Hiho @ all,
danke für eure Reaktion auf meinen letzten Thread. Hilft mir viel dabei, mich/uns zu positionieren bzw. selbst einzuschätzen...
Was die Songliste angeht, erfüllen wir zumindest eins der Kriterien der Honky Tonk Veranstalter: wir haben 70% Cover-Stücke, und 30% eigene (das wollten ein paar von euch wissen). Die Covers werden allerdings nicht alle nach-gespielt sondern meistens um-arrangiert bzw. interpretiert.
Ganz kurz zum Hintergrund: wir sind drum, bass, gitarre+gesang, gitarre+gesang und spielen Querbeet-Rock von Hendrix bis Spin Doctors. Ausser dem Bassisten (c'est moi) haben alle schon mal auf der Bühne gestanden, ist allerdings mitunter Dekaden her (unser Jüngster ist 41)(unn Elektroinschjör).
So.
ich hab also am Wochende rumtelefoniert bei Kneipen die Live Musik anbieten. Die erste Frage war, habt ihr ne CD.
Nein, haben wir nicht. Müssen wir jetzt also in Angriff nehmen. Ach ja, die Gesangsanlage ist - äh - naja, für den Proberaum reichts vielleicht, aber um ein Aufnahmegerät zu verkabeln... (geschweige denn sich Live damit irgendwo sehen zu lassen ;-) ...lassma lieber - sacht unser Sänger - selbstkritisch.
Tja und nun türmen sich viele Fragen in meinem Kopf auf.
Die Wichtigste: WAS sollte man als Hobbyband mindestens haben/mitbringen (Gesangsanlage, (Power?)Mixer, wieviele Spuren? , weiteres Equipment)?
Kaufen oder mieten?
Gebraucht kaufen oder neu?
Behringer oder was ordentliches?
Gibt es Hardware die sowohl für Live als auch für Aufnahmen taugt? Oder sollen wir für ne Demo CD lieber ein Studio aufsuchen?
Oder brauchen wir keine CD wenn wir fürn Bier auftreten? Oder verbietet sich letzteres weil in Deutschland nur gut ist was teuer ist?
Danke & Groose
Hardy
PS: nicht dass ihr denkt wir unterhalten uns nicht. Tun wir, aber wir sind ja nur zu viert ;-)
Übersicht
- (Band) Mindest-Equipment - gestartet von Hardy 13. Juli 2004 um 11:58h
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Der Felix
am 14. Juli 2004 um 09:24
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Christoph
am 14. Juli 2004 um 08:29
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
günther
am 13. Juli 2004 um 23:44
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Klausl
am 13. Juli 2004 um 14:25
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Larspaul
am 13. Juli 2004 um 22:11
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Hardy
am 13. Juli 2004 um 15:01
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Larspaul
am 13. Juli 2004 um 22:11
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Oliver
am 13. Juli 2004 um 12:54
- Re: (Band) Mindest-Equipment
- von
Der Felix
am 14. Juli 2004 um 09:24
Hi,
ich hab jetzt nicht die Ahnung von benötigtem Equipment für Euer Vorhaben, aber würde ggf. erstmal in einen Musiladen gehen und mich dort beraten lassen.
Eventuell könnt Ihr dort auch so eine Anlage mal für einen Gig oder im Proberaum testen/mieten.
Sonst würdet Ihr ja die Katze im Sack kaufen und müsstet Euch auf die Beratung des Händlers verlassen. Sofern das
geht, ist gut, aber oftmals wird ja das angeboten, wo der
Händler am meisten Reibach dran macht - und ob das dann auch immer für den Käufer das beste ist (ich weiß es nicht)
ciao
OLiver
ich hab jetzt nicht die Ahnung von benötigtem Equipment für Euer Vorhaben, aber würde ggf. erstmal in einen Musiladen gehen und mich dort beraten lassen.
Eventuell könnt Ihr dort auch so eine Anlage mal für einen Gig oder im Proberaum testen/mieten.
Sonst würdet Ihr ja die Katze im Sack kaufen und müsstet Euch auf die Beratung des Händlers verlassen. Sofern das
geht, ist gut, aber oftmals wird ja das angeboten, wo der
Händler am meisten Reibach dran macht - und ob das dann auch immer für den Käufer das beste ist (ich weiß es nicht)
ciao
OLiver
: Hiho @ all,
HiHo alleine,
: Ganz kurz zum Hintergrund: wir sind drum, bass, gitarre+gesang, gitarre+gesang und spielen Querbeet-Rock von Hendrix bis Spin Doctors. Ausser dem Bassisten (c'est moi) haben alle schon mal auf der Bühne gestanden, ist allerdings mitunter Dekaden her (unser Jüngster ist 41)(unn Elektroinschjör).
