Hi liebe Aussensaiter,
ich habe mal eine Frage was die Verkabelung von Speakern betrifft:
Macht es einen klanglichen oder sonst wichtigen Unterschied
ob man die Speaker seriell oder parallel verkabelt?
Klar ist mir der Unterschied in der Impedanz und die Formeln
kenne ich auch. Ich frage mich nur, ob das eben sonst irgendwie
in´s Gewicht fällt.
Merci und
Liebe Grüße
Helge
PS: Ich kann mir NIE merken ob man nun "paralell" oder "parallel" schreibt, deswegen habe ich es jetzt einfach einmal so und einmal so geschrieben. Guter Trick, was? ;)
PPS: Die Antwort auf diese Frage ist weder dringend noch wichtig. Es würde mir nur bei meinen sowieso abgehobenen Equipmentträumereien helfen....Und Equipmentträumereien...hach, die machen mir so viel Spaß =)
Übersicht
- (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - gestartet von Elwood 23. Januar 2008 um 11:59h
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell?
- von
Diet
am 26. Januar 2008 um 11:02
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell?
- von
Dan
am 23. Januar 2008 um 18:50
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell?
- von
Elwood
am 24. Januar 2008 um 17:30
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell?
- von
Elwood
am 24. Januar 2008 um 17:30
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - Zusatzfrage
- von
Elwood
am 23. Januar 2008 um 12:06
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - Zusatzfrage
- von
the stooge
am 23. Januar 2008 um 16:32
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - Zusatzfrage
- von
Elwood
am 23. Januar 2008 um 17:11
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - Zusatzfrage
- von
Elwood
am 23. Januar 2008 um 17:11
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell? - Zusatzfrage
- von
the stooge
am 23. Januar 2008 um 16:32
- Re: (Amps) Speaker verkabeln - seriell oder paralell?
- von
Diet
am 26. Januar 2008 um 11:02
...Ach und wo ich gerade mal beim fragen bin:
Ist es eigentlich prinzipiell möglich bei jedem Röhrenamp so eine
Triode/Pentode Umschaltung zur Leistungshalbierung einbauen zu lassen?
Ginge das mit zB einem 2x6v6 Amp?
Liebe Grüße
und danke nochmal
Helge
Ist es eigentlich prinzipiell möglich bei jedem Röhrenamp so eine
Triode/Pentode Umschaltung zur Leistungshalbierung einbauen zu lassen?
Ginge das mit zB einem 2x6v6 Amp?
Liebe Grüße
und danke nochmal
Helge
Mojn Hlage,
Ist es eigentlich prinzipiell möglich bei jedem Röhrenamp so eine
Triode/Pentode Umschaltung zur Leistungshalbierung einbauen zu lassen?
Ginge das mit zB einem 2x6v6 Amp?
Ja, geht. Allerdings nicht an einem Amp mit vier Endröhren, denn da hier zwischen 300 bis 600 V anliegen, brauchst Du eine fetten Marquardt-Schalter, der das auch abkann (nicht die luschigen Miniswitches zum PU-splitten oder gar einen offenen Drehschalter). Und die gibt's AFAIK nicht in vierpolig. Aber bei vier Endröhren zieht man ohnehin zwei davon zwecks Leistungsreduktion.
Was für einen Amp willst Du denn leiser machen?
Seriell-Parallel:
Angeblich soll serielle Schaltung Bässe klauen. Aber um das auszuprobieren, braucht man einen Amp mit Umschaltmöglichkeit von 4-16 Ohm und eine Box mit entsprechendem Umschalter. Ich kenne niemanden, der mal diese Versuchsanordnung getestet hat.
ne schöen Jrooß, Mathias
Ist es eigentlich prinzipiell möglich bei jedem Röhrenamp so eine
Triode/Pentode Umschaltung zur Leistungshalbierung einbauen zu lassen?
Ginge das mit zB einem 2x6v6 Amp?
Ja, geht. Allerdings nicht an einem Amp mit vier Endröhren, denn da hier zwischen 300 bis 600 V anliegen, brauchst Du eine fetten Marquardt-Schalter, der das auch abkann (nicht die luschigen Miniswitches zum PU-splitten oder gar einen offenen Drehschalter). Und die gibt's AFAIK nicht in vierpolig. Aber bei vier Endröhren zieht man ohnehin zwei davon zwecks Leistungsreduktion.
Was für einen Amp willst Du denn leiser machen?
Seriell-Parallel:
Angeblich soll serielle Schaltung Bässe klauen. Aber um das auszuprobieren, braucht man einen Amp mit Umschaltmöglichkeit von 4-16 Ohm und eine Box mit entsprechendem Umschalter. Ich kenne niemanden, der mal diese Versuchsanordnung getestet hat.
ne schöen Jrooß, Mathias
Hi Mathias.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was für einen Amp willst Du denn leiser machen?
Ach Du, erstmal gar keinen...Aber ich will mir irgendwann im Laufe des
Jahres mal einen Vollröhrenamp zulegen und überlege natürlich schon jetzt
wild hin und her ... ;)
Und diese Dinge interessieren mich, weil ich auf jeden Fall einen Amp
mit mehreren "Leistungsstufen" haben bzw. versehen lassen will.
