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(Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Aussensaiter!

Bevor ich loslege, ein kleines Wort voraus. Als dieser ganze POD-Kram herauskam, habe ich mich zwar nicht als Gegner der ganzen Sache hingestellt, habe aber auch öffentlich bekundet mir nieeeeeemals so ein Teil ins Haus zu lassen. Schließlich klingt nichts so wie ein richtiger Röhrenverstärker und mein Mesa/Boogie DC-5 stellt alles in den Schatten was so auf dem Markt ist. Aber es sollte ganz anders kommen... :-)

Dienstag war ich wieder mal, wie so oft, im Musikladen und kam in die Versuchung den neuen PODpro (Dat Teil ist im 19"-Format - Das hat mehr Qualität als ein Bodentreter... *gg*) über einen Metroverb von H&K zu spielen (also ein kleines reines Transen-Teil ohne jedes Geröhre).
Was soll ich sagen? Ich war total begeistert. Nicht das der Sound nur um einiges vielseitiger war, er klang sogar schon bei Zimmerlautsärke so, wie mein Boogie, wenn der Lautstärke-Regler auf Die-Nachbarn-rufen-gleich-an steht. Gerade für Aufnahme-Zwecke ist die Situation so, wie ich sie mir immer gewünscht habe! Allerdings erhoffe ich mir das Teil auch Live einsetzen zu können. Vom alten POD habe ich ja schon negative Erfahrungen mit Live-Auftritten gelesen (schlechte Qualität, Rauschen usw...). Zumindest habe ich auch beim PODpro-aufdrehen eigentlich nix hören können. Kann mir da jemand was dazu erzählen?

Da ich es mir aber nicht erlauben kann, einen Boogie und einen PODpro+Metroverb zu unterhalten (außer, ich bekomme endlich meinen Endorsement-Vertrag mit LuK, aber die melden sich ja auch nicht mehr... *g*), werde ich den Boogie rausschmeißen!! Jawoll!!

Aber bei der Gelegenheit habe ich natürlich mal eine Frage. Jeder will mir diese H&K-Transen-Teile mies machen (Naja, eigentlich isses ja nur der Jochen im Chat - scnr *g*). Deswegen muß mich jetzt noch jemand von euch mich glaubahft zum kaufen überzeugen! :-) Aber Lothy hat doch schon dort gearbeitet. Lieber Lothy, was hälst du denn von diesen Teilen (Metroverb, Club Reverb)?

Vor allem, was jetzt noch wichtiger ist: Fange ich in diesem Posting an Fragen zu stellen, die man nicht stellen darf (Ich hab einen Amp getestet, der voll geil ist, aber der Jochen sagt, das Ding taugt nix. Soll ich jetzt kaufen oder es lassen.. :-))?

Naja, ganz so schlimm ist es nicht. Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon mal Erfahrungen mit den kleinen H&K-Amps bzw. dem PODpro gemacht hat. Ich wäre für jeden Hinweis dankbar!

Gruß Benjamin

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hallo Benjamin,

nicht das ich Dich von Deinem Röhrenlosen Weg abbringen will ...
eins ist jedoch zu bedenken: ein Boogie klingt in Bandumgebung immer gut und setzt sich durch, während 2345 Verstärker im Laden gut klingen - was übrigens auch auf Gitarren anwendbar ist - auf der Bühne/P-Raum schlicht versagen.
Seit 1978 spiele ich jetzt Boogie und dazwischen habe ich Unmengen von tollklingenden Shop-Verstärkern getestet - meinen Boogie spiele ich noch immer...

Hast Du schon versucht den Schrott, äh POD in Deine DC-5 Endstufe einzuschleifen?

GRuSS CB


Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hallo Claus!

: nicht das ich Dich von Deinem Röhrenlosen Weg abbringen will ...

Der Weg der Erleuchtung wird uns alle noch erfahren... ;-))

: eins ist jedoch zu bedenken: ein Boogie klingt in Bandumgebung immer gut und setzt sich durch, während 2345 Verstärker im Laden gut klingen - was übrigens auch auf Gitarren anwendbar ist - auf der Bühne/P-Raum schlicht versagen.

