Moin Forum,

hatte auch mal wieder Lust und Zeit. Ergebniss hier:
Henrys AJ6

Sorry für das Timing bei 1:30 min, der 22 Bund liegt auf der Paula doch arg versteckt ;-)Ansonsten stelle ich mal wieder fest, dass mir sowas nicht so ganz leicht fällt, was soll´s dabeisein ist alles ;-)

Gruß, Henry

hallo henry!

ist doch nichts dabei, wenn einem etwas nicht leicht fällt! geht mir auch oft so, z.b. beim backing von michael jacuzzi.

aber wenn man sich durchbeißt, hat man halt etwas geschafft und es bringt einen ja auch weiter.

mir hat es gefallen, vor allem weil du bei den sachen bleibst, die du auch spielen kannst und dich nicht in irgendwelchen frickeleien aufhängst (geht mir leider oft so, hinter muss ich dann alles löschen und wieder von vorne anfangen...).

im b-teil (oder refrain oder wie auch immer) lässt du noch viel platz, da könnte eigentlich fast noch jemand weiteres ergänzend tätig werden.


gruß martin

Hi Martin,

danke für´s Echo. Tja, das ist es eben: Wenn ich da technisch anspruchsvoller ran will, muss ich es eben wirklich ÜBEN und mir draufschaffen. Das wiederum ist mir dann zuviel Aufwand. Dann halte ich mich lieber etwas zurück, als dass es letztlich zu gehetzt klingt, weil man hören würde, dass ich mehr will, als ich in dem Moment drauf habe.
Nun denn, macht jedenfalls Spaß, vielleicht reichere ich den "B-Teil" noch etwas an...

Gruß, Henry

Hi Henry,

dabeisein ist alles ;-)

Das sehe ich auch so. Ist doch cool, bei der nächsten Aufnahme fällt es Dir sicherlich leichter. Das konnte hier sicherlich keiner perfekt beim ersten Versuch.

Mir gefällt der rote Faden, weniger Motive, die dafür recht einprägsam. Schönes Ende.

Du spielst wahrscheinlich noch nicht soo lange, aber ich würd Dir den Tip geben, Dich mal mit dem Thema "Vibrato" auseinanderzusetzen. Mit etwas Vibrato - ruhig sparsam dosiert - klingt jeder ausklingende Ton viel "größer" und musikalischer.

Laß Dich nicht entmutigen, wenns am Anfang nicht gut klappt (es "eiert" gerne mal). Aber dann unterscheidet sich der Ton immer mehr vom "Anfängersound" (bitte nicht negativ auffassen).

Gruß
burke

Hi Burke,

dochdoch, ich spiel schon SEHR lange, aber mit riesigen Unterbrechungen und gnadenlos unstrukturiert und unstetig. Zudem hab mich mich nur ansatzweise mit Skalen etc. beschäftigt. Bei mir ist es so, das ich mir beim AJ so grob überlege, was ich da spielen will und das in Sequenzen zerlege, die ich dann einzeln aufnehme. Dabei muss ich mich dann eben genau darauf konzentrieren, da "vergesse" ich dann die Feinheiten wie eben das Vibrato. Wenn ich mich jetzt hinsetzen würde und das was ich da spiele wirklich _einstudiere_ würde das (voraussichtlich) erheblich gewinnen. Sollte ich vielleicht mal machen, allein um den Unterschied zu erfassen...
Wenn ich Dinger wirklich geübt habe, klingt das auch bei mir so, als ob das so muss ;-), ich bring das aber nicht eben in 2-3 Stunden fertig, das setzt sich eher langsam. Den "Anfängerton" nehme ich Dir nicht übel, das höre ich auch. Ist dann halt die Überlegung, dass trotzdem hier zu präsentieren, aber ich denke, es macht Sinn, denn die bisherige Kritik war stets konstruktiv.
In letzter Zeit verlege ich mich zudem mehr und mehr auf die Akustische, das ist a) für einen Wohnzimmerspieler irgendwie dankbarer und b) bin ich da deutlich besser als auf der E. Manchmal überleg ich dan, die E-Gitarre ganz wegzulegen, aber andererseits sag ich mir dann auch, ich will damit nicht reich und berühmt werden, also mach ich just-for-fun halt ab und an weiter. Die Aj´s sind immer wieder mal eine willkommene Gelegeheit.
Soviel aus meinem Gefühlsleben in Sachen Gitarre ;-)

Gruß, Henry

: im b-teil (oder refrain oder wie auch immer) lässt du noch viel platz, da könnte eigentlich fast noch jemand weiteres ergänzend tätig werden.
:


Wenn einer aus meiner Grundidee etwas virtuoseres zaubern will (nach dem Motto: "So könnte es klingen") ... mich würd´s freuen!

