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(@ Xtoph) Vibrato Pedal mal anders ...

Aloha Xtoph und natürlich auch alle anderen Bastelheimer ...

folgende Idee spinnt seit Monaten durch meinen Kopf: ich bin schon 'ne halbe Ewigkeit auf der Suche nach dem "ultimativen" Vibrato Pedal (im Volxmund auch gern fälschlicherweise als Tremolo Pedal bezeichnet ... wo bei das was ich suche tatsächlich _auch_ etwas mit Tonhöhenveränderung zu tun hat ... wobei aber das Vibrato (also Lautstärke ab/anschwellen im Vordergrund steht)... Drei Eigenschaften sollte dieses Pedal haben:

1) Einen sanften Vibrato Effekt wie man ihn zB bei den alten G-40 Gibson Amps kennt oder wer mal einen der seltenen Gretsch Amps gehört hat ... das Vibrato ist einfach sahnig, sanft, tief und cremig (ja ja, Architektur zu tanzen ist auch nicht einfacher)... mein Nobels TR-X Pedal geht da einfach zur hart zur Sache. Vöxe und 7ender Amps können das _deutlich_ besser. Das LineSux Modulationspedal konnte das klasse simulieren, aber wegen den beiden Vibratorsimulanten mochte ich es dann doch nicht behalten ...

2) jetzt kommt das erste "Problemkind": ich würde gern die Möglichkeit haben das Vibratosignal ganz leicht zu modulieren. UniWeib werden jetzt alle rufen .... aber das ist es nicht ... was ich möchte ist "anders": ich hätte gern die Möglichkeit das das original Gitarrensignal unmoduliert durchgeht, wärend das Vibratosignal leicht moduliert wird .. und das gleichzeitig ... d.h. einen Regler für den Mix zwischen Dry und Wet. Das Delay Modeler Pedal von LineSux kann das zB. Da gibt es u.a. modulierte Delays, wo nur das Delaysignal moduliert wird und nicht das original Signal. Sehr geil und lecker, der Effekt, ich nutz das gern ... Modulation ohne Matsch auf dem original Gitarrensignal und genauso stell ich mir das mit dem Vibrato vor.

3) ... und dann soll die Vibratogeschwindigkeit auch noch mit dem Fuß kontrollierbar sein. Tap-Taster wäre ideal, G.A.S.Pedal wäre aber auch eine denkbare Lösung ...

Hmmm ... is' sowas machbar?

vibrator on ....
bOoOoOoO²gie

Re: (@ Xtoph) Vibrato Pedal mal anders ...

Hallo Sven

... wobei aber das Vibrato (also Lautstärke ab/anschwellen im Vordergrund steht)...
Genau das An- und Abschwellen der Lautstärke heisst doch Tremolo, oder nicht? Sowas bin ich ja grad für Jochen am basteln :-))

Drei Eigenschaften sollte dieses Pedal haben:
:
: 1) Einen sanften Vibrato Effekt

Das Ding das ich für Jochen bastele wird zur Session mitkommen. Da kannstes ja mal probieren. Die Sanftheit des Effektes kann man da wunderbar einstellen.

: 2) jetzt kommt das erste "Problemkind": ich würde gern die Möglichkeit haben das Vibrato(Tremolo)signal ganz leicht zu modulieren.
Also Tremolo mit Vibrato dann. Vibrato hab ich noch nie gemacht, da müsste ich mich erstmal schlau machen. Wenn ich das Vibrato- Dingens schaffe, dürfte die Mischerei danach (wet/dry) kein Problem sein.

: 3) ... und dann soll die Vibrato
(Tremolo)geschwindigkeit auch noch mit dem Fuß kontrollierbar sein. Tap-Taster wäre ideal, G.A.S.Pedal wäre aber auch eine denkbare Lösung

(Sorry, bringe die Schrägschrift nicht mehr weg, komisch das) Gaspedal ist es, was ich für Jochen zu machen probiere. Tap- Taster geht leider bei einer rein analogen Lösung nicht so einfach.