Ist ja schonmal eine gute Voraussetzung, da setzt ich eine gewisse Ernsthaftigkeit voraus aber dazu später.
: So.
: ich hab also am Wochende rumtelefoniert bei Kneipen die Live Musik anbieten. Die erste Frage war, habt ihr ne CD.
: Nein, haben wir nicht. Müssen wir jetzt also in Angriff nehmen. Ach ja, die Gesangsanlage ist - äh - naja, für den Proberaum reichts vielleicht, aber um ein Aufnahmegerät zu verkabeln... (geschweige denn sich Live damit irgendwo sehen zu lassen ;-) ...lassma lieber - sacht unser Sänger - selbstkritisch.
Hier einen Pauschalratschlag zu geben ist schwer, aber einmal ein paar Denk- und Diskussionsanstösse:
- Was habt ihr vor - wollt ihr 'n paar Gigs im Jahr (nehmen wir 'mal 10 - 15) in Kneipen o.ä. oder wollt ihr schon "größer rauskommen".
Für Kneipengigs ist 'ne CD nicht unbedingt Voraussetzung, da ist die Investition eines Probegigs (Essen und Getränke frei oder nur Eintritt oder an einem "schlechten" Wochentag, da sind dem Verhandlungsgeschick fast keine Grenzen gesetzt) besser angelegt, als im Studio eine Demo CD aufzunehmen.
Für's größer rauskommen werdet ihr um eine CD nicht umhin kommen, aber dann gleich eine, die ihr auch auf den Gigs vertickert.
Thema Anlage - auch hier s.o. Kneipengigs ausreichend oder doch etwas mehr/größer/öfters?
Für Kneipengigs Powermixer und zwei nette Boxen m.E. ausreichend aber auch unflexibel dafür keine so große Anschubfinanzierung und leicht und unkompliziert zu transportieren.
Kommt 'n größerer Gig rein, was dann - ausleihen, sicher eine Möglichkeit aber spätestens wenn die größeren Gigs öfter kommen wird die Diskussion über den Kauf einer größeren Anlage entstehen, vor allem wenn man sieht/zahlen muß, was die Verleiher so nehemen.
Nachdenken sollte man vielleicht auch über ein modulares System: Endstufe, Mixer, Effektgerät, Satelliten (denkbar wäre auch die Lösung per Aktivboxen) = Grundausstattung - später Monitore + Endstufe (da kann man dann die alte verwenden) - wieder später vielleicht Woofer dazu Licht, usw...
:
: Tja und nun türmen sich viele Fragen in meinem Kopf auf.
: Die Wichtigste: WAS sollte man als Hobbyband mindestens haben/mitbringen (Gesangsanlage, (Power?)Mixer, wieviele Spuren? , weiteres Equipment)?
: Kaufen oder mieten?
: Gebraucht kaufen oder neu?
: Behringer oder was ordentliches?
: Gibt es Hardware die sowohl für Live als auch für Aufnahmen taugt? Oder sollen wir für ne Demo CD lieber ein Studio aufsuchen?
: Oder brauchen wir keine CD wenn wir fürn Bier auftreten? Oder verbietet sich letzteres weil in Deutschland nur gut ist was teuer ist?
Ich denke, wenn's mehr sein sollte als Denkanstösse wäre vielleicht hilfreich noch zu wissen wo Ihr hin wollt bzw. wie die Möglichkeiten ih Eurer Gegend sind.
Grüße aus München
Klaus
PS: Über dieses Thema könnte man Bücher schreiben....
HiHo alleine,
: Ganz kurz zum Hintergrund: wir sind drum, bass, gitarre+gesang, gitarre+gesang und spielen Querbeet-Rock von Hendrix bis Spin Doctors. Ausser dem Bassisten (c'est moi) haben alle schon mal auf der Bühne gestanden, ist allerdings mitunter Dekaden her (unser Jüngster ist 41)(unn Elektroinschjör).
Ist ja schonmal eine gute Voraussetzung, da setzt ich eine gewisse Ernsthaftigkeit voraus aber dazu später.
