jaaaaaaaaaaa, jaaaaaaa, ich weiß, Ihr könnt mir keine Entscheidung abnehmen, aber:

erstmal Tach Zusammen!

ich spiele Strat, weil ich Strat ansich gut finde (ist ne 50th Anniversary Made in Japan - eine der letzten Fender Japan Modelle - nix Squire).
Bei meinem Gitarrenkauf, wo ich die Strat erworben habe habe ich nach Handling und universellem Einsatz geschaut, aber so rein Optisch sagte mein Bauch mir immer - LesPaul, LesPaul, LesPaul....
Doch StratSound hat ja auch einiges...

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung die Strat abzugeben, da ich mir eine LesPaul (Epiphone oder Hoyer, bzw. sonstige gute Gibson Kopien) nicht zusätzlich leisten kann. Darum müßte die Strat in Zahlung gehen (heul)...

Ich würde mich aber schwarz ärgern, wenn ich da nun ne Paula zu Hause hätte und mit dem Teil nicht zurecht käme - klar hab ich schonmal im Laden ne Paula angetestet, doch so in einer halben Stunde wird man nicht so vertraut mit einem Instrument, wie wenn man es Monatelang zu Hause nutzt.

Hat schon mal jemand so einen Umtieg gemacht und kann mir seine Erfahrung berichten?

Soundtechnisch spiele ich vorwiegend Rock/Blues/PunkRock/Hardrock
zum Einsatz dabei kommt auch nur ein Marshall Valvestate80, ein WahWah und ggf. ein Fuzz
ja und natürlich der Overdrive vom MArshall....
thats it.

eventuell ist ja jemand im Ruhrgebiet, der es umgekehrt machen will (den Umstieg von Paula auf Strat meine ich)
und man könnte sich arrangieren...

na gut, bin bespannt auf Eure Kommentare, Tips und Lebenshilfen!!!

Chiao
Oliver

Hi Oliver,
hier wird nicht geheult!!! :-)
Behalte erstmal die Strat, weil Du diese ja "ansich gut findest" und sie scheints ja auch zu sein. 2.: universeller ist eine Les Paul nicht, eher die Stat. 3. Du wirst es später bereuen. :-)
(Man kann sich in beiden Welten zuhause fühlen.)
Lass Dir Zeit, spähe fleissig nach Paulas und spiel nicht die Dinger nicht nur im Laden an. :-)

Gruss
Micha

Der die Strat öfter in die Hand nimmt, als die Tele. Paula auf Platz 3. *g*

Hallo Oliver,

meine rein subjektive Meinung:

Machs nicht!! Du schreibst rein optisch schreit dein Bauch nach Les Paul. Das kenn ich, eine Les Paul sieht auch wirlich gut aus. Nicht das ein Strat auch gut aussieht. Wenn du soundtechnisch mit der Strat zufrieden bist und nicht den Sound der Les Paul brauchst, wirst du nicht glücklich werden. Das Handling einer Strat ist einfach besser, ok man muß auf dem Hals ein bißchen mehr mit den Saiten kämpfen als bei einer Paula, aber die Regler und der Pickup Schalter sind einfach besser angeordnet. Versuch mal auf ner Paula während eines Solos den Pickup zu wechseln und den Volumenpoti zu bedienen (vor allem den des Steg Picks), das artet in akrobatische Künste aus. Bei ner Strat macht man das mit dem kleinen Finger. Ok, 4 Stunden Les Paul im stehen ersetzt natürlich so manches Fitness Studio :-)

Kannst du dir nicht bei jemandem mal für eine Woche eine Paula leihen, und sie auf der Probe oder sogar auf einem Gig spielen?

Guido

meine derzeitige ungefähre Spielzeitverteilung
auf meinen Gitarren:

50% Stratocaster
40% Epiphone Sheraton
5% Paula
5% der Rest

Hi.

Also mit Erfahrungen werde ich nichts sagen, denn was nützen Dir MEINE Erfahrungen? Ich bin ja nicht Du. Es wäre eine trügerische Hilfe. Aber vielleicht kann man dem Problem ja anders abhelfen. Dazu eine kurze Zwischenfrage:

...aber so rein Optisch sagte mein Bauch mir immer - LesPaul, LesPaul, LesPaul....

