Moin.
Was kleines für Zwischendurch:
http://www.youtube.com/watch?v=Ml1i2bFJ0Yk
Habe ich gerade wiederentdeckt.
Gruß
Ugorr
Moin.
Was kleines für Zwischendurch:
http://www.youtube.com/watch?v=Ml1i2bFJ0Yk
Habe ich gerade wiederentdeckt.
Gruß
Ugorr
danke, genau die art blues, die ich so mag..........................
hayman
Hi,
cooles Zitat bei 3:04:
"ich versuche, den Blues als Musik zu begreifen"
Gruß, ferdi
P.S.: Hoochie Koochie Man haben wir damals mit der Bluesrock-Truppe auch gespielt...
Hi Ferdi,
cooles Zitat bei 3:04: : "ich versuche, den Blues als Musik zu begreifen"
"und umzusetzen", was ja das eigentlich Revolutionäre daran ist :-)
Grüße
Clemens
Hi alle!
Wichtig: Nur so kann etwas völlig neues entstehen!!
gruß
ed
hi!
"blues is not dead - it just smells..."
naja, das wussten wir ja schon ;)
dass aber manche leute heutzutage "comedy" mit "philosphie" überschreiben finde ich doch ein bißchen besorgniserregend.
cheers - 68.
Herrlich amüsant :)
Und: eine schöne Zusammenfassung, warum ich um Bluesbands, die sich dem puren und reinen Blues verschrieben haben, als Zuhörer und noch mehr als Musiker einen großen Bogen mache, obwohl ich mich selbst durchaus als Blues-Gitarrist und Blues-Bassist verstehe ...
LG,
Wolfgang
Moin.
: dass aber manche leute heutzutage "comedy" mit "philosphie" überschreiben finde ich doch ein bißchen besorgniserregend.
Mußt Dich nicht grämen, das ist nur meine Art von Humor. Wir können auch gerne über Nietzsche o.ä. diskutieren. Kein Problem, nur bei weitem nicht so lustig.
Wenn ich mir aber diesen speziellen Beitrag anhöre, finde ich das von der Realität so mancher Realschullehrerbluesband nicht weit weg. So könnte man die Frage stellen ob die heutige Comedyfraktion noch die Funktion des Hofnarren inne hat und der Gesellschaft den Spiegel vorhält?
Genug Bezug zur Philosophie?
Gruß
Ugorr
Danke! :D rofl...
moin ugorr!
nö, ich gräme mich nicht - und es liegt mir fern deinen humor zu kritisieren.
aber die vorlage war steil, daher noch ein paar gedanken dazu...
du schreibst von "realschullehrerbluesband" und "realität" in einem satz.
das wirft die fragen auf: wieviele realschullehrerbluesbands kennst du? und was weißt du über deren "realität"?
ich kenne z.b. ungefähr 40 realschullehrer und soweit ich weiß spielt keine/r von denen in einer bluesband. aber vielleicht sind das ja auch alles ausnahmen...
kommen wir zum kern der sache.
bei comedy geht es nämlich gar nicht um "realität" - sondern um besserwisserei.
comedians wissen ja - bekanntlich - alles besser. sie können besser finanzkrisen und umweltprobleme lösen, sie kennen sich in zwischenmenschlichen beziehungen besser aus - und eben auch in sachen musik und realität.
und hier ist auch ihre funktion als "hofnarr" zu suchen. sie halten nicht etwa irgendeiner "gesellschaft" den spiegel vor, sondern den anderen besserwissern in ihrem publikum.
und was sehen die da? ja genau, dass sie es ja schon immer besser gewusst haben ;)
cheers - 68.
Hi,
hehehehe :-))
danke! Das Ding kannte ich noch nicht,
Gruß Diet
: Herrlich amüsant :)
: Und: eine schöne Zusammenfassung, warum ich um Bluesbands, die sich dem puren und reinen Blues verschrieben haben, als Zuhörer und noch mehr als Musiker einen großen Bogen mache, obwohl ich mich selbst durchaus als Blues-Gitarrist und Blues-Bassist verstehe ...