: So.
: ich hab also am Wochende rumtelefoniert bei Kneipen die Live Musik anbieten. Die erste Frage war, habt ihr ne CD.
: Nein, haben wir nicht. Müssen wir jetzt also in Angriff nehmen. Ach ja, die Gesangsanlage ist - äh - naja, für den Proberaum reichts vielleicht, aber um ein Aufnahmegerät zu verkabeln... (geschweige denn sich Live damit irgendwo sehen zu lassen ;-) ...lassma lieber - sacht unser Sänger - selbstkritisch.
Hier einen Pauschalratschlag zu geben ist schwer, aber einmal ein paar Denk- und Diskussionsanstösse:
- Was habt ihr vor - wollt ihr 'n paar Gigs im Jahr (nehmen wir 'mal 10 - 15) in Kneipen o.ä. oder wollt ihr schon "größer rauskommen".
Für Kneipengigs ist 'ne CD nicht unbedingt Voraussetzung, da ist die Investition eines Probegigs (Essen und Getränke frei oder nur Eintritt oder an einem "schlechten" Wochentag, da sind dem Verhandlungsgeschick fast keine Grenzen gesetzt) besser angelegt, als im Studio eine Demo CD aufzunehmen.
Für's größer rauskommen werdet ihr um eine CD nicht umhin kommen, aber dann gleich eine, die ihr auch auf den Gigs vertickert.
Thema Anlage - auch hier s.o. Kneipengigs ausreichend oder doch etwas mehr/größer/öfters?
Für Kneipengigs Powermixer und zwei nette Boxen m.E. ausreichend aber auch unflexibel dafür keine so große Anschubfinanzierung und leicht und unkompliziert zu transportieren.
Kommt 'n größerer Gig rein, was dann - ausleihen, sicher eine Möglichkeit aber spätestens wenn die größeren Gigs öfter kommen wird die Diskussion über den Kauf einer größeren Anlage entstehen, vor allem wenn man sieht/zahlen muß, was die Verleiher so nehemen.
Nachdenken sollte man vielleicht auch über ein modulares System: Endstufe, Mixer, Effektgerät, Satelliten (denkbar wäre auch die Lösung per Aktivboxen) = Grundausstattung - später Monitore + Endstufe (da kann man dann die alte verwenden) - wieder später vielleicht Woofer dazu Licht, usw...
:
: Tja und nun türmen sich viele Fragen in meinem Kopf auf.
: Die Wichtigste: WAS sollte man als Hobbyband mindestens haben/mitbringen (Gesangsanlage, (Power?)Mixer, wieviele Spuren? , weiteres Equipment)?
: Kaufen oder mieten?
: Gebraucht kaufen oder neu?
: Behringer oder was ordentliches?
: Gibt es Hardware die sowohl für Live als auch für Aufnahmen taugt? Oder sollen wir für ne Demo CD lieber ein Studio aufsuchen?
: Oder brauchen wir keine CD wenn wir fürn Bier auftreten? Oder verbietet sich letzteres weil in Deutschland nur gut ist was teuer ist?
Ich denke, wenn's mehr sein sollte als Denkanstösse wäre vielleicht hilfreich noch zu wissen wo Ihr hin wollt bzw. wie die Möglichkeiten ih Eurer Gegend sind.
Grüße aus München
Klaus
PS: Über dieses Thema könnte man Bücher schreiben....
Hallo Klaus,
Deine Anstösse-zum-selber-denken sind sehr willkommen (mehr darf es ja immer sein... ;-)
Wir fangen dieses Jahr klein an und wenn wir nächstes Jahr 10-15 Gigs haben sollten werden wir uns sehr stolz gegenseitig auf die Schultern klopfen. Ob es dann noch mehr werden sollen, entscheiden wir nächstes Jahr. Erstma gucken, dannma sehn.
Grüsse aus Wiesbaden/Mainz
Hardy
Deine Anstösse-zum-selber-denken sind sehr willkommen (mehr darf es ja immer sein... ;-)
Wir fangen dieses Jahr klein an und wenn wir nächstes Jahr 10-15 Gigs haben sollten werden wir uns sehr stolz gegenseitig auf die Schultern klopfen. Ob es dann noch mehr werden sollen, entscheiden wir nächstes Jahr. Erstma gucken, dannma sehn.
