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(Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo zusammen,

Schön besinnlich alles allerorten, und am besten ist es, wenn man auch innerlich seine Ruhe hat. Ist nur etwas shice, wenn das nicht ganz freiwillig ist.

Nunja, meine Ohren lassen mich derzeit etwas im Stich, mal sehen, ob die sich wieder erholen können. Das ist ein wenig frustrierend, habe ich doch gerade derletzt wieder sehr viel gespielt und auch mit dem Gedanken an Songwriting Zeit verschwendet, abegesehen, von dem Hammer Amp, den ich seit ein paar Wochen hier habe. Aber naja, meine Ohren, die waren eh schon immer ein wenig kaputt, war nur eine Frage der Zeit.

Aber gut, manches soll eben nicht sein, also mache ich das nächstbeste, ein bischen Holzstaub erzeugen. Seit Mai bin ich ja recht fleißig dabei, aber es zieht sich dann doch gefühlt elendig alles hin. Ich habe auch eigentlich zu viel Gedöns angefangen, aber ein bischen was zeigen, macht ja doch Spaß (auch wenn Bilder hochladen hier echt sowas von 2002 ist....), sieht man ja auch an den anderen Beiträgen hier.

Ohne viel Ordung:

Die dicke Berta: das wird was, Bigsby, Ovangkol Hals, Perlmuttorgie im Griffbrett, Luminlays, Farbe noch nicht klar:

Die wird jetzt schon was: Semi Hollow, Riegelesche, Riegelahorn, Gebackener Riegelahornhals (Shice Zeug, kann ich nicht empfehlen), Perlmuttorgie und ein wenig Renaissance auf der Rückseite. Ich werde Northern Lights versuchen zu beizen

Hahaha, ja, das war ja klar: eine Double Neck, Body aus 2 Treppenstufen Mahagoni (Honduras glaube ich, feines Zeug, schön zu bearbeiten), Riegelahorndecke (leider etwas gestockt, Beize muss es richten). Weiß noch nicht, ob ich da das zuerst angepeilte Hl. Georg Thema in die Hälse einlegen werde und die Rückseite mit einer Abdeckung in gotischer Kathedralenform, aber irgendwie wäre das so over the top, das es Spaß machen müsste.

Und hier dann schon die laminierten Halsrohlinge. Ja, hätte ich auch pfeilartig zulaufend leimen sollen, aber ich habe das das erste Mal gemacht, da bin ich schon begeistert, dass es so gut gefunzt hat. Ahorn und Treppen Handlaufmahagoni, sehr leicht, sehr steif, sehr resonant, ich bin entzückt!

Der kleine Schneeleopard von der kleinen Semihollow. Das war mein 2. Perlmuttinlay überhaupt (das erste sah auch echt shice aus :-)), bin zufrieden, aber füllen würde ich beim nächsten Mal besser.

Schonmal geriegeltes Ebenholz gesehen? Tja, jetzt schon. Das ist eine Brdland Mensur, der Hals ist für eine Semihollow Les Paul aus Kirsche mit Birnendecke, Checkerboard Binding. Wird schwarz und dann kommen in Staple und ein P90 drauf, quasi meine Version einer 54er LPC.

Die kleine Semihollow derzeit, soweit alles gefräst, jetzt müsste ich "nur noch" schleifen und beizen und versiegeln, aber das hebe ich mir noch etwas auf, bis ich die innere Ruhe zurück habe.

Erste Abdeckungsversionen der kleinen Semihollow:

Zweite Version. Gefällt etwas besser, aber das E-Fach mache ich dann doch auch mit Ebenholz und Ahorneinfassung, sieht einfach geiler aus, als das Mahagoni. Und dann muss ich mal überlegen, wie ich das nächste Mal eine runde Deckelform dafür hinbekomme, dann mache ich das nämlich auch als Rosette, gefällt mir sehr gut, sowas spätgotisches / reanaissanceartiges.

Was ist alles nicht im Bild?

-Die Recycling Gitarre aus Treppenstufe und Ebenholz/Ahorn Puzzletop.

-Die beiden semihollow LP Bodies mit chicen Riegelahorndecken aus dem leichtestesn Treppenstufenmahagoni, was ich hatte, die werden hoffentlich sehr leicht.

-Die PRS aus Riegelesche mit geriegelter Weißeiche Decke.

-Die Riegelerle Tele.

Tja, etwas zu viel Projekte, ich gebe es zu, aber wenn ich mir das so rückblickend ansehe ist das schon ganz okay für nicht ganz 8 Monate nebenbei basteln.