Bei uns im Proberaum steht ja ein kleiner H&K von der Band mit der wir zusammen den Raum gemietet haben. Auch wenn das Ding gerade mal 50 Watt hat, jetzt es sich für Transistor noch ziemlich gut durch. Ich möchte das Teil mal bei der nächsten Probe mit POD davor ausprobieren.

: Hast Du schon versucht den Schrott, äh POD in Deine DC-5 Endstufe einzuschleifen?

Da ensteht wieder diese Preisfrage... Entweder teurer Verstärker alleine oder billiger Verstärker + POD. Das ist ja im Moment die Frage die ich mir stelle. Sonst würde ich mir ja einfach den POD holen und der Käse wär gegessen.

Außerdem würde ich nie mit Digitaltechnik den DC-5 entweihen! ;-)

Gruß Benjamin

Ja ja die Kohle und ...

wenn man immer so könnte wie man wollte.

Also POD in BOOGIE wäre vielleicht sogar Best of both Worlds (Danke Friedlieb für den Applaus) - das würde ich nicht so eng sehen.
Meinen TRIAXIS schleife ich auch gern in meinen MK I ein. Der TRIAXIS hat zwar auch Röhren aber ...
Das Thema hatte ich mit Clem auch schon so ähnlich. Ein Kofferamp als Endstufe ist sehr praktisch, weil Koffer allein oder Koffer = Endstufe+Box für Preamp ist sehr flexibel.

Spiel doch mal Lotto (wie geht der Matthäus Witz: mit dobbl D wie Oddo).

GRuSS CB

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Ben -

willkommen in der wundersamen Welt der digitalen Schwerkraft. Hier herrscht ein kommen und gehen wie auf dem Hauptbahnhof :-))

Ich selbst bin schon seit Jahren Grenzgänger zwischen Tuben und Transistoren, analogen Tretern und röhrigen Türmen und hab' nie versucht (ok, fast nie) daraus eine Religion zu machen. Wenn's klingt, dann klingt's ... egal ob auf dem Kästchen Tube oder Transe steht.

In letzter Zeit hab' ich zwei SetUps benutzt, das eine mit POD und Flextone/Cube60 und das zweite ein reines Röhrensetup (bei kleinen Bühnen einen Ampeg RocJet Combo und bei größeren einen geliehenen Fender Hot Rod bzw mein altes Sovtek MiG60 mit 2x12"er Box). Beide Setups haben ihre Vor-und Nachteile.

Für Ohrenfeindt ist der POD z.B. ideal. Wir haben einen sehr ungünstig geschnittenen Proberaum (alte Knastzellen in einem ehemaligen Justizgebäude)und unser Trommler sitzt sozusagen in einer Nachbarzelle (aber wir lassen immer die Tür auf um ihn beim Proben überhaupt zu sehen). Er bekommt ein Kanal vom POD direkt auf die Ohren. Ausserdem kommt noch etwas POD Signal auf unsere Gesangsmonitore. Demnächst wird's dann auch mal neue Gesangsmonitore geben, und dann werd' ich meinen Amp ganz aus dem Proberaum verbannen. Für das Standard-Rockzeugs überzeugt das POD nämlich am meisten direkt in der PA. JCM-800, Rectifier, Soldano mit den entsprechenden Boxensimulationen klingen im Mischer, direkt in gute Monitore so überzeugend, das man sich die extra Noise-Polution durch Amps sparen kann. Demnächst werd' ich auch mal wieder einen Ohrenfeindt-Gig nur mit POD machen, um das nochmal in Ruhe zu probieren.

Für anderes Sounds hat sich die POD/Flextone wiederum als nicht so prickelnd erwiesen. So "mag" das POD meine ES-295 nicht besonders wenn ich in Rock'a'Billy/Country-ähnlichen Gefilden plündere. Hier klingt das POD einfach "belegt" und unlebendig. Wärend mit der Strat der Fender Blackface Sound durchaus in der Lage ist bluesig und warm zu klingen, klappts mit der ES-295 garnicht. Hierfür hab' ich wieder meinen alten Ampeg RocJet ausgegraben. Gitarre, etwas Slapbackdelay und Ampeg und die Sonne geht auf. Das gleiche gilt mit Einschränkung auch für die Baritongitarre. Die JCM-800 Simulation der POD rockt wie Sau wenn die Bariton dran hängt aber dafür klingt der Blackface Sound steif und der Bassman Sound topfig. Auch hier ist der Ampeg wieder klar eine Nase vorn. Allerdings hat der Ampeg wiederum das Problem das die Endstufe mit unter 20 Watt nicht gerade das ideale Biotop für Bassfrequenzen weit jenseits der "normaaaalen" Gitarre. Dafür hab' ich mir letztens einen Fender Hot Rod geliehen und der erwies sich als idealer Partner der Baritongitarre.

