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(jam 57) fading vacations

hallo liebe aussensaiter!

ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen...

nun komme ich aus dem urlaub zurück und sehe, dass ein neuer aussenjam im umlauf ist, der sehr viel zuspruch bekommt (im sinne von vielen einspielungen und kommentaren).

eigentlich wollte ich ja mal eine zeitlang pausieren, aber die neugier war dann doch stärker. und ich muss sagen, der track von scott lerner ist wirklich toll. natürlich auch die versionen der aussensaiter. auch wenn ich jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehen möchte, ist es doch interessant zu hören, dass wirklich jeder seinen eigenen stil in seine version einbringt (ist mir wieder besonders bei jochen und andi-o aufgefallen, um mal jemanden exemplarisch zu nennen).

ohne jetzt auf persönliche umstände meiner einspielung einzugehen, kann ich sagen, relativ nah am first take gespielt zu haben (hört man halt an einigen stellen...). es war aber nicht so, dass ich den backingtrack einmal gehört habe und dann sofort aufgenommen hätte. ich habe schon einen tag lang drüber gejammt und einige sachen ausprobiert. nachdem ich den song aber einigermaßen kapiert habe, habe ich dann tatsächlich auf aufnahme gedrückt und das resultat dann so stehen lassen.

zum einsatz gekommen sind meine george benson und meine blade (mit neuen bünden, was ein tolles gefühl, hätte ich schon jahre früher machen lassen sollen!).

die sounds kommen alle aus logics guitar amp pro, analoges zeugs war komplett nicht im spiel.

den cleanen teil mit der george benson finde ich gelungener als den verzerrten teil, aber hey, so klang es halt. um das besser hinzukriegen hätte ich wieder tagelang dran rumfeilen müssen, und dazu hatte ich nach dem entspannten urlaub einfach keine lust.

meine version steht hier: fading vacations

viel spaß beim hören,
gruß martin

Re: (jam 57) fading vacations

Moin Martin,

klasse Aufnahme! Die George Benson klingt einfach toll, so sollte
meine Jazzbox klingen, wenn ich eine hätte. Sehr relaxed gespielt,
auch die Akkord- und Oktaveinsätze sind sehr gelungen. Die verzerrte
Gitarre "fällt" einen etwas übergangslos an, den Sound finde ich aber
gut (wobei ich mir den Track gerne auch komplett mit dem cleanen
Sound angehört hätte!).

Grüße,

Andreas

Re: (jam 57) fading vacations

Moin Maadin,

einen Tag jammen - dann aufnehmen. Ja, das hört man schon.

Ist sehr kühl und relaxt und laid-back gespielt - der jazzige Tatsch mit entsprechendem amtlichen Jazz-Ton passt im übrigen perfekt.
Schmeichelt sich ins Ohr und hört sich angenehm an.

Es ist ziemlich schwer auf technisch hohem Nivo zu spielen und dabei so "einfach" zu klingen - erst wenn mal versucht das nachzumachen merkt man den Unterschied...
Auch die Mischung und der Gesamtsound ist sehr professionell.

Den Zerrer Part finde ich allerdings ätzend - das ist mir zu kratzig und zu duddelig, hektisch.
Aber das ist reine Geschmacksache...

GRuZZ *


Re: (jam 57) fading vacations

Hi Martin,

: den cleanen teil mit der george benson finde ich gelungener als den verzerrten teil,

genau so empfinde ich es auch. Der Cleansound ist echt schön und das Spiel passt sehr gut zum Backing. Ist das eine GB aus den 80ern?

Aber direkt schlecht ist der verzerrte Teil jetzt auch nicht, ich denke eher, die Teile passen nicht direkt aneinander.

Gruß
Dan


Re: (jam 57) fading vacations

hallo lieber martin,
das einzige negative was mir an deinem take aufgefallen ist, sind die vielen einleitenden erklärungen, die sich fast wie entschuldigungen anhören.
ich betone das nur allzu gerne wieder - DU HAST DAS NICHT NÖTIG !
der part auf der benson ist zwar weniger lautmalerisch als der beitrag vom jochen, aber darf unter der kategorie "standard cleansound" als referenz gerne herhalten.
der zerrsound ist wieder ein klein wenig "Mosquito in Cola Dose", aber hey...... das ist nur der sound... das spiel ist oberamtlich.

grüße
MIKE

Re: (jam 57) fading vacations

Hallo Martin,

der cleane Teil gefällt mir ausgesprochen gut, das klingt einfach klasse und macht viel Spaß beim Anhören, denn es bleibt abwechslungsreich und spannend, sehr gut auch, wie Du die Changes umspielst und auch mal out gehst, denn Du findest halt auch wieder genau richtig zurück.

Der verzerrte Teil hat mich ein bischen überrascht, weil er so unvermittelt kommt, erklingt auch in meinen Ohren wesentlich "flacher" als der cleane Part, Du wirst aber mit Deinem Demonizer nicht richtig grün, oder? Es klingt nicht schlecht, aber für micht hört es sich einfach so an, als ob die Simulation aus Logic clean sehr gut funktioniert und verzerrt halt doch an ihre Grenzen stößt, ist vielleicht aber halt auch nur ne Frage des Geschmacks.