Grüsse aus Wiesbaden/Mainz
Hardy
Nabend,
die Frage nach "der richtigen Anlage " für Kneipengigs ist natürlich auf die Schnelle nicht erschöpfend zu beantworten.Zumal sich ja auch die Lokalitäten teilweise in größe und Akustik extrem unterscheiden.
Openairs und "größere" Sääle bestreiten wir stets mit einem
Beschaller, da wir idR immer mit der selben truppe zusammenarbeiten klappt das wunderbar auch vom P/L Verhältnis her.
Aber zurück zu deinem Anliegen.Bei Kneipengigs haben wir bisher einen 8 Kanal Powermixer (2 x 400 W) mit 2 Zeck Boxen auf Hochständern verwendet.
- dazu noch 3 aktive Monitore a 300 W, die entsprechend der Örtlichleit positioniert werden.
Über den Powermischer laufen hauptsächlich der Gesang und Keyboard, ganz leicht die Bassdrum und evtl die Gitarren
(bei ganz kleinen Clubs Gitarren nur von hinten)
In meinen Augen auch nicht die ideale Lösung, aber momentan ist die Bandkasse da ausgereizt.
Ich persönlich bin ein freund der aktiven Systeme ala HK Lucas etc. die gibts ja in verschiedenen Größen und preisklassen.Der Vorteil ist, sie sind sehr gut zu transportieren und liefern doch ein maximum an Sound,
dazu ein vernünftiger Mixer minimum 12 Kanäle(Mackie o.ä), bei dem sollte man wirklch nicht sparen, aktive Monitore nach Bedarf,vernünftiges delay für Gesang, gute Micros..
da kommt schnell mal ne stange Geld zusammen. Wenn man nur
selten spielt,lohnt sich vielleicht eher das Anmieten einer Anlage. Ist dasGeld vorhanden, kann man eine solche Anlage natürlich auch wunderbar im proberaum gebrauchen und ist flexibel auch bei spontanen Gigs.
Solltet ihr ernsthaft die Anschaffung einer eigenen klein
PA erwägen, noch ein Tip, macht es so, daß jeder sein Teil selbst kauft, so daß bei Austieg o.ä jeder sein Teil unter den Arm nehmen kann und kein finanzieller Ärger aufkommt.
Ich würde mich auf den Weg zu einem großen Musikladen machen, dort gibts auch die Möglichkeit solche Anlagen vor Ort zu testen (auch mit Band nach Anmeldung) und zu vergleichen. Beratung und Ausprobieren sind in diesem Fall denke ich unablässig, will man Fehlkäufe vermeiden.
Viel Erfolg !
Gruß Lars
die Frage nach "der richtigen Anlage " für Kneipengigs ist natürlich auf die Schnelle nicht erschöpfend zu beantworten.Zumal sich ja auch die Lokalitäten teilweise in größe und Akustik extrem unterscheiden.
Openairs und "größere" Sääle bestreiten wir stets mit einem
Beschaller, da wir idR immer mit der selben truppe zusammenarbeiten klappt das wunderbar auch vom P/L Verhältnis her.
Aber zurück zu deinem Anliegen.Bei Kneipengigs haben wir bisher einen 8 Kanal Powermixer (2 x 400 W) mit 2 Zeck Boxen auf Hochständern verwendet.
- dazu noch 3 aktive Monitore a 300 W, die entsprechend der Örtlichleit positioniert werden.
Über den Powermischer laufen hauptsächlich der Gesang und Keyboard, ganz leicht die Bassdrum und evtl die Gitarren
(bei ganz kleinen Clubs Gitarren nur von hinten)
In meinen Augen auch nicht die ideale Lösung, aber momentan ist die Bandkasse da ausgereizt.
Ich persönlich bin ein freund der aktiven Systeme ala HK Lucas etc. die gibts ja in verschiedenen Größen und preisklassen.Der Vorteil ist, sie sind sehr gut zu transportieren und liefern doch ein maximum an Sound,
dazu ein vernünftiger Mixer minimum 12 Kanäle(Mackie o.ä), bei dem sollte man wirklch nicht sparen, aktive Monitore nach Bedarf,vernünftiges delay für Gesang, gute Micros..
da kommt schnell mal ne stange Geld zusammen. Wenn man nur
selten spielt,lohnt sich vielleicht eher das Anmieten einer Anlage. Ist dasGeld vorhanden, kann man eine solche Anlage natürlich auch wunderbar im proberaum gebrauchen und ist flexibel auch bei spontanen Gigs.
