Aussensaiter Forum

Diskussionen mit neuen Beiträgen

Hier darf jeder frei heraus seine Meinung sagen, solange niemand beleidigt wird. Auf Postings von Vollidioten sinnvollerweise gar nicht erst antworten.
Extrem unerwünscht sind reine Werbe-Beiträge. Danke.

(-) Header verbergen



Übersicht

(Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II


Geschätzte Aussensaiter,


meine famose Band macht ja zur Zeit in Windeseile ihre neue CD: Jeden Tag flattern neue Stücke, Bläsersätze und Strophen ins Haus, und wer da noch eigene Stücke unterbringen will, muss sich ganz schön ranhalten.

Aus diesem Grund habe ich die letzte Zeit ziemlich viel zu Hause rumgefummelt, um noch was von mir in die CD-Pipeline zu schießen. Rausgekommen ist einerseits Free 2 Not, das ich euch vor ein paar Wochen schon mal ans Herz gelegt habe, und jetzt, am vergangenen Wochenende, endlich

fantasize


("So, und jetzt spielen wir unsere Ballade.")

Es ist später dann immer sehr interessant zu sehen, wie diese Stücke von der Band umgemodelt werden: Zum einen schon beim Zusammenspielen, vor allem aber dann auch auf den Aufnahmen, wenn die verschiedenen Leute sich ein bisschen etwas einfallen lassen. Da darf man nicht pedantisch sein und nicht an seiner Originalversion hängen, dann wird’s meistens besser (ich hab glaub fünfzehn Jahre gebraucht, um das zu kapieren).

Das Stück ist mit Logic daheim im Wohnzimmer aufgenommen und hat (ich muss das immer dazusagen) noch nicht wirklich etwas mit Gesang zu tun. Diesmal habe ich mich sogar getraut, Chöre draufzusingen, und das ohne Alkohol.

Außerdem: Ich hasse eigentlich Stücke, in denen zwei verschiedene Gitarrensounds (von nur einem Gitarristen) vorkommen. Da gibt’s bei uns auch immer Diskussionen, weil ich mich dagegen wehre, innerhalb eines Stücks den Sound zu wechseln. Aber man soll ja nicht alles dogmatisch angehen. Dieses hier hat also eine klare Gitarre mit Synthwah und dann ein Solo, das unbedingt verzerrt eingespielt werden musste.


Viel Spaß beim Anhören wünscht

Michael (J.)

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Moin Michael,

ich muss mich doch schwer wundern, dass es hier nicht schon eine ganze Latte von Antworten gibt.

Mir gefällt dein Titel ganz ausgezeichnet. Daran noch viel zu verändern wäre wirklich schade.

Hat irgendwie was von 'Prince meets Steely Dan' ´(im absolut positiven Sinn).

Und was deinen Gesang angeht, kann ich mein Statement von einst nur wiederholen: Du bist wirklich kein schlechter Sänger. Du weißt deine Stimme so einzusetzten, dass es zu dem Titel passt und der Nummer gerecht wird. Das würde ich nun wirklich nicht von jedem Sänger behaupten!

Ich höre die Nummer jetzt bereits zum wiederholten mal und bin noch immer begeistert.

Für mich wäre es sehr interessant zu hören, was letztendlich im Bandgefüge daraus geworden ist.

Ich bin da schon ganz unterschiedlich dran gegangen. Es gab sowohl die Vorstellung eines 'fertigen' Titels, den ich dann, so gut es eben ging, in der Band vor Verfälschungen verteidigt habe, ich bin in die Probe aber auch schon mit Ideen und Songfragmenten gegangen und habe mich davon überraschen lassen, was daraus wohl wird. Oft war es später ein völlig anderer Titel, als ich ursprünglich geplant hatte. Spannend war es allemal.

Ich denke auch, dass es grad der Bandkontext ist, der die Musik lebendig werden läßt. Bekannte Künstler (z.B. Phil Collins) haben ja auch schon Alben ganz allein eingespielt. Höre ich diese im Vergleich zu Alben, an denen andere Musiker beteiligt waren, kommen mir die reinen Solowerke oft steril und leblos vor.