Ferdi hat sowas ja, afair, in seinem Amp. Das Konzept finde ich super.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, was mit 4 Endstufenröhren zu nehmen, zwei abschaltbar zu machen und die anderen beiden eben noch Pentode-/Triode switchbar machen zu lassen. Ich bespreche das mal bei Gelegenheit mit ´nem Amptech. Konkret wird´s eh frühestens im Sommer. Bis dahin muß ich noch fleißig sparen. Es sind also alles nur Luftschlößer..... =)))))
ne lieve Jrooß
Helge
PS: Die Impedanzfrage deshalb, weil mein Luftschloß ja auch mindestens noch eine Luftschloßbox betreiben soll ;)
Vielen Dank für Deine Antwort.
Was für einen Amp willst Du denn leiser machen?
Ach Du, erstmal gar keinen...Aber ich will mir irgendwann im Laufe des
Jahres mal einen Vollröhrenamp zulegen und überlege natürlich schon jetzt
wild hin und her ... ;)
Und diese Dinge interessieren mich, weil ich auf jeden Fall einen Amp
mit mehreren "Leistungsstufen" haben bzw. versehen lassen will.
Ferdi hat sowas ja, afair, in seinem Amp. Das Konzept finde ich super.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, was mit 4 Endstufenröhren zu nehmen, zwei abschaltbar zu machen und die anderen beiden eben noch Pentode-/Triode switchbar machen zu lassen. Ich bespreche das mal bei Gelegenheit mit ´nem Amptech. Konkret wird´s eh frühestens im Sommer. Bis dahin muß ich noch fleißig sparen. Es sind also alles nur Luftschlößer..... =)))))
ne lieve Jrooß
Helge
PS: Die Impedanzfrage deshalb, weil mein Luftschloß ja auch mindestens noch eine Luftschloßbox betreiben soll ;)
Servus Helge,
eine Endstufe hat einen bestimmten "Dämpfungsfaktor" der angibt, wieviel Gegenspannung von den Lautsprechern geschluckt wird.
Sprich - im Endeffekt gibt er an wie fest die Endstufe den Lautsprecher "im Griff" hat.
Bei einer Parallelschaltung von Lautsprechern hängen ja beide direkt an der Endstufe, die Endstufe hat praktisch beide "voll im Griff".
Bei der Reihenschaltung hingegen sieht jeder Lautsprecher mit einem Anschluß die Endstufe quasi durch den jeweils anderen.
Das bedeutet, daß bei Reihenschaltung die Lautsprecher mehr Eigenleben entwickeln können, ihre Eigenschwingungen werden einfach weniger bedämpft.
Soviel zur Theorie.
Ob es wirklich einen hörbaren Unterschied bei Gitarrenverstärkern gibt hab ich noch nicht getestet.
Aus Gründen der Betriebssicherheit würde ich persönlich eine Parallelschaltung vorziehen.
Und zu Deiner Zusatzfrage: Eine Umschaltung vom Pentoden- zum Triodenbetrieb läßt sich erreichen, wenn das Schirmgitter der Röhre mit der Andode zusammengeschalten wird.
Dadurch ändert sich allerdings auch die Kennlinie der Röhre, eine Triode hat einen viel geringeren Ausgangswiderstand. Da der Ausgangsübertrager in Hinblick auf den Ausgangswiderstand der Röhrenschaltung bemessen wird, gibt sich hier eine Fehlanpassung.
Wie ich mal gelesen habe sei genau das der Grund dafür, daß der Verstärker nach Umschalten in den Triodenbetrieb viel höhenärmer klingt.
Viele Grüße
Dan
eine Endstufe hat einen bestimmten "Dämpfungsfaktor" der angibt, wieviel Gegenspannung von den Lautsprechern geschluckt wird.
Sprich - im Endeffekt gibt er an wie fest die Endstufe den Lautsprecher "im Griff" hat.
Bei einer Parallelschaltung von Lautsprechern hängen ja beide direkt an der Endstufe, die Endstufe hat praktisch beide "voll im Griff".
Bei der Reihenschaltung hingegen sieht jeder Lautsprecher mit einem Anschluß die Endstufe quasi durch den jeweils anderen.
Das bedeutet, daß bei Reihenschaltung die Lautsprecher mehr Eigenleben entwickeln können, ihre Eigenschwingungen werden einfach weniger bedämpft.
Soviel zur Theorie.
Ob es wirklich einen hörbaren Unterschied bei Gitarrenverstärkern gibt hab ich noch nicht getestet.
Aus Gründen der Betriebssicherheit würde ich persönlich eine Parallelschaltung vorziehen.
Und zu Deiner Zusatzfrage: Eine Umschaltung vom Pentoden- zum Triodenbetrieb läßt sich erreichen, wenn das Schirmgitter der Röhre mit der Andode zusammengeschalten wird.