Wirklich nur optisch? Sonst nicht? Klang egal?

Man kann Strats verschönern. Man kann Strats auch klanglich an Les Pauls heranführen. Man kann dem Klang gitarrenextern mit Tricks beikommen und so eine Brücke zwischen den Sounds schlagen (Igitt. Was für ein Satz. Ich höre mich an wie Hartmut Engler).
Bevor Du quasi das Ufer wechselst: Wohin soll die Reise gehen und was ist ihr Ziel?

Gruß,
groby
*

: jaaaaaaaaaaa, jaaaaaaa, ich weiß, Ihr könnt mir keine Entscheidung abnehmen, aber:

... einen Rat geben.

Moin Oliver,

mein Rat: behalte die Strat und kaufe dir eine Paula dazu. Du kannst keinen Apfel durch eine Birne ersetzen. Wenn du beide hast, wirst du immer wieder Phasen haben, in der du nur die eine liebst und die andere am liebsten in ebay einstellst. Das ist normal und hängt auch mit deiner Verfassung zusammen.

G.A.S. on
Jürgi

eine TELE...

Also STRAT und LP Spieler greife ich immer wieder gern zur TELE. OK - das ist das angenehmste, alle 3 zu haben.

Wenn ich mich entscheiden müßte?

Spare lieber etwas länger und kauf die LP dazu - ich denke, weil beide Gitarren so stark verschieden sind, kann nur die Doppellösung (vermutlich) richtig sein.

Außer, Du kannst spielen wie Snowey White. Da kann man manchmal glauben er hätte eine STRAT - vermutlich hat er sowieso eine saugute LP. Diese Durchschnitts-LP´s sind doch sehr muffig.

Eine weitere Möglichkeit wären splittbare Humbucker in der LP - die hatte ich auchmal - damit kann man die LP dünner klingen lassen.

Aber schliesslich und endlich - nichts ist endgültig. Kauf Dir die LP und wenns nicht paßt - verkaufs sie wieder und ...

GRuZZ CB

hi oliver,

ich kann mich da nur meinen vorschreibern anschließen. mit der strat bist du einfach variabler. mit der paula 'n guten cleansound hinzukriegen ist schwierig - die taugt eigentlich nur für kawumm. mit der strat kannst du beides. ich denke, du würdest es bereuen. behalt die strat und kauf dir später 'ne paula dazu.

gruß falk :-)

: eine TELE...

Jenau. So ein Ding ist flexibler als man denken mag. Ein fetter PU am Hals ist dort keineswegs ein Sakrileg... :-) (Siehe Albert Collins und Keef Richards).

: Diese Durchschnitts-LP´s sind doch sehr muffig.

Wennze die Durchschnitts-Hummies raustust und Single-Keulen rein, ist der Muff wech. Dann schreiste nach 'ner Ton-Blende.

: Kauf Dir die LP und wenns nicht paßt - verkaufs sie wieder und

Erst ne Tele... *grins*

Gruss
Micha

Hallo Guido

Auch wenn's vom Thema wegführt würde mich interessieren, warum du die Sheraton ca. 8 Mal mehr spielst als die Les
Paul - nur so um meinem ES355-Kopie Gasanfall nachträglich noch mehr zu motivieren...

Grüße, RaiF

Hi Oliver,

das mit dem Tele-Tipp vom Claus Bux ist garnicht so verkehrt.

Wenn Du auf Paula stehst musst Du aber dann diese Tele hier haben:



hier der Link zur Fenderseite.

Ein Sahneteil. Schöner fetter Humbuckersound am Hals und strammer Singlecoilensound am Steg. Klingt am Steg verzerrt auch sehr gut. Wird übrigens in Japan gebaut und kostet so um die 700 Eulen. Gibst auch in Sunburst.