Uups, ich glaube ich schweife ab. Ist ja auch schon spät.

Also, mein Fazit: geile Nummer!!!

Grüße aus dem hohen Norden,
Kai-Peter

NP: Fantasize

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hi,

ich muss mich doch schwer wundern, dass es hier nicht schon eine ganze Latte von Antworten gibt.

das finde ich - auch im Vergleich zu manchen Jams - allerdings auch. Ich entschuldige meine späte Antwort mit dem wirklich absolute unerträglichen Abiturstress.

Gute Nummer, und so anders! Noch nichtmal die durch Synth-Autowah entweihte Gitarre finde ich scheiße. Seltsam, seltsam.

cu, ferdi

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hi MJ,

Oberhammer, phantastisch! Das erinnert mich ein wenig an seelige Supermax-Zeiten, einfach nur klasse. Und von wegen Anti-Sänger - die Stimme ist supersexy, passt ausgezeichnet zum Track. Da möchte man sich doch direkt nackich aufm Bärenfell vorm Kamin rumräkeln. Wirklich extraklasse!

Die Synthi-Klampfe gefällt mir auch besonders gut, das Solo-Brett reisst die Stimmung allerdings etwas auf, würd ich persönlich n bissi absoften.

Toll. Toll. Toll.

Räkelnde Grüße
S.

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Sag mal ferdi - bist Du nicht etwas spät dran mit dem Abitur ?

Zu so Eigenkompositionen was zu schreiben ist auch nicht leicht. Man kann schwer kritisieren, weil soviel Mühe immer dahinter steckt und Genörgel den Autor nerven muss (so banale Kommentare wie "der Gesang konnte leiser sein oder mir gefallen Sythetische Bläser nicht" sind ja nun keine wirkliche Kritik.
Dieses Fantasize allerdings hört sich gut an - für mich.
Das Gitarrensolo ist lässig und auch der Gesang passt.
Es produziert eine schöne Atmosfäre und kriecht geschmeidig ins Ohr.

GRuZZ Lone *

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo Michael,

sehr gelungen, finde ich. Schön relaxte Atmosphäre. Und der heftige Soloausbruch ist genau das, was dem Stück den entscheidenden Kick gibt. Gut, daß Du hier keine Weichspül-Sanft-Zerre genommen hast.

Nur mal interessehalber: wie machst Du das Synth-Wah? Hardware oder Software? Ich mag solche Sounds ja, gerade auf dem Stick mit seinem definierten Attack kommt so was gut. Nur kriegt meine Liebste dabei leider immer die Motten. ;-)

Viele Grüße,
Johannes

NP: Spinal Tap: Listen to the flower people

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo Michael,

ich habe dein Stück am Rechner sitzend gestern abend ca. 4 - 6 Mal nacheinander gehört während meine Freundin im Hintergund lesenderweise bereits in Schlafvorbereitungen war. Normalerweise kommt in dieser Situation immer die dezente Frage "Was hörst´n du da schon wieder?", die gleichbedeutend mit der Aussage "Mach mal aus, ich finde das grausam!" ist.
Gestern hat sie nur gelesen. Wenn das mal kein Kopliment ist :-)

Der Song verbreitet eine schöne Atmosphäre und ich finde den Gesang auch passend. Beim Gitarrensolo bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das für das Stück etwas zu verzerrt ist?!

Gruß nach München,

Andreas

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II


Lieber Kai-Peter aus dem h.N.,

also jetzt aber:


: Hat irgendwie was von 'Prince meets Steely Dan'


Da habe ich mir über Weihnachten einen Bart wachsen lassen, und jetzt kriege ich schon so eine Riesenportion Honig hineingeschmiert - dankeschön, diese Vergleiche freuen mich natürlich besonders und machen mich etwas verlegen.

