Re: (Technik) Dem Gras beim Wachsen zuhören und stattdessen die eigenen Socken rauchen


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Beitrag von Jonas vom Juli 14. 2020 um 09:18:39:

Als Antwort zu: (Technik) Dem Gras beim Wachsen zuhören und stattdessen die eigenen Socken rauchen geschrieben von Friedlieb am Juli 13. 2020 um 18:00:25:

etwas mehr Geld dafür hinlegen...

Moin Friedlieb,

Die Seite ist ja der Brüller. Und so viele Ausrufungszeichen. Wahnsinn, da musste ich sogar den Aluhut zwischendurch lüften. Und ich bin ja eher anfällig für so Zinnober, ich kaufe ja auch geheiligtes Olivenöl aus Israel in der praktischen Plastikkreuzflasche.

Zur Sicherungsthematik, Fakten und Tralala möchte ich sagen, dass er zum Glück nicht über "Tonholz" geschrieben hat :-)

Aus meinem Arbeitsalltag kenne ich da ja noch ganz andere Schoten (da hat mal ein Kunde an Bässen geleckt, die er vorher angezupft hat, weil man nur so die "korrekte" Schwingung wahrnehmen könne....) und ich bin ziemlich früh dazu übergegangen das von Falk beschriebene Nicken und Lächeln zu verwenden. Eigentlich meine ich, wenn Leute an etwas glauben und es macht sie glücklicher, dann sollen sie das gerne tun, nein, das müssen sie eigentlich dann sogar tun, wenn sie sich selbst was wert sind. Ein Problem ist ja erst dann gegeben, wenn aus einem Glauben heraus (hüstel, "Tonholz") auf einmal "Fakten" werden, weil zu viele Leute und Hersteller (Die ja gerne als Fachleute oder Experten angesehen werden. Weil Sie es schon so lange machen. Überhaupt, lange Tätigkeit in einem Bereich macht Menschen zu Experten, das finde ich auch schräg. ) das nachplappern und das Ganze dann alleine durch den Verbreitungsgrad ein "Fakt" wird. Das dann im Nachhinein wieder zu entkräften kann schonmal ein paar Generationen dauern und bei so spaßigen Krams wie Musikinstrumenten isses ja dann auch eigentlich der Mühe nicht wert. Kann aber anstrengend sein, wenn man damit auch beim 2. Bier noch vollgesabbelt wird.

Auf der anderen Seite verändern ja auch nur die Bekloppten die Welt und solange die Beklopptheit sich um so unwichtige Sachen wie Musik dreht, würde ich den zu erwartenden Gewinn höher einschätzen, als den zu erwartenden Verlust. Also, ich habe auf jeden Fall schon viel Spaß gehabt durch den Herrn Pipper. Er ist eigentlich einer meiner letzten großen Entertainer der schreibenden Zunft.

Alles Gute!

Jonas




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