: LG,
: Wolfgang
Hallo "Blueshasser"-Gemeinde,
Nettes video, das ich schon irgenwo schonmal gesehen hatte + tatsächlich nehmen sie recht treffsicher+witzisch eine bestimmte Spielart von langweiligem Bluespurismus auf die Schippe. Bloß: trifft man das in der realen Musikwelt von heute überhaupt noch an oder wird hier ein Klischee kolportiert ?
Ich gestehe: ich mag Blues und auch ne Menge anderer "Old School"-Music + bekenne freimütig, daß das angesagte "Electropop"-Zeugs mit dem mein Junior so unterwegs ist, mir meilenweit am A... vorbeigeht bzw. einfach keinen Nerv bei mir anregt.
Gelegentlich gehe ich auch auf ein Bluesfestival + natürlich bekommt man da die bekannten 12-Takter und bestimmte Turnarounds zu hören - aber halt auch ne Menge Variationen; souliges, funkiges und folkiges Zeug + von guten Leuten gespielt, bleibt das für mich inspirierend und des Zuhörens wert.
Und wenn mir das dann zu simpel war, kann ich mir ja immer noch meine Scofields, Sterns,Holdsworths und sonstwen reinziehn. Man isst ja auch nicht jeden Tag Erbsensupp mit Bockwurscht, aber von Zeit zu Zeit ist das doch o.k., oder ??
Gruß,
teleman
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal meinen Kumpel Kla zitieren, einen aktiven schweizer Blueser, der kürzlich leicht verbittert sagte: "Blues hat innerhalb des Pop/Rock bald den gleichen Stellenwert wie Dixieland innerhalb des Jazz... sowas museales das allen gefällt und niemandem weh tut!"
Eigentlich war das Zitat kürzer aber das letzte mal hat es die Hälfte hier falsch interpretiert :-)
Gruss Manuel
....hehehe nicht schlecht der Link. Im echten Leben besuche ich u.a. jedes Jahr das internationale openair BluesFestival auf dem eutiner Marktplatz (freier Eintritt) und habe dort schon nette Sachen für mich endeckt zb . vor ein paar Jahren Hendrik Freischlader, letzes Jahr Diunna Greenleaf /USA mit einer tollen Bluesstimme. Klar der ein oder andere Turnaround & einige Bluesstücke wiederholen sich, aber mein Eindruck ist das die Zahl der Zuschauer seit der Zeit in der ich dort war wächst. Den Spruch " ich versuche den Blues als Musik zu verstehen " fand ich auch gut :-)
Ich glaube diesen Link habe ich mal hier im Forum aufgeschappt :
http://www.desktopblues.lichtlabor.ch/
Gruß Joachim
Hallo Teleman,
deshalb mache ich ja vor allem als Musiker einen Bogen um solche Bands. Weil dann iss nix mehr mit von Zeit zu Zeit. Und solche Bands gibt es. "Wir spielen nur original Chicago Blues" usw. Die sind dann mindestens so schlimm wie die Jazzpolizei.
Ich würde deshalb aber den puren Blues sicher nicht verteufeln. Ich höre sehr gerne z.B. die drei Kings und zähle sie sogar zu den wichtigen Einflüssen. (Und Robert Johnson sowieso). Aber irgendwann nervt das ewig gleiche und noch schneller je weniger variiert werden darf.
LG,
Wolfgang
Hi Joachim,
auf dem Eutiner Bluesfestival sind wir mal aufgetreten.
Das muss so 95 oder so gewesen sein. Vielleicht hast Du uns ja gesehen :-)
War aber schon Nachmittags 15 Uhr, wenn ich mich recht erinnere und da waren die Leute noch nicht so richtig aus dem Mittagsschlaf erwacht. Und ich glaube, die Leute waren auch etwas irritiert, weil wir eigentlich gar keine wirkliche Bluesband waren :-) Das war eher Rock mit leichtem Bluestouch. Außerdem war der Altersdurchschnitt recht hoch damals, Eutin eben. Mittlerweile ist es aber wohl etwas anders, denke ich.
Ich war lange nicht mehr da.