Uiuiui, bei meinem Händler hängt son Teil, ich glaube ich habe gerade wieder einen GAS-anfall... :-)

Cheers
Lothy

Hi Guido,

: meine derzeitige ungefähre Spielzeitverteilung
: auf meinen Gitarren:
:
: 50% Stratocaster
: 40% Epiphone Sheraton
: 5% Paula
: 5% der Rest


Meine:

70 % Jazz-a-Caster
25 % SRV-Strat
4 % Flying V
1 % Paula

ändert sich allerding ständig.

:-)
Cheers
Lothy

Wow! Lässich.
Bis auf die Form des Pickguards. Pholl daneben. Das „normale“ hätts auch getan. Der paulige PU-Schalter ist völlig unergonomisch plaziert. Und zuviele Knöppe sind halt zuviele Knöppe. :-)

Gruss
Micha

: Wirklich nur optisch? Sonst nicht? Klang egal?
:
ja - das Auge "isst" ja mit, daher hätte ich mir ansich eher ne Paula gekauft, aber nach einigen Gesprächen mit Bekannten,die schon länger Gitarre spielen, war ne Strat halt eher passend, wegen der flexibilität.

Der Sound der Strat ist mir manchmal ein bischen zu dünn, aber Du hast schon Recht, mit ein bissel Effekt hier und Einstellungen der PU Wahl und tone, kommt der Sound auch Fett....

Wobei Die Paula natürlich wesentlich Fetter kommt, anderes Griffbrett hat (Jumbo Bünde etc.) Das sind auch Unterschiede, die ich mag.
Hab auch schon daran gedacht den Hals meiner Strat zu tauschen (One Piece Maple Neck gegen Rosewood mit dicken Bünden - sollte den Klang auch schon etwas Fetter machen)

Aber ich Denke ich kaufe mir ne Paula hinzu... der Vorschlag fällt ja oft (wie ich lese)

mal sehen, was der Geldbeutel so hergibt die nächste Zeit.

Danke schonmal...

Gruß
Oliver

Hi Guido,

also der Sound alleine ist es nicht, es liegt auch teilweise mit am Sustain, der bei der Paula einfach besser zu sein scheint und somit auch andere Möglichkeiten beim Bespielen gibt. Aber wie schon weiter oben beantwortet finde ich den StratSound auch geil!!
Paula bietet manche Möglichkeiten, die die Strat einfach nicht hat... (verspreche ich mir) - Optisch finde ich die Strat auch gut, nur eben, daß ich mir ne 50th gekauft hab und jetzt so langsam rausbekommen habe, daß ne 60th besser gewesen wäre - aber was will man machen, wenn man nicht soooo die Ahnung hat. Der Kauf war auch ne Bauchentscheidung (gesehen, bespielt und nicht mehr losgelassen) deshalb tue ich mich auch schwer mich zu entscheiden, ob ich die abgeben soll, umbauen, oder halt ne zweitgitarre zulegen soll...

erstmal besten Dank für die Tips!!

Gruß
Oliver

Hi.

Da lese ich so das Posting von Dir und frage mich, "ja was antworte ich denn da am schlausten". Aber Bingo! Da steht's, die ruinöse, aber letztlich einzig vernünftige Einsicht:

Aber ich denke ich kaufe mir ne Paula hinzu...

Ist wohl die beste Wahl. Alles andere sind viele Kompromisse. Schliesslich bist Du in vielen Teilen mit der Strat ja zufrieden. Da ist die zumindest gelegentliche Reue nach einem Verkauf fast absehbar.

Wollen wir hoffen, dass Dein Bauch nicht als nächstes ruft "GretschWhiteFalcon, GretschWhiteFalcon, GretschWhiteFalcon..."


Gruß,
groby
*

Hallo RaiF,

ganz grob: Sie klingt einfach klasse!

detailierter:

Sie sieht geil aus! Ich find sie ist einfach ein optischer Leckerbissen.

trotz der Größe wunderbares Handling, ok die Volumen und Tone Poti, sind ähnlich angeordnet wie bei der Paula, aber der Pickup Schalter ist nicht oben.

Für meine eine Band ist sie ideal, weil wir häufig zwischen fetter Verzerre, blusigem Angezerre, und schönem warmen clean Sound wechseln, das kann die Gitarre wunderbar. Man muß ein bißchen auf die Rückkopplung achten, aber für eine Semi ist sie da sehr unempfindlich.