Klasse. Wie gesagt, der cleane Teil ist für mich mit das Beste, was ich bisher von Dir gehört habe.

Viele Grüße

Jochen

Re: (jam 57) fading vacations

hallo andi!

danke fürs reinhören.

nun, mit etwas abstand, werde ich auch etwas verlegen, wenn der verzerrte teil einsetzt :-)

aber wie gesagt, mir war es gerade wichtig, nicht wieder ewig lange dran rumzudoktern, sondern einfach mal eine momentaufnahme stehen zu lassen.

wenn ich es nochmal abmischen würde, dann würde es wohl vorher einen fade out geben...

gruß martin

Re: (jam 57) fading vacations

hallo lone*

: einen Tag jammen - dann aufnehmen. Ja, das hört man schon.

das mache ich eigentlich immer so, ich brauche immer ein wenig zeit, um heraus zu finden, wie ich an einen track herangehen kann. wenn man seine ideen dann noch einen tag sacken lässt, läuft es meistens ein wenig entspannter beim aufnhemen.


: Auch die Mischung und der Gesamtsound ist sehr professionell.

danke!
ich habe da aber auch ein wenig rumgetrickst :-)
das routing für die george benson sah so aus: erst einen limiter zum absenken der spitzen und zum anheben der eingangslautstärke, dann rein in das amp-plugin (mit ganz wenig spiralhall), danach nochmal einen compressor drauf. dieses signal habe ich per sendweg auf einen effektkanal geroutet, wo nacheinander ein delay und ein chorus zum einsatz kam (sprich nur das leise echo ging durch den chorus, das eigentliche gitarrensignal blieb pur).
am ende kam noch einmal ein limiter zum einsatz, um das backing und die gitarre etwas dichter zusammen zu bekommen.

:
: Den Zerrer Part finde ich allerdings ätzend - das ist mir zu kratzig und zu duddelig, hektisch.
: Aber das ist reine Geschmacksache...

... geht mir mittlerweile genauso, siehe antwort zu andi-o.


gruß martin

Re: (jam 57) fading vacations

hi dan!

danke fürs reinhören.

: genau so empfinde ich es auch. Der Cleansound ist echt schön und das Spiel passt sehr gut zum Backing. Ist das eine GB aus den 80ern?

ne, sie ist von 1996 (glaube ich, kenne mich mit den seriennummern nicht aus, aber das müsste so ungefähr hinkommen). ist aber trotzdem eine recht gute (man kann ja bei den bensons auch pech haben).

gruß martin



Re: (jam 57) fading vacations

hallo mike!

: das einzige negative was mir an deinem take aufgefallen ist, sind die vielen einleitenden erklärungen, die sich fast wie entschuldigungen anhören.
: ich betone das nur allzu gerne wieder - DU HAST DAS NICHT NÖTIG !

fand ich für meine verhältnisse diesmal gar nicht so schlimm :-)
ne, jetzt im ernst, meine vollkrise von vor den ferien liegt glaube ich endlich hinter mir.

: der part auf der benson ist zwar weniger lautmalerisch als der beitrag vom jochen, aber darf unter der kategorie "standard cleansound" als referenz gerne herhalten.

danke, zum sound habe ich weiter unten ja schon etwas geschrieben, hat schon ein wenig arbeit gemacht.

: der zerrsound ist wieder ein klein wenig "Mosquito in Cola Dose", aber hey...... das ist nur der sound...

mosquito ist gut, aber passt irgendwie. inzwischen erschrecke ich mich auch immer ein wenig, wenn die gitarre einsetzt.

gruß martin


Re: (jam 57) fading vacations

hallo jochen!

: der cleane Teil gefällt mir ausgesprochen gut, das klingt einfach klasse und macht viel Spaß beim Anhören, denn es bleibt abwechslungsreich und spannend, sehr gut auch, wie Du die Changes umspielst und auch mal out gehst, denn Du findest halt auch wieder genau richtig zurück.

danke! der trick war eigentlich nur, die beiden akkorde D79 und Db79 besonders zu berücksichtigen. wenn man an dieser stelle nicht einfach die C-pentatonik weiter spielt, sondern einfach nur die akkordtöne nimmt (also für D79 D,FIS,A,C,E und für Db79 Db, F,Ab,Cb und Eb), dann klingt es plötzlich sehr jazzig und smooth...
:
: Du wirst aber mit Deinem Demonizer nicht richtig grün, oder?

nicht so richtig, diesmal war ich sogar zu faul, ihn überhaupt aus der tasche zu holen und aufzubauen...
aber ich probier es demnächst mal wieder. meine blade hat ja neue bünde und klingt wieder viel besser als vorher, vielleicht macht sich das mit dem demonizer dann auch bemerkbar.

: Klasse. Wie gesagt, der cleane Teil ist für mich mit das Beste, was ich bisher von Dir gehört habe.

vielen dank auch,
gruß martin