Re: (Schafscheiße) Wer Schafscheiße in den Mund nimmt ...Beitrag von groby vom Mai 19. 2003 um 13:35:18: Als Antwort zu: Re: (Schafscheiße) Wer Schafscheiße in die Hand nimmt ... geschrieben von Kurt am Mai 19. 2003 um 11:51:13:
Also ehrlich gesagt finde ich diese Debatte um "Schafscheiße" recht unansehnlich. Dass der zitierte Gitarrist (der "Get Back" zu spielen gezwungen wurde) nun ein "f" greifen soll statt eines anderen Tones, ist auch ein Stück "Schafscheiße". Statt "f" kann man doch auch "Ton im ersten Bund ganz oben" sagen. "Immer diese Fachbegriffe", könnte man fauchen, "Die kommen sich wohl wichtig vor mit ihrem aufgedunsenem Geschwafel. 'F'! Blasiertes Geschwätz. Ton ist Ton". Wenn man gerade einen ganz albernen Tag hat kann man auch denken "Das ist sogar gut, dass ich nicht weiß was ein 'f' ist. Zuviel Theorie macht ja das Feeling kaputt." Gerade Gitarristen bilden sich ja gerne was auf ihr Nicht-Wissen ein, wahrscheinlich in der Vermutung, dass mache einen irgendwie "authentisch" oder verleihe "Street Credibility". Aber soll doch jeder wissen, wieviel Theorie er für sein persönliches Nutzungsfeld braucht und ob er - falls in seiner Umgebung Musiktheorie gerdet wird - dann mitreden können will. Ich kann das nicht, übrigens. Mitreden. Ich finde das aber nicht "bodenständig" oder sonstwas, sondern schade. Auch etwas enttäuscht bin ich, dass bisher einer meiner Lieblingssätze noch nicht gefallen ist, nämlich "Regeln sind zum Brechen da" Schade, schade. Aber irgendwann kommt der Satz doch noch nichts ahnend um die Ecke gebrummt. Bis dahin sitze ich auf Lauer. Gruß, groby *
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