Re: @ ferdi // Re: (JET) Tabakgenuss und Secondhand-Tisch


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Beitrag von Marcello vom Dezember 21. 2007 um 13:58:11:

Als Antwort zu: @ ferdi // Re: (JET) Tabakgenuss und Secondhand-Tisch geschrieben von Jacqueline am Dezember 21. 2007 um 13:06:43:


:
: So ein Blödsinn.
: Ich weiß nicht mehr, wer von den Aussensaitern es schrieb, aber dieser Jemand schrieb ganz
: richtig, daß ein Raucher eventuell - nicht immer! - statistisch gesehen früher
: stirbt denn ein Nichtraucher (es sei denn, der Nichtraucher mußte in seinem Leben
: eine Menge passiv Zigarettenrauch einatmen), aber er hat die Krankenversicherung bis
: zu seinem Ableben sehr viel mehr gekostet durch andere Krankheiten, welche durch Rauchen
: begünstigt werden, denn ein Nichtraucher, der dafür einigermaßen gesund lebte und dafür
: 20 oder 30 Jahre länger lebt!
:

Es gibt definitiv eine Annahme oder auch Studie , die zu diesem Ergebnis kam! Es wird davon ausgegangen, dass die Kosten, die dafür benötigt werden Raucher-spezifisch zu heilen, sinken. Nach einer Konsolidierungsphase von vielleicht 15 Jahren, werden Kosten aber steigen. Es gibt Leistungen, die das Gesundtheitssystem trägt, die überhaupt nichts mit Rauchern zu tun haben. Z.T werden einnahmen des Gesundheitssystem wegfallen, da weniger Rauchen. Defacto so bereits geschehen. Z.B. ist die Pflege alter Menschen enorm teuer! Wir werden älter werden! Statistisch!

Ob das alles so eintrifft sei dahin gestellt, aber zu glaube, man könne an einem Rädchen in positive Richtung und alle anderen Rädchen drehen sich in die gleiche Richtung mir, ist einfach auch nicht richtig.

Jemand schrub aber bereits, man solle nicht wirtschaftliche Erwägungen mit dem Wohlergehen der Menschen verrechnen



: Der zu früh verstorbene Raucher hinterläßt ggf. eine(n) Hinterbliebenen, der/die
: dann viel zu früh Witwen-/Witwerrente bezieht, und dadurch den Staat noch mehr belastet,

Also , wenn jetzt etwas mehr als sarkastisch ist , dann diese Aussage. Allein einem den Schmarotzervorhalt zu machen, weil der Ehemann am Rauchen erkrankte und verstarb finde ich jetzt mal unter aller Sau! Ich habe hier einen Bekannten dessen Vater auch an Krebs verstarb und kein Raucher war. Genauso einen weiteren Bekannten, dessen Mutter, ich meine auch an Krebs, verstarb und ihn und seinen minderjährigen Bruder hinterließ. Ich bin froh, dass die kleine Weisenrente oder Witwenrente diese Leute z.T auffängt. Davon Leben kann man ohnehin nicht!

: da dies, wie schon gesagt, zu früh geschieht, und der verstorbene Raucher, so er sich
: nicht in seinen 60ern (=Rente) befand und keine Behindertenrente o.ä. bekam (durch seine Krankheit =
: keine Arbeitsfähigkeit), sondern in Brot und Arbeit stand, dadurch das Geld für seine Familie
: verdiente und seine Krankenkasse selbst bezahlte, wovon dann nach seinem Ableben keine
: Rede mehr sein kann.

Ich denke, wer mit 50 bzw. 60 Jahren noch Kinder hat, die bespielsweise über ihn noch Krankenkassenversichert sind, stellt normalerweise die Ausnahme. Dieses Beispiel ist mindestens genauso konstruiert, wie die der Raucherfraktion .





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