deine Ohren gerichtet) an den Bühnenrand quer zu Dir.

b) ihr habt keine PA (bzw nur der Gesang läuft darüber). Der Amp steht hinter Dir und zwar mindestens auf Beckenhöhe (dein Becken, nicht die des Drummers) hinter dich. Gut, Du hörst nicht mit dem Arsch, aber der Schall breitet sich auch kegelförmig aus. Die Chance das Du und das Publikum dich hört ist so relativ groß.

Merke: Fußknöchel sind taub. Der Arsch hört ein wenig besser und am besten sind die Ohren geeignet ;-)

Viel Spaß bei den ersten Gigs. Beichte und Selbstkasteiung im Forum sind natürlich Pflicht ;)=)

slide on ...
bO²gie

(Amps und ein Konzert) Monitor . . oder WOW . . .MArcus Miller

Hi ihr zwei,
danke für die Antworten.

erstmal kurz vorweg:
Ich komm grad von Marcus Miller, der hier im Kulturzelt auftrat. Also schon schweinegut, manchmal bin ich vor Staunen fast umgefallen.
Alle Musiker spitze, keine Frage. Poogie Bell an den Drums hat mit schön knackigem Sound wahnsinnig gegrooved.
Aber insgesamt fand ich, dass es als zweieinhalb Stunden instrumental doch zu lang wird. Selbst das staunigste Staunen und das solomäßigste Solo werden nach ner halben Stund eirgendwie fad. Daher wirklich etwas schade.

: spielt ihr mit oder ohne PA? Wenn mit, dann stell den Amp doch einfach schräg vor dich.

PA nur für Gesang und Akustik-Gitarre.

Aaaber ich hab´was gefunden. Apropos offener Versttärker: der Fender hat zwei KlinkenAusgänge für Boxen, und einer war frei. Natürlich hab´ich das zuletzt gefunden, nachdem ich die ganze Kiste Quadratmilimeter genau untersucht habe. Ich werd´s also am WE mal im Proberaum austesten. auf elf Quadratmetern klang es schonmal gut ;-)

Na denn, slap on,

Chicago


Re: (Amps) Monitor . . oder wie man alles selbst anschließt.

Moinsen,

: Merke: Fußknöchel sind taub. Der Arsch hört ein wenig besser und am besten sind die Ohren geeignet ;-)
:
LOL, so hab ich das noch nicht gesehen. Ich schraub dann immer am Master bis ich was höre. :-)

@Chicago

Ich hatte mal den Blues-Deville, was ja der Vorgänger von Deiner Kiste ist. Das Ding drückt doch wirklich gut raus. Darfst Du Dich nicht ein wenig lauter machen, wenn Du nix hörst? Wie Sven schon sagt, den Amp angewinkelt hinstellen (der hat ja solche Schräglegstelzen an der Seite)dann bläst das schön auf die Ohren.

Cheers
Lothy

Re: (Amps und ein Konzert) Monitor . . oder WOW . . .MArcus Miller

Hi Chicago,

"Aaaber ich hab´was gefunden. Apropos offener Versttärker: der Fender hat zwei KlinkenAusgänge für Boxen, und einer war frei. Natürlich hab´ich das zuletzt gefunden, nachdem ich die ganze Kiste Quadratmilimeter genau untersucht habe. Ich werd´s also am WE mal im Proberaum austesten. auf elf Quadratmetern klang es schonmal gut ;-)"

Du bist aber hoffentlich aus dem Lautsprecherausgang in den Input des zweiten Amps gegangen, oder? Da sollte dann auch nur ein Lautsprecher dran stecken.

Gruß Jochen

Re: (Amps) Monitor . . oder wie man alles selbst anschließt.

: Gab es nicht einmal vor langer Zeit eine Diskussion, welche Biermarke den besten Sound ergibt?

Weizenhefe, Köllsch, Helles, Veltins: farblos, schwache Bässe, geringes Durchsetzvermögen.

Alt, mittlere bis helle Bockbiere: dumpf-mittig, müffelnder Klang.

Tschechische Biere mit hohem Anteil an Stammwürze: gut für Blues - Paula, Single coils und ab durch die Mitte!

Guinness: ideal für schneidende Slide-Arbeit und dreckige Riffs. Setzt sich gut durch (auch noch am nächsten Tag).

Herbe Pils-Sorten: genügend Bässe, deutliche Höhen. Solide Grundlage. Kräftig Twang-unterstützend: Jever. (Holsten: wer auf trashige sounds steht, nur zu!)

Und so weiter.

Gruss
Micha

Berliner Pilsner befindet sich gerade im Langzeit-Test. Überdurchschnittliches Mittelfeld der Herbe-Pils-Grundrichtung.