Ergo, ich werde demnächst meine Gitarrenanlage wieder etwas umstricken. Der Flextone Plus Combo wird dann vakant, da ich den nur bei Ohrenfeindt nutze und ich dort gern auf pur POD umsteigen möchte. Der Flex wäre wahrscheinlich ideal für dich statt dem H&K Combo (und durch seine Stereo Endstufe auch allen lauten Bandanforderungen gewachsen. Ich benutz vom Flex momentan nur die Endstufe/Speaker, da ich ja die Flex Vorstufensounds auch alle im POD hab'. Die Flex Endstufe passt ideal zum POD, da sie den Ton fast PA mäßig klangneutral überträgt.) Als Standalone Amp hat man dann noch fast alle POD Sounds zur Hand (wenn's POD mal zuhause bleiben muß). Btw: Falls interesse am FlexPlus bestehen sollte (ca. 5 Monate alt, gepflegt, incl. FB4 Umschalter DM 800,--).

slide on ...
bO²gie

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Benjamin,

"Nichts auf der Welt ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist" (George Bernhard Shaw) - zitier' ich mal vorweg...

: Bevor ich loslege, ein kleines Wort voraus.

So fangen die immer an, diese VomSaulusZumPaulus-Geschichten. ;-)

: Was soll ich sagen? Ich war total begeistert.

Und was lernen wir daraus? Geben wir alle nicht einfach viel zu selten irgendwelchen neuen, komischen Dingen irgendeine Chance, bloß weil wir schon wissen (bzw. zu wissen glauben), daß das eh alles Kacke ist?

: Vom alten POD habe ich ja schon negative Erfahrungen mit Live-Auftritten gelesen (schlechte Qualität, Rauschen usw...).

Der POD Pro hat etwas bessere A/D-Wandler. Aber ebenso wie man den alten POD falsch bedienen konnte und ihn damit zum Rauschen bringen konnte, ebenso wie überall auch mal Montagsware dabei ist, ebenso wie jedes Gerät schlicht kaputt sein kann, so kann Dir all das sicher auch mit dem POD Pro passieren. Er dürfte aber für Dich allein schon vor dem Recording-Hintergrund die bessere Wahl gegenüber dem POD sein.

: Jeder will mir diese H&K-Transen-Teile mies machen

Ist doch ein Unterschied, ob Du irgendwas als linearen Amp rein zur Verstärkung einsetzt oder ob das Ding einen eigenen Sound produzieren soll.

: (Naja, eigentlich isses ja nur der Jochen im Chat - scnr *g*).

Tja, mußt halt in den richtigen Chat kommen! ;-)

: Vor allem, was jetzt noch wichtiger ist: Fange ich in diesem Posting an Fragen zu stellen, die man nicht stellen darf

Man darf alle Fragen stellen. Außer vielleicht der, welche Fragen man stellen darf...

: Ich wäre für jeden Hinweis dankbar!

Wie wäre es mit folgender Variante: Du spielst mit der Band direkt ins Pult. Bis auf die Tatsache, daß Dein Ton jetzt von überall her kommt und nicht mehr von einem einzigen Punkt ausgeht, wird das überhaupt keine Schwierigkeiten bereiten. Diesem Effekt kann man übrigens mit einem passend eingerichteten Monitor abhelfen. Und Du hörst Dich endlich mal so, wie das Publikum Dich eh immer hört.
Zuhause spielst Du entweder in die Stereo-Anlage (Tape Input, klingt erstaunlich gut und läßt bei nicht allzu großen Lautstärken auch die Boxen leben) oder direkt in Dein Homerecording-Pult.

