Re: (Philosophie) Vor zehn Jahren habe ich ...


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Beitrag von ferdi vom Juli 24. 2009 um 07:00:08:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Vor zehn Jahren habe ich ... geschrieben von Friedlieb am Juli 23. 2009 um 11:07:39:

Hi Friedlieb (und auch Uli),

es ist sackfrüh, deshalb nur zu wenigen Punkten:


Das Vergangene ist unveränderbar, tot,

das sehe ich anders. Objektive Wahrheit gibt es nur unter dem Aspekt der faktischen Handlungen. Viel wesentlicher ist doch aber der emotionale Nachvollzug dieser Handlungen durch die daran Beteiligten. So stellt sich doch mitunter im Nachhinein heraus, das Handlung A oder Vorkommnis B nun vollkommen anders beurteilt werden als damals, "im" oder kurz nach dem Ereignis. Solange man wahrhaftig bleibt, halte ich sehr viel davon, Vergangenes sozusagen sinngebend neuinterpretierend nochmal aufzudröseln.

die Zukunft ist ungewiss,

man kann Dinge wahrscheinlich machen...  wobei ich Konfuzius zitiere:ändern, was man ändern kann, hinnehmen, was nicht zu ändern ist, und bitte bitte bitte die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden...

nur die Gegenwart zählt

hm - hm - hm - ich werde und werde damit nicht recht glücklich. Ich habe einen deutlichen hedonistischen Zug und bin wenig versucht, den Augenblick vor lauter ins Auge gefassten Zielen zu verlieren, aber *nur* die Gegenwart, damit werde ich nicht warm.

Wann ist eigentlich die nächste Session?

Natürlich nur, um mit meinem ProReverb anzugeben ;)

Lieben Gruß, Ferdi




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