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(philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

hallo liebe aussensaiter!

nachdem meine frau mich bald steinigen wird: geht euch das auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?

ich bin immer so glücklich darüber, wieder etwas geschafft zu haben, dass ich immer ganz aufgeregt und hibbelig durchs wohnzimmer laufe, während ich "nur noch einmal" den mix laufen lasse...

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themawechsel

nachdem hier in der letzten woche die jams nur so explodierten, ist mir bei den versuchen zu #7 und #8 aufgefallen, dass ich eigentlich immer die gleichen licks spiele, nur auf unterschiedlichen gitarren mit unterschiedlichen sounds.

mein kopf beklagt sich über eine unendliche leere, die mit neuen ideen gefüllt werden könnte/sollte... ich glaube, es wird doch mal wieder zeit, sich nicht nur um das eigene spiel (bzw. um die aufnahmen) zu kümmern, sondern darum, von anderen zu lernen (sei es hier im forum, es gibt hier ja absolut genug gute anregungen, oder halt auch bei den gaaaanz großen).

jedenfalls werde ich jetzt wohl mal aussetzen, um mir endlich 2 oder 3 licks von jacuzzi abzuhören.

geht das einigen anderen hier auch so, dass die jams einfach zu viel und zu schnell wechseln? ich meine, so eine quote von max. 2 jams pro monat wäre doch eigentlich auch in ordnung!?

und die teilnehmer werden irgendwie auch immer weniger (wenn ich das mit jam 1 vergleiche).

gruß martin

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

": hallo liebe aussensaiter!"

Selber HALLO,

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": nachdem meine frau mich bald steinigen wird: geht euch das auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?"

Jein! Ich ärgere mich hinterher "Immer" (bisher erst 2 AJs eingespielt), dass ich nicht noch gewartet habe und etwas mehr an den Feinheiten gearbeitet hab´. Für mich würde es Sinn machen, dass so zu machen wie bisher, das Ganze muss sich dann 2 Tage setzen und dann nochmal richtig. Den letzten höre ich mir Dank Burke dann aber doch ganz gern an. ;-) Bei anderen nachgespielten Dingern geht´s mir dagegen oft so, dass ich die - wenn ich´s dann endlich drauf habe - nicht mehr hören kann :-(
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" nachdem hier in der letzten woche die jams nur so explodierten, ist mir bei den versuchen zu #7 und #8 aufgefallen, dass ich eigentlich immer die gleichen licks spiele, nur auf unterschiedlichen gitarren mit unterschiedlichen sounds. "

Für mich ist das in dieser Form relativ neu. Ich merke dabei auch, dass ich aus paar Dingern, die ich mir draufgeschafft habe, bestimmte Phrasen rausziehe und variiere. Ich denke aber, das ist normal, oder?? Bisher hat zumindest noch keiner gesagt, "das hast Du Dir von *piep* abgehört (vielleicht outet mich ja mal einer ;-) )
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"mein kopf beklagt sich über eine unendliche leere, die mit neuen ideen gefüllt werden könnte/sollte... ich glaube, es wird doch mal wieder zeit, sich nicht nur um das eigene spiel (bzw. um die aufnahmen) zu kümmern, sondern darum, von anderen zu lernen (sei es hier im forum, es gibt hier ja absolut genug gute anregungen, oder halt auch bei den gaaaanz großen)."

Obwohl ich noch nicht viel gemacht habe, haben mir die Ajs schon einiges gebracht. Learning bei doing, heisst für mich die Devise, soll heißen: Stures "Licks üben" fand ich immer eher anstrengend, jetzt hab ich dabei ein Ziel, dann macht´s auch Laune! Zu bedenken ist, dass ich der klassiche Wohnzimmerklampfer bin, da find ich das hier ganz schön, zumindest virtuell mal vor die Tür zu kommen
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": geht das einigen anderen hier auch so, dass die jams einfach zu viel und zu schnell wechseln? ich meine, so eine quote von max. 2 jams pro monat wäre doch eigentlich auch in ordnung!?"