Klingt besser als manche Original ES355.

Genug GASanfall produziert? :-)

Guido

: also der Sound alleine ist es nicht, es liegt auch teilweise mit am Sustain, der bei der Paula einfach besser zu sein scheint und somit auch andere Möglichkeiten beim Bespielen gibt.

Aloha und mal meine .013 Eypencent von der Sommergrippefront dazu:

Das Les Pauls generell ein "besseres" Sustain haben ist ein gutgepflegtes Gerücht. Es gibt auch genügend Paulas die schnell in die Knie gehen und genug Strats die singen das es eine Freude ist. Was gerne mit "Sustain" verwechselt wird ist das ein durchschnittlicher PAF Pickup nun mal mehr Dampf am Arsch hat als eine typische Stratsingelkeule. Der direkte Vergleich am Amp (gerne mit fetter Wohnzimmerzerre) läßt die Strat natürlich oft etwas lendenlahm erscheinen. Wer eine Strat mal akustisch mit eine Paula vergleicht wird sich oft genug wundern das Strats (oder auch Teles) einer Les Paul in Sachen Sustain in nichts nachsteht. Klar varriert das von Gitarre zu Gitarre. Strat nicht gleich Strat und Paula nicht gleich Paula...

: Paula bietet manche Möglichkeiten, die die Strat einfach nicht hat... (verspreche ich mir)

Und welche? Ergonomisch ungünstig platzierte PU Umschalter und ungünstig verlegte Vol/Tone Regler sind wohl nicht die "Möglichkeiten" die du meinst? Welche aber sonst?

Ok, es gibt zumindest einen entscheidenden Unterschied: die Mensur. Im übrigen auch der Grund warum ich meine beiden Les Pauls, die mir tontechnisch exellent gefielen, beide vor Jahren wieder verkauft habe. Ich fühl mich auf den "kurzen" Hälsen einfach nicht wohl. Mir fehlt das straffere Saitengefühl einer Tele/Strat. Andere empfinden das wieder als Vorteil und schwören auf das schmatzende Gefühl beim Benden auf der Paula Mensur. Your milage may differ ...

Der Kauf war auch ne Bauchentscheidung (gesehen, bespielt und nicht mehr losgelassen) deshalb tue ich mich auch schwer mich zu entscheiden, ob ich die abgeben soll, umbauen, oder halt ne zweitgitarre zulegen soll...

Mein Tipp: Unbedingt behalten, wenn es denn tatsächlich eine solche Bauchentscheidung war. Solche Instrumente wachsen einem oft über die Jahre richtig ans Herz. Es kommen immer mal Phasen wo man auch bei einer solchen Gitarre sagt: "Ich stell dich mal ein Jahr in den Koffer und gehe fremd..." aber wenn man seinen Schatz dann wieder ausgräbt ist man doppelt glücklich das man sich nicht getrennt hat. Mir geht das so mit meiner JV Squier. nachdem ich meine MIM Tele entdeckt habe, hab ich das Baby auch fast 2 Jahre kaum gespielt. Nach einem kleinen operativen Eingriff vor ein paar Tagen klebt das Teil wieder wie magisch an meiner Hand.

slide on ...
bO²gie

Momentane Top Five:

70 % JV Squier Strat (Bastardocaster)
20 % MIM 50 Esquier/Tele
5 % Asco Bluegras Mandoline
3 % Danolectro 9er/6er Dabbelneck
2 % Homer Esquier/Tele

: "GretschWhiteFalcon, GretschWhiteFalcon, GretschWhiteFalcon..."
Und die wiederum: „Viiiiiiiiibro King!!!“
(Zum Frühstück.)
:-)

was mir noch einfällt:

Du wirst NIE (außer du hast zuviel Geld) mit der Paula im Gig-Bag auf dem Rücken mit dem Fahrrad zu einer dieser Sessions fahren, von denen du weißt:

a) ich werde Alkohol konsumieren
b) andere Leute werden über meine Klampfe spielen
c) die Session kann übelst ausarten in stundenlange Soli, bei denen mir im dullen Kopf einfällt meine Gitarre so zu behandeln als wäre ich Hendrix
d) auf der Bühne soviele Leute rumstolpern, dass dauernd irgendeine Klampfe aus dem Ständer fällt

ich nenn sowas jetztmal lothysieren oder guidosieren der Gitarre, dass kann man mit ner Paule nicht machen :-))