Ist halt nur doof, das einem dauernd noch andere Gitarren einfallen (58er Flying V, Billy Bo, Firebird, Thunderbird, es hört nicht auf.....).

Aber schön zu wissen, dass, wenn die Ohren wirklich aufgegeben haben sollten, dass ich noch was mit den Händen machen kann, was Spaß macht. Und Klang ist dann einfach keine relevante Größe mehr für mich und er Voodoo hat ein Ende. Dann geht es nur noch um Resonanz und Look, kann ja auch befreiend sein.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo Johannes,

Nein, die kleine hat keine Löcher, finde ich bei so einem kleinen Korpus nicht passend. Ich könnte natürlich zum Spaß eines in die Zarge machen, aber das wäre ja nun Unsinn, wenngleich optisch vllt. lustig. 

Das hat mit Corona im Übrigen gar nix zu tun, ich bin ja im Handel tätig, da gelte ich zu 300% systemreleveant und sitze nach wie vor im Großraumbüro inkl. 3 Stunden Bahnfahrt jeden Tag um meinen Job am PC ausüben zu können.............d.h., Corona hat da tatsächlich nichts beschleunigt, oder groß verändert.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Moin Jonas,

Junge, du bist ja irre! Ist auch ein bisschen wie im Schlaraffenland, wenn man sich solche Geschosse selber bauen kann, oder? Und gleich mehrere auf einmal! Auf jeden Fall wow, wow, und nochmals wow! Geil! 

Was deine Ohren angeht, hoffe ich, dass da noch eine Prise Ironie in deiner Zustandsbeschreibung enthalten ist, ansonsten, shice, gute Besserung!

Grüße, Andreas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo Andi,

Nun, Du nennst es Schlaraffenland, ich nenne das Notwendigkeit. Ich habe ja nun nix Vernünftiges gelernt in meinem Leben, daher ist mein Verdienst entsprechend gering. Wenn ich dann doch so schöne Gitarren haben will, dann heißt/hieß das für mich, entweder sehr strecken, oder eben selber bauen, wenn man nicht darauf verzichten will. Jetzt muss nur noch die Qualität an die angestrebte Wertigkeit angepasst werden, aber dann denke ich kann ich auf mein Leben betrachtet tatsächlich den Gitarrentraum insofern leben, dass ich mir theoretisch das meiste selber bauen könnte, was ich gerne hätte, ohne mir groß um die Kosten Sorgen machen zu müssen. (Ich habe sogar schon Holz auf dem Müll gefunden, leichtes Khaya, also, Materialkosten lassen sich schon im Rahmen halten:-))

Das ist natürlich ein krasser Luxus.

Wenn ich das mit Amps auch noch schnallen würde und mir die selber bauen könnte, tja, dann wäre ich vom Marktwahn unabhängig. Aber da kommen dann die Ohren doch wieder ins Spiel, und es sieht halt schon so aus, dass sich das schon dahingehend mit den Amps nicht mehr lohnen würde, weil die Ohren das nicht mitmachen werden, also, von wegen Abstimmung, Soundqualität und so. Eine Gitarre ist da ja wesentlich einfacher in meinen Augen, die baut man halt ordentlich (also, so gut es geht, bei ordentlich kratze ich gerade dran) und dann wird die sauber eingestellt und dann kann das eigentlich gar nicht nicht funktionieren. So zumindest meine Erfahrung bisher. Ich meine, habe ja erst 4,5 gebaut, aber die sind alle gut in Bezug auf Ansprache und Bespielbarkeit, besser als das, was ich aus dem Laden so kenne und das kann ja nicht sein, dass ich da so der Crack bin, sondern, dass es einfach ein wenig auf die Liebe im letzten Detail ankommt, die vllt. Industrieware nicht so liefern kann. Jedenfalls, wenn ich so an meine vergangenen Gitarren denke (und da war ja auch hochpreisige Ware am Start), die konnten nicht mit den Resonanzeigenschaften, Bespielbarkeit und Ausgewogenheit mithalten meiner Eigenbauten. Waren aber besser verarbeitet, was die Oberfläche angeht :-)

Vielleicht ist das auch nur Einbildung, oder einfach nur dummes Glück, keine Ahnung. 

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Tach Jonas

Ich schliesse mich demütig meinen Vorschreibern an und atestierte hier grosses bis sehr grosses Kino.