Machbar wäre sowas sehr wahrscheinlich schon. Aber warte doch mal die Session ab, da können wir Jochens Gerät testen, und die ganze Sache in RL noch genauer bequasseln, ok?

Gruss: Christoph

Re: (@ Xtoph) Vibrato Pedal mal anders ...

: (Sorry, bringe die Schrägschrift nicht mehr weg, komisch das)

Aloha Xtoph,

ich kann dir gern ein paar < / i > zur Session mitbringen, dann klappt es auch mit dem gradebiegen.

: Machbar wäre sowas sehr wahrscheinlich schon. Aber warte doch mal die Session ab, da können wir Jochens Gerät testen, und die ganze Sache in RL noch genauer bequasseln, ok?

Jau, das ist fein und klingt nach einem guten Plan. Peter Schell brachte mich übrigens auf einen Gedankenfehler meinerseits. Wenn ich wet/dry beim Tremolo 50/50 mische, dann hör ich unter dem Dry Signal ja das an/abschwellen der Lautstärke nicht. Logisch, logisch ... aaaaaaaaaaber das brachte mich auf folgende Idee ... wie wäre es, das Vibrato/Tremolo Signal durch ein einfaches Eimerkettendelay (kurzes Slapback reicht) vom original Signal zu entkoppeln ... also im Prinzip wie beim LineSux Pedal, mit den modulierten Delays? Gitarrensignal bleibt trocken unmoduliert und das Vibrato/Trem Signal kann gegebenenfalls leicht moduliert werden? Wir sprechen übrigens die ganze Zeit von Mono ;-)) Midi, Stereo und Fernsehen in Farbe ist Teufelswerk....

slide on ...
bO²gie

Oma: "Kaaaaaaaarl, lass uns mal wieder ins Kino gehen"
Opa: "Aber Else, wir waren doch gerade im Kino!"
Oma: "Aber Karl, die haben jetzt auch Ton im Film."

Re: (@ Xtoph) Vibrato Pedal mal anders ...

Hallo Micha

Ist Falk in der Feuerwehr? ;-)
Böse böse Tag das *ggg*
Ich habe mich mal ein Bisschen im Netz umgekuckt nach Eimerketten, Analogdelays, Vibratos und all dem. Die Ausbeute war doch eher ärmlich. Und ich habe seit meiner Ausbildungszeit von vor 20 Jahren keine Eimerkette mehr gesehen, geschweige denn entwickelt. Falls also jemand einen guten Link zum Thema weiss, nur imer her damit :-))

Gruss: Christoph

Re: (@ Xtoph) Vibrato Pedal mal anders ...

Aloha Christoph,

ich hätte hier den Schaltplan des analogen Ibanez AD 80, falls es nützt (PDF-Dokument, 32 KB).

Dann hätte ich hier noch eine Seite mit dem Schaltplan des Memory Man's und eine Anleitung zum Basteln eines Chorus/ Delays. Das ist ein gescanntes Papier und sieht schon so alt aus, daß es auf analoger Basis sein muß :-). Ausserdem sind da noch mehr Pläne drauf wie z.B. für Wahs, Kompressoren oder richtig nützliche Dinge wie Kabeltester :-)

Schönen Gruß, ich hoffe, das hilft weiter.
burke

Schaltungen gibt es

Hallo,
solche Schaltungen gibt es in alten Elektorheften der 80er. Es gab dort ein "OTA-Tremolo" mit einem spannungsgesteuerten OP-Amp, Phasenverschiebungen wurden mit Eimerketten ICs gemacht oder als es die noch nicht gab, mit Hilfe von Photowiderständen, die durch Glühbirnchen moduliert wurden. Bei alten Böhm-Orgeln wurde das "Phasenvibrato" genannt, der Hammond-Scanner funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass dort ein auf mehreren Ebenen rotierender Drehkondensator die Phasenverschiebung produziert.

Viele Grüsse

U. Giebeler