Guido

Ich liebe meine Les Paul(s)!

habe zwar nur ne Studio und zwei Fenix, aber dennoch spiele ich sie so oft wie möglich. Und Paulas können doch mehr als Kawumm.
Spiele u.a. in zwei Cover Bands, eine bavon Old School Rock'nRoll, da macht sich die Paula hervorragend, besonders mit ner Tele zusammen.

Mit der Start ist man soweit im Vorteil, als dass sie meiner Meinung nach wesentlich einfacher anpassungsfähig ist und im Gesamtgefünge (hauptsächl. bei Clean zeux) durchsetzungsfähiger.



Wie alle anderen Auch: Bischen sparen und für 300 - 350 Euro ne gute gebrauchte LP Copy holen (Die Fenix sind klasse und das nicht weil ich sie habe :-) )

Viel Spass beim Suchen

Christoph

Hi Oliver,

dann eben noch den Senf eines alten Les-Paul-Spielers.

Erstmal, um mich da dem Tenor anzuschließen, ja, behalte die Strat. Als ich meine Paula kaufte, besaß ich auch noch eine. Inzwischen nicht mehr, einfach weil ich sie nicht mehr spielte. Ich hab auch noch ne Tele und spiele Live beide so halbe-halbe, und das kommt ziemlich gut hin.

Die Paula klingt auch clean gut, vor allem beide Pickups zusammen und die Volume-Regler was zurückgenommen. Aber letztenendes - ich liebe meine Paula heiß und innig, aber - nur Paula, das wär mir zu wenig.

Keep rockin'
Friedlieb

Halli Oliver,

Das wesentliche ist schon gesagt worden, aber um's noch mal auf den Punkt zu bringen: Die Paula hat DEN Paulaton, den keine andere Klampfe so hinkriegt. Und den muss man lieben, sonst sollte man sich keine Paula kaufen. Denn alles andere kannse nich so richtig.

Kleinen Tipp: Teste auch mal eine Les Paul Special (oder halt was aus Mahagoni oder Korina mit P 90ern drin) oder eine SG an. Die können nicht nur FAST so schön singen wie die Paula, sondern auch anständig dynamisch zubeißen - und die P-90er bringen auch eine guten Clean Sound.

Schöne Grüße, stooge

Hallo,
nachdem ich hier einige Zeit mitlese, werde ich - inspiriert durch den vorhergehenden Beitrag - nun auch mal was schreiben :-)

Auch ich bin ein großer Freund der Kombination Les Paul und P-90-Tonabnehmer. Gefällt mir oft besser als LP mit Humbuckern.
Ich habe mir mit der Zeit so einige Gitarren zugelegt und die LP mit P-90 gehört zu meinen Favoriten. Wobei diese (ursprünglichste Les Paul Form) mich klanglich mehr an eine sehr fett und rund klingende Tele als an eine Strat erinnert (was aber auch wieder in meinem Sinne ist).
Ich habe eine Gibson Les Paul Studio Gem. Das war eine mit P-90 ern bestückte Sonderserie die es mal einige Zeit gab. In e-bay habe ich da schonmal gute Angebote gesehen, die deutlich unter den Preisen liegen, die mittlerweile in den Läden für LP-Studio-Modelle verlangt werden.

Ob Du generell mit einer LP zurechtkommst ist natürlich schwer zu sagen. Das Spielgefühl ist vollkommen anders. Die Strat ist ergnomischer geformt. Dennoch spiele ich persönlich meistens lieber die Les Paul, Tele oder ES-335.

Da hilft wohl nur längeres ausprobieren. Dann gibts da noch die Mixturen aus Strat und Les Paul - also Paul-Reed-Smith und Kopien derselben. Letztere sind z.T. erstaunlich günstig zu bekommen. Vielleicht auch eine Überlegung wert?