Vier Sachen

- Das mit den Ohren tut mir echt leid und ich hoffe du bist in guten Händen (und vorsichtig und vernünftig genug)

- Kannst Du das mit dem Toastbrot Hals noch ein bisschen präzisieren? Das Zeug ist ja aktuell der Modestoff schlechthin. Einfach Pech mit Deine Hals oder grundsätzlich?

- Das hast du sicher schon alles woanders erzählt, aber machst Du das nur für Dich oder lässt Du gegen Entgeld andere daran teilhaben? Gibt's Optionen dass Dich das aus deinem Laden rausbringt?

- 1 1/2 Stunden Weg für einen Strecke zur Arbeit! Scheint ja in D'land nicht so unüblich sein, aber in der Schweiz würde wahrscheinlich jeder künden oder umziehen. Allerdings als Schweizer wäre ich ja nach 1 1/2 Stunden bereits im Ausland :-)

Gruss aus Spanien, Manuel 


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo Manuel,

Die Idee von dem thermisch behandelten Ahorn ist ja erstmal nicht schlecht, man will die Struktur stabiliseren, die Harze kristallisieren lassen und auch den Zucker. Um das ordentlich zu machen muss man aber ein wenig auf Sauerstoff, Druck, Dauern und Temperatur achten (bei Ruokongas kann man da eine Abhandlung zu lesen, ganz interessant, in Finnland forschen die da schon lange dran anscheinend).

Wenn man das Zeug nur in den Ofen schiebt, dann sieht es zwar auch so hübsch karamellig aus,wie das gerade en vogue ist, aber u.U. hat man das Ziel der Stabilität bzw. Beruhigung nicht erreicht. Dann ist der Hals eher bröselig. Und so ist meiner. Den habe ich zwar vom Fachhandel, aber ich denke, da wird man nur "optisch" geröstet haben, jedenfalls ist das Holz schon sehr trocken und brittle, ich hoffe, dass das statisch alles gut geht. Bislang sieht es gut aus, aber so richtig toll ist das vom Gefühl nicht.

In Japan gibt es lustigerweise eine Art und Weise Holz haltbar zu machen, indem man es außen abfackelt und dann die Oxidschicht vorsichtig runterbürstet und dann mit Leinöl o.ä. versiegelt. Sieht toll aus und funzt, also, durch Hitze Holz haltbar und stabil machen ist kein Voodoo und lange bekannt, aber es geht wie immer ums Detail.

Dafür riecht der gebackene Ahorn echt nach Karamell beim Aufsägen, das ist schon angenehmer, als der Kotzegeruch vom Ovangkol z.B. :-)

Bauen tue ich nur für mich, das würde ich auch anders nicht machen wollen. Ich habe ja seit 20 Jahren mit der Kundschaft in diesem Bereich zu tun und solange es um Produkte geht, wo mein Herz nicht drin steckt ist das auch alles okay mit den Marotten und Befindlichkeiten. Aber wenn ich mir vorstelle so manche Diskussionen führen zu müssen wegen etwas, wo mein Herzblut drin steckt, neee, echt, so viel kann man mir dafür nicht bezahlen. Ich weiß, dass das nur einen kleinen Teil der Kundschaft ausmachen würde, aber der würde mir vollkommen reichen, es mir zu versauen.

In 1 1/2 Stunden bin ich auch im Ausland, wenn man der traditionellen Städtefeindschaft zwischen meinem Wohnort und Arbeitsort glauben schenken darf.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hi Jonas,

":auch wenn Bilder hochladen hier echt sowas von 2002 ist...."

oh. ha. Jetzt hast Du mich getriggert.

Bilder, zumal in 2020, haben die Tendenz, ziemlich gross zu sein. Damit sie dann nicht mehr ganz so groß und webtauglich sind, muss also sichergestellt werden, dass die nach dem Upload erstmal entsprechend umgerechnet werden, und dann noch am Besten in ein paar Größenvariationen für die unterschiedlichen Geräte und Screens. Man will ja nicht auf dem 320px mobile Screen ein 2400px bild geladen bekommen. Lange Rede: Entgegen den tollen Plattformen, die mit den Userdaten und den Verkauf derselben an die Werbeindustrie sowie mit dem Verkauf von Benutzeraugen an die Werbeplätze über Zeit, Personla und Resourcen verfügen, das alles zu leisten, müssen wir hier mit Resourcen haushalten und mal eben nebenher noch Image-Hosting anzubieten ist da nicht drin, sorry.