Dadurch sparst Du die Kohle für den H+K Amp und kannst eventuell den Boogie behalten - und wenn Du Dir ein bißchen Zeit nimmst, die richtigen Einstellungen zu finden, dann wirst Du feststellen, daß bei dieser Variante (POD in Amp-Endstufe) auch ein schweinegeiler Ton zustandekommen kann.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Matthias II

: Jetzt mal ganz konkret: Wie ist denn der alte POD live?

Sehr sehr geil. Die Berichte über Rauschen führe ich allesamt auf eine verhunzte Einstellung oder auf tatsächlich defekte Hardware zurück. Mir persönlich ist noch kein rauschender POD untergekommen.

Der letzte rauschende POD, der im Web gesichtet wurde, hat sich im Nachhinein als einer mit fast komplett runtergezogenem Channel Volume entpuppt und rauscht inzwischen nicht mehr.

Keep rauschin'
Speedlieb (Amphetamin-Wochen)


Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Ben!

Schön Dich mal wieder zu lesen!

nur soviel dazu:

1.) Früher oder später ... (was Danone nichts gebracht hat, wäre doch ein idealer Slogan für Line6 gewesen ... oder?!)


2.) Pass beim verkaufen Deines DC-5's auf. Der ist im Wert stark gesunken, da der Nachfolger "Nomad" ja bereits auf dem Markt ist.

3.) Ich habe annodazumal mal ein Soul-Band-Konzert via POD und H&K Attax 80 (?!) gespielt. Das Resultat konnte sich wirklich hören lassen. (POD direkt auf die Enstufe gegeben und mit "ohne Cabsimulation" gespielt.)

4.) Grüße, Clem



Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Eure Sorgen möchte ich haben, ;-)))

n'Abend zusammen.

Jetzt hab ich ja schon öfter die Diskussion "Röhre oder digital" verfolgt und komme noch nicht ganz mit. Alles was man so im Laden zum Lärm machen kaufen kann funktioniert doch nach folgendem Prinzip: vorne steckt man ein Kabel rein und irgendwo am Ende der sogenannten "Signalkette" isn' Lautsprecher - da kommt (hoffentlich) was raus. Wenn einem das was hinten rauskommt gefällt, soll man doch bitte der Frage ob es auf dem Weg bis zum Lautsprecher durch Röhren oder durch SMD-Bauteile geht nicht zu große Bedeutung beimessen. Diese Frage ist doch - sofern das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht - nicht vorrangig?

Benjamin, sei ganz ohne Skrupel, probier aus was Du Dir vorstellst. Und wenn es Dir gefällt, benutze es. Laß Dir weder H&K noch sonstwas miesmachen. Sei ganz skrupellos.

CCCED
Bernd

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Matthias!

: Vielen Dank. Ich werd mir das Ding nochmal richtig testen und dann mal sehen. Ich hab nämlich wirklich keine 4000DM für´n Boogie.

Öhm.. Du brauchst keine 4000DM für einen Boogie! 1600DM und er gehört dir! :-)

Gruß Benjamin

P.S. Wollte ich nur mal so im Vorbeigehen sagen... ;-)

NP: Steve Vai - Passion & Warfare

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

: Hi Ben!

Hi Clem! :-)

: Schön Dich mal wieder zu lesen!

Kann ich nur weitergeben. Ich lese deine Linx in G&B immer wieder mit Genuß... ;-))

: 2.) Pass beim verkaufen Deines DC-5's auf. Der ist im Wert stark gesunken, da der Nachfolger "Nomad" ja bereits auf dem Markt ist.

Naja, immerhin hat die DC-Serie (gerade die etwas ältere) ein paar Features die in den neuen Nomads nicht drin sind (das muß ich jetzt wegen Verkaufsstrategie sagen). :-)

: 3.) Ich habe annodazumal mal ein Soul-Band-Konzert via POD und H&K Attax 80 (?!) gespielt. Das Resultat konnte sich wirklich hören lassen. (POD direkt auf die Enstufe gegeben und mit "ohne Cabsimulation" gespielt.)