Beste Grüße,
Klaus

Hallo,
am 18.05.2002 habe ich Snowy White in Köln gesehen. Er ist einer der Gitarristen, die mit Roger Waters auf Tour sind.
Bei ca. 90 % der Stücke spielte er eine Strat (schien eine Squier zu sein) und nur für wenigte Stücke (u.a. ein grandioses Solo) seine gute alte Goldtop Les Paul. Der Solosound war super. Aber auf der Strat klang er auch nicht so viel anders :-)
Gruß Klaus

Hi Falk,

"Paula (...) taugt eigentlich nur für kawumm."

hmmmm... Peter Green, Kawumm? Oder Michael Bloomfield, Duane Allman.....? Und da würden uns doch leicht noch mehr einfallen, oder?

Ansonsten will ich nicht widersprechen. :-)) ... oder nur wenig. ;-))

Aber ne richtig gute Paula zu finden halte ich für wirklich schwierig.

Gruß Jochen
Prozente bei mir? Zum diesjährigen 50. Geburtstag der Les Paul bin ich im Moment nach einer recht kurzen Stratphase im Moment bei 100% Paula angelangt.

Kann sich natürlich täglich ändern. :-) Subjects to change without notice.

Danke, aber der GAS-Anfall hat schon stattgefunden (keine sheraton, sondern ältere ES335-Kopie)
Ciao, RaiF

hi jochen,

sei nicht so pingelig ;-) ich wußte, daß der einspruch kommt - hab eigentlich drauf gewartet ;-)) deswegen hab ich ja auch geschrieben "schwierig" und "eigentlich".

gruß falk

seid gestern stolzer besitzer eines peayey classic 50 410 *imkreisgrins*

Hi falk,

hihi, das war ne Steilvorlage, da kann ich schon vonner Genetik her garnicht anders. :-))

"seid gestern stolzer besitzer eines peayey classic 50 410 *imkreisgrins*" sonen Röhrenverstärker? Also doch noch mal ein Teil von der dunklen Seite der Macht? ;-)) Mensch Falk, die klingen doch garnicht besser. ;-)))))

Und dann noch den Amp vom Micha, dann isser ja schon eingebrannt :-)), der geht jetzt nur noch mit P90, Bigsby und Neil Young und das ist nicht mal schlecht. :-)

Viel Spaß, Gruß

Jochen

Hai Jochen
Genau diese drei Namen hatte ich eben auch im Sinn als Agrumente FÜR einen überaus kultivierten Paula-Ton: Green, Bloomfield, Young. Wobei ich bei drittgenanntem zu Definitionsdiskussionen zu dem Begriff "kultiviert" durchaus bereit bin. :-) (Seine Gretsch-Phase ist mir eigentlich noch lieber.) (Aber auf seiner letzten Scheibe sind wieder einige klasse Töne versammelt.)
Billy Gibbons liegt mir auch wohl in den Ohren...

Gruss
Micha

(Derzeitige Schätzung: 70% Strat, 25% Tele, 5% Paula.)

NP: den Auschschalt-Klick vom Radio, Dwight Yoakam: Hillbilly Deluxe)

hi jochen,

:...da kann ich schon vonner Genetik her garnicht anders. :-))

stimmt - jetzt wo du's sagst... :-)

: Und dann noch den Amp vom Micha, dann isser ja schon eingebrannt :-)), der geht jetzt nur noch mit P90, Bigsby und Neil Young und das ist nicht mal schlecht. :-)

mensch, mach kein'n schei...! nicht, daß ich mir jezt auch so'n anderthalb kilo schweres tremolat raufschrauben muß, mit dem man dann noch nicht mal richtig tremolieren kann (oder muß es vibrieren heißen?)

gruß falk

Jopp, das gefällt.

Allerdings schließe ich mich Rodis Bedenken an ;-)

Ne, mit dem PU-Schalter werde ich -vor allem bei Paulas- nie warm. Und einen Volume plus einen Tone fänd ich ausreichend, die übliche Telecaster-Schaltzentrale würde sich imho darauf besser machen. Und der HB am Hals macht mir irgendwie Angst, ich hätte da gerne was splitbares, oder nen P-90? (Mulmalarm??)