Sehe ich eigentlich auch so. Andererseits kann man es auch so sehen, dass man ja nicht jeden mitmachen muss. Ich suche mir nur die aus, zu denen mir beim hören ein Ansatz einfällt. Ich denke, mehr als einen in 1-2 Monaten werd ich auch nicht machen. Aber wenn ich dann dafür aus vielen verschiedene wählen kann, hat das ja auch was!! Aber ein wenig habe ich bedenken, dass sich das bei zu hohem Tempo hier auch schnell abnutzt.
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": und die teilnehmer werden irgendwie auch immer weniger (wenn ich das mit jam 1 vergleiche)."

Das meine ich mit "abnutzt". Aber nebenher: Die AJs haben mich davon abgehalten, meine ganzen E-Klampfen zu versilbern und nur noch auf Akustische zu setzen. Ist doch auch was ... Außerdem hab ich es endlich geschafft, meinen Perfektionsdrang zu überwinden und mich hier auch mit halbgarem Zeug in die Öffentlichkeit zu wagen. Auch das ein schöner Nebeneffekt für mich ganz persönlich!

": gruß martin "

Auch, Henry

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

Halli-Hallo,

geht euch das auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?

definitiv nein. Idee haben, drei, vier, fünfmal aufnehmen, beste Version nehmen, posten. Wie gut man nach dem 100000-millionsten-mal ist, ist mMn gitarristisch-praktisch vollkommen irrelevant. Vollkommen!


mein kopf beklagt sich über eine unendliche leere, die mit neuen ideen gefüllt werden könnte/sollte... ich glaube, es wird doch mal wieder zeit, sich nicht nur um das eigene spiel (bzw. um die aufnahmen) zu kümmern, sondern darum, von anderen zu lernen (sei es hier im forum, es gibt hier ja absolut genug gute anregungen, oder halt auch bei den gaaaanz großen).

Mach's wie ich: setz einfach mal ein paar Jams aus :o) Die Uninspiriertheit durch den Einsatz von Effekten auszumerzen, ist allerdings eine Unsitte, die auch dadurch, dass sich keiner davon freisprechen kann, nicht besser wird. Ich kann aber immerhin für mich in Anspruch nehmen, dass ich keinerlei Wert auf Vielseitigkeit lege. Das gilt nicht nur für Gitarren und Amps.

cu, ferdi

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

Hi,

Die Uninspiriertheit durch den Einsatz von Effekten auszumerzen, ist allerdings eine Unsitte, die auch dadurch, dass sich keiner davon freisprechen kann, nicht besser wird.

Erklär mal genauer. Fandest Du die ASJ-Beiträge zu effektüberladen? Ich eigentlich nicht (OK, meinen letzten schon, aber das war aus dem Versuch heraus geboren, etwas lustiges zu machen).

Gruß
burke

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

Lieber Martin,

: geht euch das auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?

Ein klares "ja" ist die Antwort. Das sind übrigens oft ganz kreative Momente, obwohl sie auf den ersten Blick so passiv aussehen, aber man nimmt zumeist etwas mit: Vielleicht nicht gerade massenhaft neues, aber dafür etwas von dieser alten Begeistungsfähigkeit, von der man schon dachte, sie sei auf halbem Wege auf der Strecke geblieben. Die AJms sind, das muss uns der Neid lassen, eine großartige Möglichkeit, rasch etwas rauszuhauen, ohne sich um "die ganze Musik" Gedanken machen oder sich mit einer Band rumstreiten zu müssen. Eine geniale Sache im Grunde.

... dass ich immer ganz aufgeregt und hibbelig durchs wohnzimmer laufe, während ich "nur noch einmal" den mix laufen lasse...

Über die Förderlichkeit von Kopfhörern für das Eheleben werden demnächst einige Dissertationen erscheinen.

: geht das einigen anderen hier auch so, dass die jams einfach zu viel und zu schnell wechseln? ich meine, so eine quote von max. 2 jams pro monat wäre doch eigentlich auch in ordnung!?

Die Antwort wäre jetzt eher nein: Diese anfängliche Atemlosigkeit wird ein wenig nachlassen, und es wird schön sein, mitzubekommen, wie sich die AJms 2,4 und etc. nach und nach auffüllen. Auch wenn Mattias das zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch heftig bestreiten mag, wird er irgendwann sein Scherflein zu AJ 4 beitragen. Bei der Gelegenheit wird man dann auch die anderen alten Versionen noch mal anhören, und das ist dann ja schon fast ein kommunikativer Akt. Am Ende werden wir, das prophezeie ich jetzt einfach mal, nicht wesentlich über 15, maximal 20 Jams hinauskommen, und das ist auch gut so. Gute Ideen sind ja nicht deswegen nicht gute Ideen, weil es keine ewigen Ideen sind.