Solltet ihr ernsthaft die Anschaffung einer eigenen klein
PA erwägen, noch ein Tip, macht es so, daß jeder sein Teil selbst kauft, so daß bei Austieg o.ä jeder sein Teil unter den Arm nehmen kann und kein finanzieller Ärger aufkommt.
Ich würde mich auf den Weg zu einem großen Musikladen machen, dort gibts auch die Möglichkeit solche Anlagen vor Ort zu testen (auch mit Band nach Anmeldung) und zu vergleichen. Beratung und Ausprobieren sind in diesem Fall denke ich unablässig, will man Fehlkäufe vermeiden.
Viel Erfolg !
Gruß Lars
Hallo Hardy,
vernünftig betrachtet ist es eigentlich sehr einfach zu sagen, was Ihr mindestens braucht.
Zunächst habt ihr ja schon mal eine Backline, auf der gilts aufzubauen. Gitarren/Bass haben selten Probleme, von sich hören zu machen. Ein bischen Pfund auf die Bassdrum ist manchmal auch nicht verkehrt. Viel wichtiger noch ist, den Gesang zu hören.
Fazit: gute Gesangsanlage muß her. Da würde ich dann auch an nix sparen, soll heißen vernünftige Lautsprecher (z.B. 2x12+Horn oder 1x15+Horn - Markenfabrikat nehmen, was gut klingt, dann gibts auch weniger Rückkopplungen)) dazu geht dann auch ein großer Gesangsverstärker mit 6 Kanälen (4x Gesang + 2 mehr z.B. Bassdrum) und mindestens 400 Watt (Stereo muß nicht sein)
Einen Monitorausgang und einen Effektregler pro Kanal sollte das Ding auch haben, gut wäre auch wenn da ein Effektgerät drin ist. Das Ganze auch nicht von einer Billigfirma, nicht weils nix taugt, sondern weil die namhaften Fabrikate (z.B. bei Pulten Allen&Heath, Soundcraft etc) sich besser bedienen lassen. Da funktioniert z.B. die Klangregelung besser und einfacher. Ein Beispiel für einen guten Hersteller ist da Dynacord.
Ordentliche Kabel dazu, gute Kisten womits transportiert wird sind auch Pflicht. Dann noch mindestens einen (besser zwei) Aktivmonitore - da hat der Kölner Musicstore preiswerte und brauchbare im Angebot (12"+Horn, 100 Watt).
Mit dem ganzen Zeuchs könnt Ihr dann problemlos in Kneipen und kleinen Sälen spielen, alles selbst von der Bühne her bedienen und seid so um die 2000 Euronen los.
Für alles größere empfiehlt sich anzumieten, entweder Teile dazumieten oder direkt ne PA mit Mischermann/frau. Das ist billiger als selbst zu kaufen, unter der Vorraussetzung Ihr macht im Jahr 10 kleine und 3 große Gigs - wobei bei größeren Sachen wie Stadtfeste sowieso ne PA gestellt wird.
Fazit: alles klein halten, dabei aber nicht kleckern sondern klotzen
Gruß
Günther
vernünftig betrachtet ist es eigentlich sehr einfach zu sagen, was Ihr mindestens braucht.
Zunächst habt ihr ja schon mal eine Backline, auf der gilts aufzubauen. Gitarren/Bass haben selten Probleme, von sich hören zu machen. Ein bischen Pfund auf die Bassdrum ist manchmal auch nicht verkehrt. Viel wichtiger noch ist, den Gesang zu hören.
Fazit: gute Gesangsanlage muß her. Da würde ich dann auch an nix sparen, soll heißen vernünftige Lautsprecher (z.B. 2x12+Horn oder 1x15+Horn - Markenfabrikat nehmen, was gut klingt, dann gibts auch weniger Rückkopplungen)) dazu geht dann auch ein großer Gesangsverstärker mit 6 Kanälen (4x Gesang + 2 mehr z.B. Bassdrum) und mindestens 400 Watt (Stereo muß nicht sein)
Einen Monitorausgang und einen Effektregler pro Kanal sollte das Ding auch haben, gut wäre auch wenn da ein Effektgerät drin ist. Das Ganze auch nicht von einer Billigfirma, nicht weils nix taugt, sondern weil die namhaften Fabrikate (z.B. bei Pulten Allen&Heath, Soundcraft etc) sich besser bedienen lassen. Da funktioniert z.B. die Klangregelung besser und einfacher. Ein Beispiel für einen guten Hersteller ist da Dynacord.
