Re: (Technik) Verdrahtung beim Röhrenschreier


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Beitrag von manuel vom Dezember 06. 2006 um 12:14:31:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Verdrahtung beim Röhrenschreier geschrieben von Oly am Dezember 06. 2006 um 10:07:29:

Tach Oly

Ich hör gleich das Geschrei von wegen "Topic Wechsel" :-))

Egal. Du hast mal gefragt wie man das Problem der wandernden Bridge bei Deiner ES295 lösen kann.

Nachdem ich bei meiner ES wirklich alles ausprobiert habe, inkl dem Ankauf diverser Replacement Bridges, und auch das teure Rollenteil von StewMac nicht wirklich der Bringer war (ging schon gar nicht weil auch voll runtergeschraubt immer viel zu hoch), bin ich per zufall auf eine alte Aria Blech Bridge mit Kunststoffrollen gestossen. Die war/ist bei voll runtergeschraubten Rändelmuttern perfekt in der Höhe. Klang? Naja! Und gewandert ist auch die, weil der Winkel der Saiten durch das Bigsby extrem steil ist. Bei der original 295 von Gibson wird übrigens ein anderes Bigsby verbaut das die Saiten flach über die Bridge führt aber dadurch auch weniger Anpressdruck hat.

Da die Schrauben bei der AriaBridge keinen Saitendruck mehr aushalten mussten, die Rollenbridge liegt ja auf, habe ich kurzerhand die Gewindebohrungen im Bridgefuss durchgebohrt bis durch die Decke durch. Jetzt wieder die Schrauben wieder rein und mit diesen die Bridge quasi auf der Decke Festgeschraubt. Die Gitarre ist doppelt so laut und richtig twang hat sie auch.

Auf was muss man achten: Die Bridge muss extrem sauber ausjustiert sein, man hat für die Löcher in der Decke nur einen Anlauf. Die Löcher müssen eng genug sein damit das Gewinde richtig "fasst" aber auch nicht zu eng das sonst das harte Holz des Fusses splittern kann. Die Schrauben sollten immer noch lange genug sein da eine Rollenbridge höher baut und fast nicht wenn überhaupt in der Höhe kompensiert werden muss. Falls doch zur Sicherheit mit Unterlegscheiben unterlegen da sonst Gefahr besteht, dass der Saitendruck die Schrauben reindrückt. Ich denke es muss auf jeden Fall eine Rollenbridge sein, da das System ja nun völlig fix ist. Andere Bridges sind immer ein bisschen beweglich um die Saitenbewegung beim bigsbyieren mitzumachen - hat mir Carlo von GitarrenTotal erklärt und wo er recht hat, hat er recht - danke Carlo.

Der geführchtete Soundverlust durch die Rollen hat nicht stattgefunden sondern im Gegenteil, durch die leichte Blech/Kunststoffbridge und starke Verbindung zur Decke, in meinen Ohren massiv verbessert. Laut und twang. Von der endlich vorhandenen Stimmstabilität nicht zu sprechen.

Die zerkratzte Decke die Boogie (als Vorbesitzer) begonnen hat, und ich mit meinen Schleifpapier Experimenten stolz weitergeführt habe, konnte ich auch wieder in Ordnung bringen. Irgendein zweistuffen Zeugs aus dem Motorrad Shop um die Ecke. Aber das ist eine andere Geschichte und ein Themawechsel pro thread sollte reichen :-))

Gruss Manuel

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