Trotzdem würde ich das Teil mal gerne in den Händen und am Amp haben :-)

Schönes WE schonmal,

burke

: Ne, mit dem PU-Schalter werde ich -vor allem bei Paulas- nie warm.

Drum sind 2 Poties an meiner Paula stillgelegt. Hab nur noch Master-Volume und -Tone.

Gruss
Micha

Hi,
:
: Wie alle anderen Auch: Bischen sparen und für 300 - 350 Euro ne gute gebrauchte LP Copy holen (Die Fenix sind klasse

Fenix hab ich schon öfters gehört.... aber noch nie gesehen (im Handel oder Internet)

Werden die unter einem anderen Hersteller gebaut?

Ich habe mir schon diverse Klampfen in Richtung LP Copy angesehen:
- Epiphone (war ok - was soll man sagen)
- eine Conrad Hausmarke (naja, nix für mein Geschmack)
- Hoyer (wußte ich aber nicht einzuordnen, da die im Stratbereich mich nicht überzeugt haben)
- dann hab ich noch eine EC-300 Eclipse (ESP LTD) angespielt, welche ich echt gut fand... (hat außer der LP Form nix damit zu tun, da der Body anders ist, der Hals flacher und die Saitenlage wesentlich flacher... ohne zu schnarren) - aber der Sound war nicht soooo Paulagerecht.

habt Ihr mal ein paar Marken, die ich mir ansehen kann?

Danke noch an Alle Teilnehmer - ist echt hilfreich!!!

Gruß
Oliver

Hallo,
gute LP-Kopien wurden mal von Tokai und Fernandes gebaut. Im Handel habe ich die schon länger nicht mehr gesehen aber vielleicht findet sich ja eine gebrauchte, zB in eBay.

Ansonsten bestell doch mal einen Kataloge von den großen Verandfirmen, um dir einen Überblick zu verschaffen. Manchmal haben die auch "Eigenmarken" zu ordentlichen Preisen.

Tolle Gibson-artige Gitarren baut auch die englische Firma Gordon-Smith. Das sind aber keine 100%igen Les Paul Kopien. Leider sieht man die hier auch nur selten im Handel.

Von HAMER (gab es zumindest einmal) eine Fernost Serie (Slammer hießen die, glaube ich). Da waren jedenfalls Les Paul-artige Gitarren dabei. Ansonsten gibts bei den nicht reinen LP-Kopien (also eigene Formen die an die LP angelehnt sind) ja noch die YAMAHA SG-Serie und IBANEZ Artist. Auch da kann man gebraucht nette Schnäppchen finden.

Beste Grüße,
Klaus

Hi falk,

keine Bange, daß Bigsby ist nicht wirklich schwer, es ist Michas Gitarre, die einem die Schulter auskugelt. ;-)))

Das Bigsby auf der Düse ist kein Gramm zu schwer und Göldo hat das Teil jetzt endlich (war längst fällig) dahingehend verbessert, daß man die Saiten endlich einfädeln kann und keine 3. Hand und nen Liter Baldrian braucht, um die Ballends an den Minipinnen zu halten.

Gruß Jochen

Hi Micha, (Hai, Karpfen, Matjes :-))

beim Godfather of Grunge hab ich mich dann doch nicht getraut, ;-)) aber ich stimme Dir da natürlich 100%ig zu. :-)) Hast Du den Rockpalast-Gig gesehen?

Billy Gibbons wollte ich auch erst dazunehmen, würde mich dann aber auf die Alben bis Degüello beschränken. Da sind ja noch viel mehr, Hubert Sumlin, Freddy King uvm.

Daß Billy live ne Tokai spielt ist ja bekannt, oder? :-)))))


Gruß Jochen

: Hallo,
: gute LP-Kopien wurden mal von Tokai und Fernandes gebaut. Im Handel habe ich die schon länger nicht mehr gesehen aber vielleicht findet sich ja eine gebrauchte, zB in eBay.

Die alten Kopien von Tokai waren mindestens genausogut, wenn nicht besser als die Originale, die Preise auf dem Gebrauchtmarkt sind aber inzwischen auch ganz schön "wintitsch". Ob die neue Tokai Serie was taucht, weiß ich nicht.