Gruß & immer so,

Michael (Jacuzzi)

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben


: nachdem meine frau mich bald steinigen wird: geht euch das : auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so
: ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?

Jaaaa...das ist mir nicht unbekannt...

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: themawechsel
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: nachdem hier in der letzten woche die jams nur so
: explodierten, ist mir bei den versuchen zu #7 und #8
: aufgefallen, dass ich eigentlich immer die gleichen licks : spiele, nur auf unterschiedlichen gitarren mit
: unterschiedlichen sounds.

Wiederum dito! Aber immer auf derselben Gitarre. ;-)


: mein kopf beklagt sich über eine unendliche leere, die mit : neuen ideen gefüllt werden könnte/sollte... ich glaube, es : wird doch mal wieder zeit, sich nicht nur um das eigene
: spiel (bzw. um die aufnahmen) zu kümmern, sondern darum, : von anderen zu lernen (sei es hier im forum, es gibt hier : ja absolut genug gute anregungen, oder halt auch bei den
: gaaaanz großen).

Das ist doch das Positive am Jam! Man merkt endlich mal, was man aus demselben Material alles machen kann (könnte) und wird angespornt, sich wieder um ein wenig mehr Flexibilität zu kümmern, will man nicht immer wieder mit dem gleichen Zeug auffallen.


: geht das einigen anderen hier auch so, dass die jams
: einfach zu viel und zu schnell wechseln? ich meine, so
: eine quote von max. 2 jams pro monat wäre doch eigentlich : auch in ordnung!?

Ich denke (wie Michael), dass wir ja genug Zeit haben. Burke scheint z.B. in Ruhe alle Jams von 1-8 chronologisch durchzugehen und ist gerade bei 4, was aber keinen stört, ich picke mir immer den gerade Genehmsten heraus, andere setzen erst bei 5 ein... das klappt schon.

Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

Babelfish stinks!!! I have no idea what this is about ;)


: hallo liebe aussensaiter!
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: nachdem meine frau mich bald steinigen wird: geht euch das auch so, dass ihr eure aufnahme nach fertigstellung so ungefähr 100000-millionen-mal anhören müsst?
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: ich bin immer so glücklich darüber, wieder etwas geschafft zu haben, dass ich immer ganz aufgeregt und hibbelig durchs wohnzimmer laufe, während ich "nur noch einmal" den mix laufen lasse...
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: themawechsel
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: nachdem hier in der letzten woche die jams nur so explodierten, ist mir bei den versuchen zu #7 und #8 aufgefallen, dass ich eigentlich immer die gleichen licks spiele, nur auf unterschiedlichen gitarren mit unterschiedlichen sounds.
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: mein kopf beklagt sich über eine unendliche leere, die mit neuen ideen gefüllt werden könnte/sollte... ich glaube, es wird doch mal wieder zeit, sich nicht nur um das eigene spiel (bzw. um die aufnahmen) zu kümmern, sondern darum, von anderen zu lernen (sei es hier im forum, es gibt hier ja absolut genug gute anregungen, oder halt auch bei den gaaaanz großen).
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: jedenfalls werde ich jetzt wohl mal aussetzen, um mir endlich 2 oder 3 licks von jacuzzi abzuhören.
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: geht das einigen anderen hier auch so, dass die jams einfach zu viel und zu schnell wechseln? ich meine, so eine quote von max. 2 jams pro monat wäre doch eigentlich auch in ordnung!?
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: und die teilnehmer werden irgendwie auch immer weniger (wenn ich das mit jam 1 vergleiche).
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: gruß martin


Re: (philosophie) die aussenjams, die licks, narzismus, der leere kopf und die lust am üben

Scott,

take it easy, I guess if I wasn't one I wouldn't be much into german either ;-.)
The post is basically about how you're getting discriminated by your family just because you're listening to your just recorded jam track for the 101st time and then some thoughts about how you incorporate licks and stuff you heard in the jams into your own playing...

take care
alex



: Babelfish stinks!!! I have no idea what this is about ;)