Ordentliche Kabel dazu, gute Kisten womits transportiert wird sind auch Pflicht. Dann noch mindestens einen (besser zwei) Aktivmonitore - da hat der Kölner Musicstore preiswerte und brauchbare im Angebot (12"+Horn, 100 Watt).
Mit dem ganzen Zeuchs könnt Ihr dann problemlos in Kneipen und kleinen Sälen spielen, alles selbst von der Bühne her bedienen und seid so um die 2000 Euronen los.
Für alles größere empfiehlt sich anzumieten, entweder Teile dazumieten oder direkt ne PA mit Mischermann/frau. Das ist billiger als selbst zu kaufen, unter der Vorraussetzung Ihr macht im Jahr 10 kleine und 3 große Gigs - wobei bei größeren Sachen wie Stadtfeste sowieso ne PA gestellt wird.
Fazit: alles klein halten, dabei aber nicht kleckern sondern klotzen
Gruß
Günther
Hallo Hardy
Wir sind in der Band grad daran, eine Demo- CD aufzunehmen. Da das Ziel keine "hochperfekte" Studioaufnahme, sondern ein ehrliches Demo ist, haben wir beschlossen, das mit geeignetem Erquickment selber in unserem Übungsraum zu machen.
Unser Drummer besass aus früheren Zeiten ein 8- Spur- Kassettenrecorder, der aber gottlob schon bei der ersten Aufnahme den Geist aufgab. Das dazugemietete ADAT- Gerät (Digital Recorder, verwendet VHS- Bänder) war dann auch qualitativ ein Quantensprung!
Die 8 Spuren reichten gerade so (Piano (2 Spuren), Sax, Flöte, Bass, Drums (1 Spur für Kick, 2 Overhead).
Die Recording- und Play- Kanäle haben wir einfach in die Insertbuchsen des Mischpultes (ebenfalls 8 Kanäle) angeschlossen, so konnten wir die Mikrofonvorverstärker des Mischpultes nutzen, mussten zum Abhören der Roh- Aufnahme nichts umstöpseln und konnten (aber nur zum Abhören) die Klangregelung des Mischpultes nutzen.
Natürlich braucht man das ADAT und das Mischpult dann auch für's Abmischen. Der Studiomensch der uns das Gerät vermietet hatte, veranschlagte für ein 15Min.- Tune ca. CHF 300.- für's Abmischen. Das bewog uns dazu, für CHF 700.- selber ein gebrauchtes (aber frisch gewartetes!!) ADAT- Gerät zu kaufen und das Abmischen selber zu besorgen, unter anderem aber auch auch weil der Studiomensch im gelieferten "Probemix" die Aufnahmen nach unserem Geschmack etwas zu sehr "geschönt" hatte :-))
Also an Eurer Stelle würde ich erstmal darauf achten, dass das Mischpult mindestens 8 Kanäle und Insertbuchsen hat *ggg*
Gruss: Christoph
Wir sind in der Band grad daran, eine Demo- CD aufzunehmen. Da das Ziel keine "hochperfekte" Studioaufnahme, sondern ein ehrliches Demo ist, haben wir beschlossen, das mit geeignetem Erquickment selber in unserem Übungsraum zu machen.
Unser Drummer besass aus früheren Zeiten ein 8- Spur- Kassettenrecorder, der aber gottlob schon bei der ersten Aufnahme den Geist aufgab. Das dazugemietete ADAT- Gerät (Digital Recorder, verwendet VHS- Bänder) war dann auch qualitativ ein Quantensprung!
Die 8 Spuren reichten gerade so (Piano (2 Spuren), Sax, Flöte, Bass, Drums (1 Spur für Kick, 2 Overhead).
Die Recording- und Play- Kanäle haben wir einfach in die Insertbuchsen des Mischpultes (ebenfalls 8 Kanäle) angeschlossen, so konnten wir die Mikrofonvorverstärker des Mischpultes nutzen, mussten zum Abhören der Roh- Aufnahme nichts umstöpseln und konnten (aber nur zum Abhören) die Klangregelung des Mischpultes nutzen.