Gruß, Henry

Hallo Henry,

Wenn einer aus meiner Grundidee etwas virtuoseres zaubern will

...wir kümmern uns drum...

Also was eigenes will ich da gar nicht draus machen, sondern Dich als eher stiller Flügelmann im Hintergrund ein bissken nach vorne schieben.

- Erstens finde ich Deine Ideen wirklich gut und mach da jetzt was drauf, was ich mir als "letzten Schliff" vorstelle.

- Zweitens machen wir jetzt einen echten JAM draus und ich spüle über Deine Lieferung meinen Quark drübber

- Drittens habe ich ungefähr 1.7 Promille zu viel drin, da passen mir Deine Vorgaben ganz gut. Hab ich schon erwähnt, daß mein lieber Kiosk-Mann im Erdgeschoss jetzt auch Budweiser (kühl und günstig) hat? Vielleicht wird der Herbst ja doch nicht so schlimm wie anfangs befürchtet...

- Viertens gibt es hier ja keinen zuverlässigen GAS-Mann mehr, so daß ich mich an meine neue Gitarre erst gewöhnen muß. Ist die erste Aufnahme mit dem Brett.

Gruß
burke

(P.S.: Sie ist schwarz mit schickem Metallic-Sprenkel (aber ganz unaffällig, kein 80er Porno), starre Brücke, wieder mal 2 Hummelbucker und ich hab nur 222,- Eiers neu im MusicStore bezahlt. Außerdem hat sie eine runde Kopfplatte, und obwohl "Reversed Headstock" steht "Squier-Stagemaster by Fender" drauf. Ach ja, ganz nebenbei, das Baby hat sieben Saiten, wer hätte das bei mir gedacht. Gut ist: selbst im Proberaum bei HiGain pfeift es nicht wirklich, und der Klang ist voll OK. Ein guter Kauf)

:Hi Henry,
genau so soll das.
Wen interessiert perfektes Spiel ?
Außenjam sollte, so ich Jochen richtig verstanden habe, genau das sein.
Jeder macht was, völlig egal ob studierter Musiker, oder Anfänger, oder eben wie in Deinem Fall langjährige Pausierer.
Die Ideen sind zum Teil wirklich gut.
Von daher nur ein Tipp -spiel, spiel viel und zu allem was Dir in die Finger kommt.
Ich war in der gleichen Situation wie Du und hab´ fast 10 Jahre nix gemacht und je mehr ich wieder spiele um so mehr kommt von altem zurück, bzw. lerne ich neues dazu.
Nicht drüber nachdenken ob´s einem anderen gefällt sondern einfach machen.
Und vielleicht auch auf alte Tage nochmal einen Lehrer nehmen, der einem nochmal so einen Kick in die richtige Richtung gibt.
Nochmal... ich find´s klasse hier Leute aus allen Leveln zu ein und demselben Backing was machen zu hören.

Grüße
MIKE

: Du spielst wahrscheinlich noch nicht soo lange, aber ich würd Dir den Tip geben, Dich mal mit dem Thema "Vibrato" auseinanderzusetzen. Mit etwas Vibrato - ruhig sparsam dosiert - klingt jeder ausklingende Ton viel "größer" und musikalischer.:

Ist mir auch besonders aufgefallen. Die teils schönen musikalischen Ideen und Feeeling brauchen mehr Tongestaltung (Vibrato, Dynamik im Anschlag, Bending-Variationen etc.) damit sie weniger statisch und zaghaft rüberkommen. Aber das kann man lernen. Das Fundament dazu, die musikalische Basis ist auf jeden Fall schon mal da.

Great job guys! I already commented in Burke's thread. Loved it :)