Gruß Diet
H Manuel,
also ich finde, Dixieland ist zwar museal, gefällt aber überhaupt nicht jedem und tut auch sehr vielen verdammt weh! Auch vielen Jazzliebhabern :-)
Gruß Diet
Hallo Diet,
hmm glaube nicht das ich 95 da war...habe auch den Überblick verloren in welchen Jahren ich dort war, oft auch nur 1 Tag vom Programm . Google doch einfach mal ( ich weiß nicht ob der link hier unter die Werbung fällt) Gregor Hilden kommt dieses Jahr mit einem Kollegen (akustisch), Tochter von John Lee Hooker .... Ich habe auf Deiner Sonicfood Seite reingesehen wann und wo Ihr spielt, aber da wird ja noch gebaut :-). Nächstes Wochenende hole ich meinen ersteigerten Valvetech Thunderbolt 59 Amp mit einem Weber Speaker aus Wuppertal, bin ja schon gespannt.
Gruß Joachim
Moin.
Zum inoffiziellen Titel Realschullehrerband kommt man umgekehrt: Nimm eine dieser Klischee Blueskapellen und guck Dir die Mitglieder an. Da ist immer ein Realschullehrer dabei. Eine kleine völlig unwisenschaftliche Beobachtung von mir und ein paar Tontechnikerkollegen. Meist ist dann auch noch ein Zahnwalt mit passenden Gitarren dabei, der dann auch eigentlich nicht spielen kann.
Und nichts gegen diesen Berufstand. Ich bin selbst an einer Realschule tätig(gebe dort Posaunenunterricht als freier MItarbeiter). Und kenne ganz viele gute Musiker mit dem Hauptberuf Lehrer(zB: www.4-way-street.de). Und nicht jede Bluesband spielt langweiligen 12Bar Kram. Ich habe aber zu viele davon gesehen/gehört. Sei es im Proberaumkomplex hier um die Ecke, als Techniker bei Festivals oder in Bewerbungen für das "eigene" Festival. Die Klischees sind manchmal nicht weit weg von der Realität und humorlos sind die meisten der Bands auch.
Um den Bogen zur Comedy/Kern der Sache zu kriegen:
hmmm, kriege ich gerade nicht hin. Ich sehe das anders als Du. Wenn auch nicht bei jedem Comedian -einige sind sicher zu platt und tatsächlich nur Besserwisser- Können wir uns auf einem Montagmorgen darauf einigen uneinig zu sein? Denn wann Comedy noch witzig und wann zu platt und nur noch peinlich ist, ist Geschmackssache und darüber läßt sich schwerlich streiten.
Gruß
Ugorr
PS: Deine erste Antwort hat mich übrigens einwenig geärgert. Möchte nur mal erwähnen warum: Das "Manche Leute..." stieß mir auf. Ist einwenig so wie über Jemanden in der Dritten Person zu reden, der mit in der Runde steht. Wird übrigens gerne von Eltern und Lehrern gemacht, wenn über die Kinder gesprochen wird.
Guten Morgen, z'samme,
: Um den Bogen zur Comedy/Kern der Sache zu kriegen:
Comedy ist vielleicht auch, wie ein Thread über Comedy ausgerechnet am 1. April mal so richtig bierernst wird. Kein Scherz!
Bierigen Gruß aus Lehrendenland,
Michael
(der jetzt noch mal ernsthaft den 12. Takt des Bluesschemas auswendig lernt).
moin ugorr!
: PS: Deine erste Antwort hat mich übrigens einwenig geärgert. Möchte nur mal erwähnen warum: Das "Manche Leute..." stieß mir auf. Ist einwenig so wie über Jemanden in der Dritten Person zu reden, der mit in der Runde steht. Wird übrigens gerne von Eltern und Lehrern gemacht, wenn über die Kinder gesprochen wird.
ja, du hast recht - das "manche leute" nehme ich zurück!
cheers - 68.
: H Manuel,
: also ich finde, Dixieland ist zwar museal, gefällt aber überhaupt nicht jedem und tut auch sehr vielen verdammt weh! Auch vielen Jazzliebhabern :-)
: Gruß Diet
Naja, Du weisst schon was ich meine; das ist immer alles so nett, jeder kennt die Melodien, niemand der sich wirklich ärgert.
Und gleichzeitig sehr wertkonservativ, wehe man ändert was am eingespielten Konzept. Dann hat man sehr schnell die Hüter des "Echten und Wahren" am Hals.