Mein Sohn Daniel hatte übrigens ähnlich reagiert wie du, als er das Lied gehört hat:




Mit einem herzlichen Gruß aus Süddingsbums,

Michael (Jacuzzi)

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo Michael,

also, auch mir gefällt die Nummer sehr, sehr gut!!!

Das Solo ist für meinen Geschmack zu heftig. Es ist zwar toll gespielt (und mir gefallen solche Sachen auch), aber es wirkt nicht integriert sondern eher aufgesetzt. Vielleicht etwas mit Oktaven? Ich finde das Ganze sollte mit dem Solo ausklingen.

Aber wie gesagt, der Song ist wirklich klasse.

Gruß
John

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo Michael,

also, auch mir gefällt die Nummer sehr, sehr gut!!!

Das Solo ist für meinen Geschmack zu heftig. Es ist zwar toll gespielt (und mir gefallen solche Sachen auch), aber es wirkt nicht integriert sondern eher aufgesetzt. Vielleicht etwas mit Oktaven? Ich finde das Ganze sollte mit dem Solo ausklingen.

Aber wie gesagt, der Song ist wirklich klasse.

Gruß
John

Re: Synth Wah (war: Gegenteil eines Sängers)

Lieber Johannes,

: Nur mal interessehalber: wie machst Du das Synth-Wah? Hardware oder Software?

Das ist ein ganz popeliger Digitech Fußtreter, der unter 100 € gekostet hat. Da gibts natürlich viel besseres. Hier gab es vor ca. einem Jahr mal einen sehr ausführlichen Thread zu den Dingern, den ich damals ausgedruckt & zur Bandprobe geschleppt habe. Unser Bassist hat sich daraufhin so ein Boutique-Teil (AS-approved) gekauft, das dem meinen an Wärme und Body um Längen voraus ist. Ich weiß aber nicht mehr, wer von euch das war, der den damals empfohlen hatte. Ich weiß nicht mal mehr, wie dieses Ding heißt ...


Gruß,

Michael (J.)

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo,
bin beeinndruckt! Deine Band (und ich schenke dir Glauben, dass sie famos ist) wird sich trotzdem anstrengen müssen, bis auf den Drummer vielleicht ;-) ,dieses Stück so gut zu performen wie du es schon vorlegst. Was deinen Gesang betrifft kann ich nur sagen dein Understatement ist nett gemeint aber, dazu besteht kein Anlass. Passt hier perfekt. Vielleicht bist du kein erstklassiger Shouter oder eine Arienkreische, aber Michael Franks hat so auch ein Vermögen verdient. Entgegen einigen anderen finde ich die soloeinlage sehr erfrischend und läßt das balladeske nicht ins seifige gleiten. Also, alles in allem Hut abich weiß wieviel Herzblut und Zeit in solche "Heimrecordevents" fließen und es ist zumindest in meinen Augen bestimmt zuschade um als "nurDemo" gesehen zu werden.
So und jezz mach weiter, bevor du auf dem "Lobschleim" ausrutscht ;-)

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Moin!

: Der Song verbreitet eine schöne Atmosphäre und ich finde den Gesang auch passend. Beim Gitarrensolo bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das für das Stück etwas zu verzerrt ist?!

Nöööö, finde ich gar nicht. Im Gegenteil. Für mich macht es unter Anderem den Reiz des Titels aus, dass sich das Solo ganz deutlich vom übrigen Song abhebt. Ich würde es unbedingt so lassen!

Gruß, Kai-Peter

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Ebenfalls moin,

: Nöööö, finde ich gar nicht. Im Gegenteil. Für mich macht es unter Anderem den Reiz des Titels aus, dass sich das Solo ganz deutlich vom übrigen Song abhebt. Ich würde es unbedingt so lassen!

Du hast Recht! Das Stück klingt - finde ich - gerade durch dieses Brat-Solo und durch den Gesang übrigens ein wenig nach Dave Stewart (kennt jemand noch "Heart of Stone" mit diesem schaurig-schönen Fuzz-Sound...?).