Natürlich braucht man das ADAT und das Mischpult dann auch für's Abmischen. Der Studiomensch der uns das Gerät vermietet hatte, veranschlagte für ein 15Min.- Tune ca. CHF 300.- für's Abmischen. Das bewog uns dazu, für CHF 700.- selber ein gebrauchtes (aber frisch gewartetes!!) ADAT- Gerät zu kaufen und das Abmischen selber zu besorgen, unter anderem aber auch auch weil der Studiomensch im gelieferten "Probemix" die Aufnahmen nach unserem Geschmack etwas zu sehr "geschönt" hatte :-))
Also an Eurer Stelle würde ich erstmal darauf achten, dass das Mischpult mindestens 8 Kanäle und Insertbuchsen hat *ggg*
Gruss: Christoph
Moin Hardy,
von mir mal etwas allgemeiner gehaltener Senf.
Die Wichtigste: WAS sollte man als Hobbyband mindestens haben/mitbringen (Gesangsanlage, (Power?)Mixer, wieviele Spuren? , weiteres Equipment)?
"sollte man" gibt's nicht, weisst Du ja, oder? ;-)
Kaufen oder mieten?
Ich find' Mieten ja doof, weil, hinterher ist das Geld weg und man hat nix inner Hand. Mieten lohnt imho nur bei richtig teurem Kram, den man selten braucht, erst da stimmt meist das Verhältnis.
Gebraucht kaufen oder neu?
Kann auch gerbaucht sein. Aber vorher anfassen können sollte man's, das schränkt das eBay-Angebot stark ein. Bei 10-15 Gigs pro Jahr und einer kleinen Anlage lohnt sich der Kauf imho auf jeden Fall. Aber auch dann ist die Kohle noch zu vergleichen mit einem guten PA-Verleiher, der einem viel Stress abnimmt.
Behringer oder was ordentliches?
Was ordentliches. Wobei ich nicht allgemein behaupten würde, daß das Behringer ausschliesst (ich höre z.B. immer wieder anerkennendes Lob über deren Kompressoren von etablierten PA-Verleihern).
Wobei, wenn man schon was ordentliches kauft, das auch jemand richtig bedienen können sollte, sonst bringt die schönste Technik nix (bzw. kann man sich dann auch billig-Kram kaufen). Guter Sound muss gemacht und bezahlt werden, meiner Meinung nach wie ein Bandmitglied, denn guter Sound spricht sich rum und ist Werbung. Und man kann dann gleich ein kleines Geschäft eröffnen, denn man kann seine kleine, sehr gute Anlage inklusive Tonäffchen an andere Bands vermieten. Ratzfatz hat sich der Kauf bezahlt gemacht.
Gibt es Hardware die sowohl für Live als auch für Aufnahmen taugt?
Auf jeden Fall. Siehe auch Christophs Beitrag. Ein Pult mit "Direct Out"s an jedem Kanal ist da sehr praktisch, aber ohne kann man auch leben.
Oder sollen wir für ne Demo CD lieber ein Studio aufsuchen?
Das kommt auf die Ansprüche an. Wobei auch "ein Studio" oft (gerade heute, sie den Beitrag von vor ein paar Tagen) viel Mist bauen kann. Ich find' ja, wenn man als Musiker oder als Band das beste aus sich herausholen will, darf kein Beteiligter 1) mit der Bedienung des Mischpultes beschäftigt sein, weil das zuviel Konzentration fordert und 2) mit der Bedienung des Mischpultes beschäftigt sein, weil ihm der nötige Abstand fehlt. Für um'n bissken Spaß zu haben und 'ne nette Momentaufnahme zu haben kann man's auch selbst machen.
Oder brauchen wir keine CD wenn wir fürn Bier auftreten?
CD ist immer nötig, sonst weiss ja niemand, worauf er sich einlässt. Auch eine Gratis auftredende Band kann die Kunden verjagen, wenn sie schlecht ist/nicht gefällt.
Oder verbietet sich letzteres weil in Deutschland nur gut ist was teuer ist?