Dadurch ändert sich allerdings auch die Kennlinie der Röhre, eine Triode hat einen viel geringeren Ausgangswiderstand. Da der Ausgangsübertrager in Hinblick auf den Ausgangswiderstand der Röhrenschaltung bemessen wird, gibt sich hier eine Fehlanpassung.
Wie ich mal gelesen habe sei genau das der Grund dafür, daß der Verstärker nach Umschalten in den Triodenbetrieb viel höhenärmer klingt.
Viele Grüße
Dan
Lieber Dan.
Auch Dir vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
So nett erklärt verstehe selbst ich das. =)
Liebe Grüße
Helge
Auch Dir vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
So nett erklärt verstehe selbst ich das. =)
Liebe Grüße
Helge
Hi Helge,
zu Parallelschaltung lass doch einfach die Schaltung weg und schreib nur mal "die Paralelle". Da merkt man doch gleich, dass das etwas merkwürden ist, oder? ;-)
Zum eigentlichen Thema kann ich leider nicht viel sagen, aber ich finde das interessant. Das müsste man eigentlich mal ausprobieren.
Nur, wenn man dann die Speaker anders verkabelt und am Amp mit dem Impedanzwahlschalter diese anpasst und einen Soundunterschied hört, dann weiß man ja nicht ob dieser Unterschied nun in der anderen Verkabelung der Speaker oder in der anderen Anpassung am Amp begründet ist. Wenn ich an meinem Bluesbreaker den Impedanzwahlschalter statt 8 auf 4 Ohm stelle, dann klingt der Amp z.B. auch anders.
Was anderes dazu: ich hatte mal drei verschiedene Greenbacks hier, 2 aus meinem Bluesbreaker und einen einzelnen zum Ausprobieren. Der einzelne hatte 8 Ohm, die beiden in meinem Bluesbreaker haben je 16 Ohm. Ich habe die drei einzeln verglichen und der 8 Ohmer klang deutlich anders als die beiden 16 Ohm Speaker, die beide wiederum absolut gleich klingen. (alles natürlich mit Anpassung der Impedanz am Amp)
Die 16 Ohmer klangen (einzeln) in dem Vergleich deutlich frischer und agiler. Das kann man mit dem viel beschworenen weggezogenen Laken beschreiben.
Keine Ahnung, ob nun ein 8 Ohm Speaker grundsätzlich anders als ein 16 Ohm Speaker gleichen Typs klingt, ob das an der Anpassung am Amp lag oder ob der eine Speaker eben einfach ein Montagsteil war. Ich muss mir irgendwann nochmal einen anderen 8 Ohm Greenback besorgen und das nochmal ausprobieren.
Ich habe für meinen Peavey Classic 20 einen 16 Ohm G12H hier, der klingt ganz ordentlich, aber ich muss auch den irgendwann mal mit einem 8 Ohm Vertreter vergleichen.
Man lernt nie aus und so ein bisschen rumforschen macht höllisch Spaß :-)
Gruß Diet
zu Parallelschaltung lass doch einfach die Schaltung weg und schreib nur mal "die Paralelle". Da merkt man doch gleich, dass das etwas merkwürden ist, oder? ;-)
Zum eigentlichen Thema kann ich leider nicht viel sagen, aber ich finde das interessant. Das müsste man eigentlich mal ausprobieren.
Nur, wenn man dann die Speaker anders verkabelt und am Amp mit dem Impedanzwahlschalter diese anpasst und einen Soundunterschied hört, dann weiß man ja nicht ob dieser Unterschied nun in der anderen Verkabelung der Speaker oder in der anderen Anpassung am Amp begründet ist. Wenn ich an meinem Bluesbreaker den Impedanzwahlschalter statt 8 auf 4 Ohm stelle, dann klingt der Amp z.B. auch anders.
Was anderes dazu: ich hatte mal drei verschiedene Greenbacks hier, 2 aus meinem Bluesbreaker und einen einzelnen zum Ausprobieren. Der einzelne hatte 8 Ohm, die beiden in meinem Bluesbreaker haben je 16 Ohm. Ich habe die drei einzeln verglichen und der 8 Ohmer klang deutlich anders als die beiden 16 Ohm Speaker, die beide wiederum absolut gleich klingen. (alles natürlich mit Anpassung der Impedanz am Amp)
Die 16 Ohmer klangen (einzeln) in dem Vergleich deutlich frischer und agiler. Das kann man mit dem viel beschworenen weggezogenen Laken beschreiben.
Keine Ahnung, ob nun ein 8 Ohm Speaker grundsätzlich anders als ein 16 Ohm Speaker gleichen Typs klingt, ob das an der Anpassung am Amp lag oder ob der eine Speaker eben einfach ein Montagsteil war. Ich muss mir irgendwann nochmal einen anderen 8 Ohm Greenback besorgen und das nochmal ausprobieren.
Ich habe für meinen Peavey Classic 20 einen 16 Ohm G12H hier, der klingt ganz ordentlich, aber ich muss auch den irgendwann mal mit einem 8 Ohm Vertreter vergleichen.
Man lernt nie aus und so ein bisschen rumforschen macht höllisch Spaß :-)
Gruß Diet