Mal was anderes: Proberaumakustik & Dämmung
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Beitrag von ferdi vom September 03. 2003 um 20:32:31:
Hallo,
gestern war ich zum ersten Mal im neuen Proberaum. Inventar: noch nix bis auf mein Stäckchen. Rest kommt, ich war halt erster. Etwa quadratische 24m², dünner Teppichboden, eine Tür, ein Fenster, und das Schlimmste: Wände und Decke komplett Rigips. Es hat ungefähr fünf Minuten gedauert, bis ich eingesehen habe, dass der Hall des Amp wirklich keinen Vollgas-Defekt hat, sondern dass der Nachhall wirklich so stark ist.
Ich dache daran, dass wie entweder mit Teppichboden (inkl. dickem Schaumrücken) oder mit diesen Sinusmatten (gibt's ja verschiedene, auch selbstklebend, wie zB hier unter Standardprodukte, m² übrigens ab 8,90, nicht so schlimm, wie ich dachte) arbeiten. Kann jemand etwas über tatsächliche Vorteile der Spezial-Sinusmatten gegenüber Teppich sagen? Das Vorhandensein einer Klebschicht ist schon mal EIN Vorteil, Bohren und Schrauben in Rigips ist ja ein Thema für sich.
Ich denke, es ist das beste, erstmal eine Wand zu machen, dann ev. noch eine zweite über Eck, zur Not noch die Decke, aber in der Reihenfolge ausprobieren. Es geht nur um die Raumakustik. ZU trocken ist ja auch nix, das hatte ich im letzten Proberaum, und Dämmung nach außen geht erfahrungsgemäß sowieso nicht...
BTW: ich habe gestern beim Suchen die Information gefunden, dass ein 100Hz Signal eine Schalldämmstoffdicke von 1,70m bräuchte, um wirkungsvoll gedämmt zu werden. Da bliebe selbst bei ungedämmtem Fußboden und Decke ein Raumvolumen von lediglich 40x60x40cm. Na, da könnte man mit Mühe einen Combo reinquetschen. Das Instrumentenkabel müsste man dann natürlich nach draußen führen. Oder den Raum komplett mit Sand oder besser noch Blei ausgießen.
Also: bringt dieser Sinus-Spezi-Schaum für Musiker relevante Vorteile?
cu, ferdi
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