Re: (Gitarre) Blues-Spiel
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Beitrag von Clem vom Dezember 27. 2000 um 11:46:27:
Als Antwort zu: (Gitarre) Blues-Spiel geschrieben von Chicago am Dezember 27. 2000 um 10:12:17:
Hi Chicago!
Sorry - aber eine Gitarre ist eben kein Xylophon - falls du aber ab und an mal ein Klavier zur Hand haben solltest ...
... da funktioniert dieser großartige "Trick" auch: benutz einfach alle schwarzen Tasten ... und schon "klingt's chinesisch" (frei nach Klaus Maria Brandauer, in einem Film über das Hitlerattentat in München - Filmtitel hab ich vergessen)
Na Hoppla! Gar nicht mal so falsch die Erkenntnis - aber was hat China denn mit dem Blues gemein, ausser, dass auch Fender (Squier) den ökonomischen Vorteil eines Menschenrechte verachtenden Staates zu nutzen weiß.
Die Antwort ist: In den meisten Kulturen dieser unserer schönen Welt wird nach einem 5-tönigen System (Pantatonik) musiziert - der Blues macht da keine Ausnahme.
Anzunehmen, dass die Benutzung einer Pentatonik also zwangsläufig zum Blues führt, ist also falsch.
Ich kann dir leider wieder nur empfehlen, dich in die Musik, die du spielen willst, hineinzuhören - versuchen, nachzuahmen und ggf. jemanden zu fragen, der sich damit auskennt (z.B. der Gitarrist von Stolle ihm seine Band ;-) )
Grüße, Clem
Darüber hinaus bliebe noch zu erwähnen, dass Blues nicht als Musik um der Musik willen entstanden ist. Grundsätzlich also auch das Lesen von Blues-Geschichten, -Biografien, etc. hilfreich sein könnte ... willst du allerdings den absoluten Schnellkurs, dann halte dich an die Töne a, c, d, e, g, (a) und hauche ihnen den Blues ein - z.B. durch entspr. Bendings, etc. ;-)
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