:
: Ansonsten bestell doch mal einen Kataloge von den großen Verandfirmen, um dir einen Überblick zu verschaffen. Manchmal haben die auch "Eigenmarken" zu ordentlichen Preisen.
:
: Tolle Gibson-artige Gitarren baut auch die englische Firma Gordon-Smith. Das sind aber keine 100%igen Les Paul Kopien. Leider sieht man die hier auch nur selten im Handel.
:
: Von HAMER (gab es zumindest einmal) eine Fernost Serie (Slammer hießen die, glaube ich).

Gibt's nicht mehr. Aber die Ami-Hamers sind eine gute Alternative zu Gibson, von der Holz- und Verarbeitungsqualität eindeutig besser, auch immer noch etwas billiger als die Mondpreise von Gibson (aber wegen des $-Kurses immer noch nicht gerade nachgeschmissen). Und dann sollte man die von den alten Gibson-Mitarbeiter in der altzen Frabrik in Kalamazoo hergestellten Heritage Gitarrne nicht vergessen, die haben AFAIK leider keinen vernünftigen Vertrieb in Germany. Tja, und schließlich könnte man auch noch die entsprechenden Modelle von LAG antesten oder die Pathera von Framus.

Viel Spaß bei der Suche nach DEM Sound, stooge

hi jochen,

: keine Bange, daß Bigsby ist nicht wirklich schwer, es ist Michas Gitarre, die einem die Schulter auskugelt. ;-)))

also angeblich soll die ja 5 kg wiegen (gefühltes gewicht mindestens 8 kg ;-) )

na egal - ich bau mir trotzdem kein bigsby an die paula. aber eins mach ich jetzt mit sicherheit: feierabend, nach hause fahren und mein neues spielzeug testen bis die nachbarn die weiße fahne hissen

gruß falk - schönes we. auch

: Daß Billy live ne Tokai spielt ist ja bekannt, oder?

...oder auch mal 'ne Gitarre wo ihm der Halspickup rausgefallen ist. Dazu noch ohne Bigsby. Das spart Gewicht. Aber am meisten spart Herr Gibbons an den Saiten. Sechs Stück zwar pro Brett, aber dann doch nur .008er Sets *g*




... nur am Bart, da wird nicht gespart. Und das Hütchen sieht aus als käme es von glücklichen freilaufenden Bohnenbäumchen. Kann Carline nicht mal sowas stricken?

scnr on ...
bO²gie

Hi Falk,

"also angeblich soll die [Michas Gitarre] ja 5 kg wiegen (gefühltes gewicht mindestens 8 kg ;-) )"
das müssen dann aber Pre-Euro-Kilo sein. :-))

Viel Spaß beim Nachbarn-in-die-Wüste-blasen. :-)

Gruß Jochen

Hi Bo²gie,

...Kann Carline nicht mal sowas stricken?

Na, nu is aber gut! So alt bin ich ja noch nicht, dass ich Tweed häkelnd und Bohnenmützchen strickend auf'm Sofa sitze. *ggg*
Und wenn ich mir das Bild da so ansehe....Ich mach mich schon mal stark, dass ich Micha heute überredet bekomme, den Bart kurz zu schneiden, bevor das noch so ein schlimmes bzw. langes Ende nimmt ;-)

Viele Grüße auch an jacQui
Carline

: ... nur am Bart, da wird nicht gespart. Und das Hütchen sieht aus als käme es von glücklichen freilaufenden Bohnenbäumchen. Kann Carline nicht mal sowas stricken?

Sie weigert sich strickt. *g*
Und am Bart fehlen mir noch 20 cm (grobe Schätzung).
(Eine derartiger Bohnenmütze würde mir echt noch fehlen. Ich muss mal noch etwas betteln...)

Gruss
Micha

NP: Freddy King (als Paula-User ist er mir nicht geläufig, eher als Malträtierer der ES335 und Verwandten. (Wenn man dem so zusieht, wie er mit seinen Metall-Klauen in die Saiten langt..., aua!))