Re: (Philosophie) Und die Länge spielt DOCH eine Rolle
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Beitrag von Der Felix vom November 20. 2003 um 13:25:29:
Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Und die Länge spielt DOCH eine Rolle geschrieben von Michael (Jacuzzi) am November 20. 2003 um 12:15:04:
Moin Michael,
: Testikel? Ich weiß ja, dass man darüber diskutieren kann, welche Körperteile bei welcher Tätigkeit von Bedeutung sind, aber geht's bei dieser Gurtfrage nicht in erster Linie um den Unterarm?
Ähm... ja, und um den Rücken und so. Die o.g. Geschlechtsorgane sind nur von Belang, weil sie rein zufällig auch in der Gegend rumhängen und sich mittels Beschreibung eignen. Vielleicht steckt noch mehr dahinter, sicherlich hat der liebe Schöpfer unsere Arme nicht zufällig genau _so_ lang gemacht.
: So zumindest meine bisherige Haltung dazu: Ich schau immer, dass der Unterarm nicht so ganz quer steht, aber doch eher. Das wiederum hängt mit dieser leichten Drehbewegung zusammen, die er (bei mir zumindest) immer machen muss, und die kommt am besten, wenn sie ungefähr parallel zu den sechs Saiten stattfindet.
In der Tat ist es schwierig, in dieser Position filigranste Techniken zu spielen, je höher das Instrument hängt, desto einfacher geht das einfach, aber dieses tiefe Position finde ich bzgl. Bequemlichkeit und eben Spielgefühl am besten. Ausserdem spiele ich die filigranen Sachen nicht mehr, die wilde Tapping-Zeit liegt auch hinter mir, und wenn doch mal was anliegt, so schrob Alex schon, zieht man den Hals halt ein wenig höher (wobei Hals-höher-ziehen auch nur bei 'ner Paula gut aussieht).
: Klar sehen tiefergelegte Gitarren einfach viel besser aus, aber was machst du denn dann mit deinem Unterarm? Zeigt der nach unten? Oder ist der Oberarm bei dir so lang, dass die Gitarre da unten hängt und der Unterarm trotzdem immer noch waagrecht steht (Anatomie III)?
Ähnlich wie beim Alex habe ich im Arm auch einen etwa 70° Winkel.
Nochmal zum Aussehen: Ist natürlich Geschmacksache, ob das besser aussieht, allgemein ist man sich da aber wohl einig, ja. Aber es ist auch eine gewisse Lässigkeit, die eintritt, so habe ich jedenfalls das Gefühl. Lockerer, entspannter.
Und sicherlich isses auch ein wenig Psychologie. Die Lässigkeit überträgt sich auf das eigene Spiel, und wenn's cool aussieht kann man sich eher einen spieltechnischen Patzer leisten(glaubt man wohl - Showbusiness halt), was wiederum auch Einfluss auf's Feeling hat. Ist wohl ähnlich wie mit 'ner 4x12"er, mit der im Rücken man eher zu Selbstüberschätzung neigt als vor einem 1x12" Combo...
bin mir immer noch ganz unsicher, wie hochtief das Ding eigentlich hängen sollte, und ob ich nicht doch lieber im Sitzen spielen möchte
Sicher bin ich mir auch nie, aber so isses jedenfalls besser als vorher, für das, was ich musikalisch derzeit (kaum) mache.
Im Sitzen ist aber uncool, irgendwie. Naja.
Man war auch überrascht, als man sah, daß Angus Young gelegentlich im Sitzen spielt....im Studio.
: Gruß aus München, wo's jetzt gleich auf die Demo geht (da fühlt man sich gleich wieder jung),
Wie jetzt - ist dieser merkwürdige Typ aus Amerika bei Euch, dem alle glauben, er wäre Präsident?
Grüße Felix
NP: Fastlane Motörblast - Häighwåÿ Stôr
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