Gruß,

Andreas

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hi Michael,

es ist immer schwer zu Eigenkompositionen etwas zu schreiben, zumal das Gehörte ja auch noch nicht das Endprodukt ist. Jeder von uns weiß ja, wieviel Engagement, Spaß und Arbeit in sowas steckt, und man neigt dadurch dazu, lieber nix negatives dazu zu posten. Insbesondere, wenn man wie ich eher "Nurgitarrist" ist, und allein deshalb schon beeindruckt ist, weil da Jemand einen kompletten Song mit allem Drum(s) und Dran allein macht und vorstellt. Aber ich denke, Du willst konstruktive Kritik hören, sonst hättest Du den Thread nicht gemacht, oder? So und nicht anders ist alles Folgende auch gemeint, als konstruktive Kritik.

Das heftigere Solo finde ich gut. Das Stück braucht den Höhepunkt meiner Meinung nach. Wie Jemand vor mir auch schon, finde ich aber, dass schon im Solo ausgefadet werden sollte. Der Schluß wirkt so, wie er ist etwas unausgegoren.
Die Touch Wah Gitarre finde ich grundsätzlich klasse, aber der Effekt verbraucht sich leicht. (Ähnlich wie eine Harp, die das ganze Stück durch trötet) Ich würde sie daher eher als Aha, bzw. Aufhorcher erst ab der zweiten Strophe oder dem ersten Refrain einsetzen und davor (oder vielleicht auch irgendwo dazwischen) mit einer anderen Rhythmusgitarre arbeiten. Die Strophen würden sich mehr unterscheiden und es würde dadurch mehr Spannung aufgebaut. Andererseits passiert im Hintergrund ja wirklich eine Menge, was wiederum die Spannung erheblich fördert, wenn man genau hinhört.
Deine Einstellung in Sachen nur ein Gitarrensound verstehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht, aber das ist natürlich Ansichtssache.


Den Gesang finde ich gut, insbesondere auch den "Background". Klasse!
Genauso diesen Synthi-Funkbass. Absolut genial!

Gruß Diet


Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hi Michael,

Glückwunsch übrigens auch zur neuen geilen Gitarre, und natürlich auch zum prächtigen Gedeihen von Steely Dan(iel).

: fantasize

Meine Herrn. Sehr geil. Deine Stimme hat mich übrigens jetzt mal nicht nur an Al Jarreau, sondern auch an den Sänger Deiner Band erinnert. Vielleicht färbt da ja was ab. Aber es ist auf jeden Fall eine ausgebildete, facettenreiche Stimme, und deshalb lassen wir das mit den Understatements wie hier im Betreff jetzt auch in Zukunft, okay? ;-)

Das Gitarrensolo muß genau so und nicht anders. Finde ich. Natürlich klingt das Solo "lebendiger" als der Rest (von meiner mangelnden Vorliebe für Drumcomputer-Sounds hatte ich Dir ja schonmal erzählt) und "stört" dadurch die Homogenität des eher synthetisch anmutenden sonstigen Ambientes, aber das finde ich gerade gut.

Und eine Tele gehört in jeden Haushalt. Gern auch in Pseudoweiß.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II


Lieber Diet,

das ist ja mal eine nette und ausführliche Kritik. Herzlichen Dank dir und euch allen anderen ....

: Die Touch Wah Gitarre finde ich grundsätzlich klasse, aber der Effekt verbraucht sich leicht.

Da triffst du einen Punkt. Ich war offen gestanden auch ein wenig ratlos, was mit der Rhythmusgitarre passieren sollte, und der gesamte Gitarrenpart ist am Ende irgendwie ein bisschen zufällig geworden. Das Stück wird von bass, keyb und dr getragen, und die Gitarre hat dann eigentlich keine richtige eigene musikalische Bedeutung mehr, sondern gibt nur diesen Synth-Effekt. Der hat beim Spielen Spaß gemacht, aber mir geht er inzwischen auch selbst schon manchmal ein bisschen auf die Nerven, ganz leicht zumindest.