gruss
Tom


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Lieber Jonas,

ich bin eigentlich ganz dankbar, daß es in dieser immer verrückter werdenden Welt noch Dinge gibt, die unfassbar altmodisch und schrullig sind - also eine Konstante bilden und mir vertraut sind. Ich mag das. Ich bin übrigens auch kategorischer Smartphone-Verweigerer. Und ich kaufe Bücher und höre Schallplatten. Ich mag alte Häuser, alte Motorräder (oder die zumindest so aussehen), fahre meine Autos aus Prinzip mindestens 10 Jahre und mag auch sonst alles, wo der Lack ab ist. Und diese Website mag ich nicht zuletzt auch, weil sie so konstant altmodisch und schrullig ist, wie sie ist. Ein liebenswerter Dinosaurier. :o)

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Deine Gitarrenprojekte sind unglaublich krass. Holla die Waldfee! Ganz allerliebst. Und vielen Dank für die Bilder.

Gruß Falk


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hi Jonas,

danke, wie gesagt, getriggert. :-)
Und mich nervt ja selbst so manches, was einem mittlerweile völlig normal vorkommt, wie zb mal schnell ein Fav zu hinterlassen, oder eben ne coole Bilderintegration. Aber, werbefrei, funktioniert auch ohne JavaScript und wir sind ausser Basistechnologie auf null 3rd Party angewiesen hier, dass ist halt echt auch schon gallisches Dorf mässig, für das, was sonst so "im web" abgeht.

gruss
To


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo Falk,

Ich denke gar nicht, dass die Welt verrückter wird, eher die Wahrnehmung. Im Sinne von, aus der Mitte/dem Gleichgewicht gerückt, da muss man halt ein wenig länger nachjustieren momentan, bevor man das Wesentliche wieder im Fokus hat. 

Ich habe auch weder etwas gegen neu, noch alt, das mache ich nach Nutzen/Bedarf fest und Bequemlichkeit aber zunehmend auch Nachhaltigkeit. So hat das AS ja auch einen Nutzen für mich, oder einen Bedarf, aber nicht immer gepaart mit Bequemlichkeit.

So unglaublich krass sind die Gitarrenbasteleien imho gar nicht, aber das kommt auf den Bilder nicht rüber, eben all die Ungenauigkeiten und Macken. Krass ist eher die Möglichkeit sich auszumalen wie die Teile wirken würden, wenn sie wirklich high end gebaut wären im Detail. Aber das ist mir noch zu krass, da traue ich mir noch niht mit meinen Fertigkeiten.

Solange es nur immer besser wird.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

: Hallo zusammen,
: Schön besinnlich alles allerorten, und am besten ist es, wenn man auch innerlich seine Ruhe hat. Ist nur etwas shice, wenn das nicht ganz freiwillig ist.
: Nunja, meine Ohren lassen mich derzeit etwas im Stich, mal sehen, ob die sich wieder erholen können. Das ist ein wenig frustrierend, habe ich doch gerade derletzt wieder sehr viel gespielt und auch mit dem Gedanken an Songwriting Zeit verschwendet, abegesehen, von dem Hammer Amp, den ich seit ein paar Wochen hier habe. Aber naja, meine Ohren, die waren eh schon immer ein wenig kaputt, war nur eine Frage der Zeit.

Mann Jonas, ich wünsche Dir und Deinen Ohren alles Gute. Wird hoffentlich wieder.
Deine Gitarren sehr sehr toll aus!


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Hallo Rolli,

Danke Dir! Musste die Tage noch an Helge Totland denken, den hattest Du mir glaube ich mal empfohlen, der Mann der singt, wie ein schönes altes Saxophon und zum niderknien intoniert. Ich hoffe, ich kann das bald mal wieder halbwegs authentisch anhören, sonst leibt es eine sehr schöne Erinnerung.

Alles Gute!

Jonas


Re: (Gitarre) (S)taub, Blut, Span und Tränen

Moin Klaus,

Danke Dir! Tatsächlich stellen sich langsam ein paar Fortschritte ein, ich hoffe, das hält an, ist immer noch shice. Und weil die Woche bsher so geil war hat mich vorgestern noch ein Auto umgefahren auf dem Rad, was eine Shice....naja, nix gebrochen, das ist die Hauptsache, alles noch dran, aber mir tut echt alles weh gerade und mein einziger fahrbarer Untersatz ist jetzt auch Klump...es wird alles besser, ganz sicher.

Alles Gute!

Jonas