(Philosophie) Und die Länge spielt DOCH eine Rolle


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Beitrag von Der Felix vom November 20. 2003 um 10:23:50:

Moin -

die Gurtlänge meine ich. Vor ein paar Wochen habe ich meine getreue Vester Argus mal wieder umgeschnallt, nach längerem Tele-Spielen. Die hing tiefer, die Argus. Und da dachte ich mir "Mensch, hängt die nicht zu tief?". Also stellte ich den Gurt neu ein, merkte, daß es ein selbstgebastelter Gurt war und sah, daß da immernoch ordentlich Spiel nach unten war. Also hängte ich die Klampfe spaßeshalber noch ein paar Zentimeter tiefer. Und da hängt sie jetzt. Und dort wird sie bleiben, denn noch nie habe ich so entspannt und locker Gitarre gespielt wie in dieser Höhe, mit dem Steg-PU exakt vor den Testikeln.

Das witzige ist dabei, daß ich nie das Bedürfnis hatte, den Gurt tiefer einzustellen. Da war einfach der Gurt, und sie wurde so eingestellt, daß es bequem ist. Punkt. Dumm nur für Menschen wie mich, denen Autohändler grundsätzlich Autos mit Schiebedach vorschlagen (wo soll der Kopf denn sonst hin?) und die sich im stehen am Knie kratzen können, denn da sind Standardgurte nämlich viel zu kurz um überhaupt eine Wahl zu ermöglichen. Eine ordentlich sitzende Gitarre verbessert das Spielgefühl doch ganz ungemein.

Konklusion: Auch der Gurt hat wesentlichen Einfluss auf das Gitarrespiel, und ist somit ebensowichtig wie etwa die Wahl zwischen "OKKO Diablo - ja oder nein?" und "Weber-Speaker oder Weber-Speaker?" :o)

Grüße
Felix


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