BTW: Gestern Abend habe ich das Lied meiner Band vorgespielt, und es hat ihnen gefallen. Was also heißt, dass wir es mal aufnehmen, was wiederum heißt, dass alle Instrumenten-Karten noch mal neu gemischt werden. Ob es bei diesem oder einem ähnlichen Gitarrenpart bleibt? Ob ein Gitarrensolo drin bleibt? Obe der Fade out so kommt oder ein richtiger Schluss? Die Anregungen der Aussensaiter sind mir da wirklich wertvoll, und ich nehme gerne weitere Kritik entgegen ..... Gestern Abend haben wir zumindest mal zwei Stunden lang damit verbracht, Bläsersätze auszufummeln.

: Deine Einstellung in Sachen nur ein Gitarrensound verstehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht, aber das ist natürlich Ansichtssache.

Ja, das ist natürlich ein Thema für einen "Philosophie"-Thread und war auch als eine Art Diskussionsanstoß gedacht. Viele Gitarristen wechseln ja den Sound während des Stücks. Ich selbst versuche, das so weit wie möglich zu lassen. Hat was damit zu tun, wie man sich Instrumentierung vorstellt und die Rolle eines jeden Instruments im Gesamtklang. Bläser wechseln ja auch nicht, Bässe genausowenig, von Klavieren und Streichern ganz zu schweigen .... Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich mir das selbst so zurecht gemodelt habe und dass die meisten anderen das anders sehen (nicht zuletzt meine eigene Band .....).

Mit einem herzlichen Gruß,

Michael (Jacuzzi)

NP: Earth, Wind & Fire, That's The Way Of The World.

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Hallo Michael,
im Gegentum zu manch anderer Meinung gefällt mir die Synth-Wah-Klampfe ausgezeichnet.
Dafür finde ich das Orgeltremolo zu aufdringlich, in diesem Falle hätte ich auch eher zu etwas Rhodes-Artigem gegriffen.
Mir ist auch zu viel Geklingel und Geklangel im Hintergrund. Hier wäre weniger mehr gewesen (Ok, ok, wo steht das Phrasenschwein...*klack)
Das Solo am Ende mag ich. Auch den Song als Solchen.
Ich bin gespannt auf das Endprodukt,
Gruß,
Woody

Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Moin Michael,

:
: Bläser wechseln ja auch nicht, Bässe genausowenig, von Klavieren und Streichern ganz zu schweigen ....


Hast Du ne Ahnung, was man aus einem Streichinstrument für unterschiedliche Sounds rausholen kann: Arco (mit Bogen), Pizzicato (gezupft), sautillé (Bogen über die Saiten hüpfen lassen), con sordino (mit Dämpfer auf dem Steg), sul ponticello (ganz nah am Steg gestrichen) usw. usw... Mal abgesehen von exotischeren Möglichkeiten wie col legno (mit dem Bogenholz auf die Saiten klopfen).

Und das schönste dran sind die schönen italienischen Namen dafür :-)

Viele Grüße,
Johannes


Re: (Musik) Das Gegenteil eines Sängers, Teil II

Lieber Michael,
auch wenn ich ja im Nachsatz zur Session in Duisburg zu Jonas sinngemäß gesagt habe, er wäre die einzige Stimme gewesen, die es zu hören gelohnt hätte, muss ich mich klaaaar korrigieren.
Extrem feiner Take UND gut gesungen.
Das mit Studioqualität aufgenommen wäre ein Titel den ich durchaus käuflich erwerben würde.
Ich hör hier Supermax, Prince, Steely Dan und Ansätze eines George Michael (allerdings aus der Post-Last Christmas Aera)
Und ja.... der Gegensatz aus relaxter Stimmung und Brettsolo finde ich ausgesprochen spannend.
Das Synthwah sollte übrigens so bleiben.
Das macht für meinen Geschmack viel vom Take aus und das zu ersetzen würde viel aus dem Song herausnehmen, was ihn derzeit so klasse macht.

Respekt der Herr

Grüße
MIKE