BJ-Amp: erste Erfahrungsberichte


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Beitrag von Peter vom August 20. 2004 um 09:34:14:

Tach Klimperer,

wie bereits vor längerem angekündigt ist die Modifikation meines 7ender Blues Juniors nun zu 75% beendet. Im Klartext: Platinen-Mod ist durch (ausgenommen die variable Bias-Einstellung), der Speaker-Wechsel von Eminence auf EVM12L steht allerdings noch aus.

Fazit: So weit ich und nun auch meine Bandkollegen das beurteilen können, hat der kleine Würfel jetzt echt Dampf und Durchsetzungsfähigkeit. Er hat nen satten Bass, glockige Höhen und hört sich so richtig schön bluesig an. Echt geil (Großen Dank nochmal an Günther für seine geduldige Unterstützung!!!!). Und der letzte Schliff, also der Speaker-Tausch, steht ja noch aus... Ach ja, Ferdi, es ist leider (noch) kein Speaker der legendären Fa. W'+/b*/§*r. (Wobei ich durch die Postings hier in letzter Zeit schon ernsthaft ins Grübeln gekommen bin. Ich glaube für mich käme dann ein 12A100, 12A150 oder 12F150 in Frage....).

Zum eigentlichen Problem:
Wie gesagt, der Amp in alleiniger Verbindung mit meiner Stressocaster hört sich sauber an und arbeitet zuverlässig, gibt´s nix zu mäkeln. Aaaaaber...wenn ich jetzt den vorgeschalteten BB-2 zwecks Zerre trete wird´s interessant: Spiele ich nen E5-Powerchord und anschließend nen G5, dann säuft mir der Amp regelrecht ab... wie´n V8-BigBlock, nachdem er die letzten 5 Liter Super gesoffen hat. Ist nur für kurze Zeit (so ne 1/4 Sekunde), dann fängt er sich wieder, aber es hemmt den Speichelfluß...äh Spielfluß ungemein!

Was könnte das sein? Günther meinte, die Röhren fangen bei Übersteuerung an zu 'Pumpen', was immer damit auch gemeint ist...

Zum leichteren Nachvollziehen hier mal kurz die Einstellungen:

BJ: Master voll auf, Volume auf 4, Treble auf 6, Bass auf 4, Middle auf 4.

BB-2: Drive auf Halbmast, Tone ebenfalls, Volume so dass es halt´n bisschen lauter ist beim Solo-Spiel

Strat: Alle Regler voll auf

Könnte es sein, dass der Amp beim Anblasen mit dem BB2 soviel Strom zieht, so dass die geglättete Elko-Spannung im Netzteil des BJ kurzzeitig zusammenbricht. Und zwar so sehr dass die (Eingangs-)Röhre nicht mehr im korrekten Arbeitspunkt arbeitet? (Zur Info: Diesen großen Elko habe ich im Zuge der Mod. bereits von 47µF auf 100µF erhöht!). Desweiteren habe ich den Eingangswiderstand der ersten Verstärkerstufe im BJ von 10k auf 68k erhöht. Könnte das noch´n Grund sein? (Aus rein spannungstechnischen Gründen sollte ein hoher Eingangswiderstand ja eher besser sein...)

Das war´s erst mal! Dass ich nach der Mod. jetzt auch das vor ein paar Monaten hier angesprochene 'Röhrenrasseln' vernehme diskutier ich ein andermal... :o)

Gruß,
Peter





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