Gruss Manuel
Naja, Du weisst schon was ich meine; das ist immer alles so nett, jeder kennt die Melodien, niemand der sich wirklich ärgert. : Und gleichzeitig sehr wertkonservativ, wehe man ändert was am eingespielten Konzept. Dann hat man sehr schnell die Hüter des "Echten und Wahren" am Hals. :
Ist das denn in der Rockmusik so anders? Es gibt doch wenig konservativere Leute als Rockmusiker...
Mit avantgardistischem Gruss,
Johannes
Ist das denn in der Rockmusik so anders? Es gibt doch wenig konservativere Leute als Rockmusiker...
Hi!
Oder ist das bei Klassikfreunden anders? Bei True Metallern? Gothic Anhängern? Volksmusik Liebhabern? Oder kurz: ist das bei irgendeiner Sache anders, von der jemand Fan ist, bezogen auf den Fan selbst?
Jeder soll/darf/kann seinen Spaß an etwas haben und den auch ausdrücken dürfen und dem Frönen dürfen. Was aber imo nie geht ist, eine eigene Anschauung als absolut zu verkaufen, egal um was es geht. Solange man andere respektiert, deren Geschmack, Meinung etc. und demenstprechend der eigenen Meinung, dem eigenen Geschmack etc. Ausdruck verleiht, ist doch alles gut, denke ich. Das heißt aber nicht, dass man nicht andere Ansichten auch mal satirisch oder humoristisch hinterfragen kann, oder übertrieben darstellt, solange es ja als Satire oder Humor offensichtlich (wobei das ja wieder so ne Sache ist, woll?,-))) ist. Das muß man sich dann aber auch selbst gefallen lassen, wenns um den eigenen Geschmack, die eigene Meinung etc. geht.
Ich bin musikalisch erzkonservativ, entdecke aber immer wieder auch in anderen Stilistiken Dinge, die in mein musikalisch erzkonservatives Weltbild passen. Insofern schließt es sich für mich nicht aus, konservativ zu sein, und dennoch Neues zu entdecken.
Alles Gute!
100%
: Ist das denn in der Rockmusik so anders? Es gibt doch wenig konservativere Leute als Rockmusiker...
Nicht "konservativ" sondern "wertkonservativ", also dieser Wunsch Sachen in seinem Originalzustand erhalten zu wollen weil sie einen gewissen "Wert" darstellen (kennt man diesen Begriff in Deutschland nicht?)
Und das ist wahrscheinlich in vielen Musikstielen vertreten. Aber gerade Blueser und Jazzer tun sich da oft noch mehr hervor. Eben die "reine Lehre".
Blues hat so und so zu klingen, im Jazz gibts Old School, Swing und Bebop; und das immer sehr wissenschaftlich.
LG Manuel
: Oder ist das bei Klassikfreunden anders? Bei True Metallern? Gothic Anhängern? Volksmusik Liebhabern? Oder kurz: ist das bei irgendeiner Sache anders, von der jemand Fan ist, bezogen auf den Fan selbst? :
Nicht unbedingt, nur dass sich Rockmusiker/ -fans ganz gerne etwas auf ihre angebliche Wildheit und Unangepasstheit einbilden, und dann verächtlich auf verkniffene Blueser und Dixilandklarinettisten mit lustigen Hüten herabblicken.
Schöne Grüsse!
Johannes
P.S.: Was den Dixieland angeht, ist Verachtung natürlich gerechtfertigt.
(kennt man diesen Begriff in Deutschland nicht?) :
Dochdoch, den kennt man durchaus. Zum Rest Deines Postings siehe meine Antwort an Jonas.
Schöne Grüsse aus der Schweiz in die Schweiz! :-)
Johannes
Hi Joachim,
in Sachen Sonicfood ist momentan Ruhe, weil wir eine neue Sängerin haben und dabei sind, ein neues Programm aufzubauen. Aber wir treten sowieso auch nur ein/zweimal im Jahr auf. Wir sind alle gesetzteren Alters und können die Aufregung vor- und während der Gigs nicht mehr so gut ab :-)
Viel Spaß mit dem neuen Amp!
Gruß Diet