Genau. Das gilt aber überall auf der Welt ;-)
Wichtig und fast immer vernachlässigt wird eine hübsche Bühne. Also erstmal ordentliche Deko, immer schön aufgeräumt, aufwändig aussehend und auch eine gute, gut bediente Lichtanlage trägt sehr zur Show bei. Wir hatten hier inner Gegend mal eine Southern Rock-Band, die mit langen Reitermänteln auf die Bühne ging, natürlich sich tot schwitzend. Aber zusammen mit den Hüten und den zusammengenähten Südstaatenflaggen im Hintergrund reicht das schon, um den Zuschauern ein "Boah ist das geil!" zu entlocken, bevor der erste Ton gespielt wurde.
Rock'n'Roll!
Felix
von mir mal etwas allgemeiner gehaltener Senf.
Die Wichtigste: WAS sollte man als Hobbyband mindestens haben/mitbringen (Gesangsanlage, (Power?)Mixer, wieviele Spuren? , weiteres Equipment)?
"sollte man" gibt's nicht, weisst Du ja, oder? ;-)
Kaufen oder mieten?
Ich find' Mieten ja doof, weil, hinterher ist das Geld weg und man hat nix inner Hand. Mieten lohnt imho nur bei richtig teurem Kram, den man selten braucht, erst da stimmt meist das Verhältnis.
Gebraucht kaufen oder neu?
Kann auch gerbaucht sein. Aber vorher anfassen können sollte man's, das schränkt das eBay-Angebot stark ein. Bei 10-15 Gigs pro Jahr und einer kleinen Anlage lohnt sich der Kauf imho auf jeden Fall. Aber auch dann ist die Kohle noch zu vergleichen mit einem guten PA-Verleiher, der einem viel Stress abnimmt.
Behringer oder was ordentliches?
Was ordentliches. Wobei ich nicht allgemein behaupten würde, daß das Behringer ausschliesst (ich höre z.B. immer wieder anerkennendes Lob über deren Kompressoren von etablierten PA-Verleihern).
Wobei, wenn man schon was ordentliches kauft, das auch jemand richtig bedienen können sollte, sonst bringt die schönste Technik nix (bzw. kann man sich dann auch billig-Kram kaufen). Guter Sound muss gemacht und bezahlt werden, meiner Meinung nach wie ein Bandmitglied, denn guter Sound spricht sich rum und ist Werbung. Und man kann dann gleich ein kleines Geschäft eröffnen, denn man kann seine kleine, sehr gute Anlage inklusive Tonäffchen an andere Bands vermieten. Ratzfatz hat sich der Kauf bezahlt gemacht.
Gibt es Hardware die sowohl für Live als auch für Aufnahmen taugt?
Auf jeden Fall. Siehe auch Christophs Beitrag. Ein Pult mit "Direct Out"s an jedem Kanal ist da sehr praktisch, aber ohne kann man auch leben.
Oder sollen wir für ne Demo CD lieber ein Studio aufsuchen?
Das kommt auf die Ansprüche an. Wobei auch "ein Studio" oft (gerade heute, sie den Beitrag von vor ein paar Tagen) viel Mist bauen kann. Ich find' ja, wenn man als Musiker oder als Band das beste aus sich herausholen will, darf kein Beteiligter 1) mit der Bedienung des Mischpultes beschäftigt sein, weil das zuviel Konzentration fordert und 2) mit der Bedienung des Mischpultes beschäftigt sein, weil ihm der nötige Abstand fehlt. Für um'n bissken Spaß zu haben und 'ne nette Momentaufnahme zu haben kann man's auch selbst machen.
Oder brauchen wir keine CD wenn wir fürn Bier auftreten?
CD ist immer nötig, sonst weiss ja niemand, worauf er sich einlässt. Auch eine Gratis auftredende Band kann die Kunden verjagen, wenn sie schlecht ist/nicht gefällt.
Oder verbietet sich letzteres weil in Deutschland nur gut ist was teuer ist?
Genau. Das gilt aber überall auf der Welt ;-)
Wichtig und fast immer vernachlässigt wird eine hübsche Bühne. Also erstmal ordentliche Deko, immer schön aufgeräumt, aufwändig aussehend und auch eine gute, gut bediente Lichtanlage trägt sehr zur Show bei. Wir hatten hier inner Gegend mal eine Southern Rock-Band, die mit langen Reitermänteln auf die Bühne ging, natürlich sich tot schwitzend. Aber zusammen mit den Hüten und den zusammengenähten Südstaatenflaggen im Hintergrund reicht das schon, um den Zuschauern ein "Boah ist das geil!" zu entlocken, bevor der erste Ton gespielt wurde.
Rock'n'Roll!
Felix