Genau DAS wollte ich hören! ;-)
Also ich war selbst von der Lautstärke des 50Watt Metroverb überzeugt. Aber mit Band will ich mal versuchen die Gitarre über die PA laufen zu lassen. Dann bräuchte ich den Verstärker nicht zwingend für die Band... Wie gesagt, probieren geht über studieren. :-)
Danke Dir!

Gruß Benjamin

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Bernd!

: Eure Sorgen möchte ich haben, ;-)))

Kein Problem...Hol dir ne Gitarre... ;-)

: Benjamin, sei ganz ohne Skrupel, probier aus was Du Dir vorstellst. Und wenn es Dir gefällt, benutze es. Laß Dir weder H&K noch sonstwas miesmachen. Sei ganz skrupellos.

Sehr schön! Von der Einstellung von euch Bassisten kann ich wohl noch ne Menge lernen... :-))
Jetzt muß ich nur noch lernen skrupellos zu werden. Das dürfte gar nicht so schwer sein... überhaupt, ich hasse sowieso alle freundlichen Menschen... ;-))

Gruß Benjamin

Re: (Amps) Von den Röhren bekehrt!

Hi Benjamin,

schon erstaunlich, wie man immer noch mittels POD die Leute hinter'm Ofen vorholt.

Okay, my $0.02:
Wie's war: Hatte die rote Bohne von einem Bekannten ausgiebig getestet und fand einige Sounds recht brauchbar. Schon immer richtig scheisse fand ich das Design, Bedienbarkeit und Liveeinsatzmöglichkeiten: klare Minuspunkte.
Wie's ist: POD gibt's nicht mehr nur im Playmobildesign sondern jetzt ernsthaft als 19"-Teil. Features und Einsatzmöglichkeiten voll korrekt, preislich allerdings auch spürbar angezogen. Mit Knopfleiste (hehe) liegt die Chose bei 2k, und das ist fett.
Die Metamorphose: Auch angesichts der Sounds, die andere Hersteller IC-technisch erzeugen bin ich mittlerweile von der Tubesonly-Strategie abgerückt. Habe so'n Zoom GFX8 gezogen, das für 800 DM oberamtliche Sounds raustut, topverarbeitet ist und besser bedienbar als der restliche Multi-FX- Plusminustastenmenue-Krempel zusammen. Und das von Zoom (eine Marke, die ich bis vor kurzem nicht mit dem A... angekuckt hätte)!
Nicht falsch verstehen: Ein voll aufgezogener Rectifier im Rücken ist nach wie vor ein Ereignis und ein fein glitzernder Twinreverb ebenso.
Folglich sieht's aktuell so aus: Gitarre - GFX8- 100WTopteil - 2*12"-Box. Way to go.

cheerz
O.J.

noch ein wenig Senf ...!

Hi Ben!

: Kann ich nur weitergeben. Ich lese deine Linx in G&B immer wieder mit Genuß... ;-))

Gracias, das schmeichelt mir!

: Genau DAS wollte ich hören! ;-)
: Also ich war selbst von der Lautstärke des 50Watt Metroverb überzeugt. Aber mit Band will ich mal versuchen die Gitarre über die PA laufen zu lassen. Dann bräuchte ich den Verstärker nicht zwingend für die Band... Wie gesagt, probieren geht über studieren. :-)

Über die PA ist in jedem Falle besser, weil dafür konstruiert. Das mit den Transen-Watts ist aber so eine Sache - ich hoffe Du weißt das! Und zu Boogie-Watts ist's dann noch mal ein enormer Sprung.

Von daher hatte ich mich schon gewundert, den ATTAX mit seinen 80 Transen-Watts voll aufdrehen zu müssen. (Eine Soul-Band ist eben doch lauter, als man denkt).

Das mit "POD in Boogie-Poweramp" könnte gehen.

Kauf Dir doch echt erstmal einen gebrauchten POD I. Der ist ja klanglich noch nicht veraltet und wenn ich das richtig gelesen haben sollte, teilweise für um die 450 Kleinstnager zu bekommen. Wenn alles passt, er Dir gefällt und so, dann holst Du Dir für nen Hunni noch das Upgrade und fertig.

POD Pro ist sicherlich ein prima Gerät und rauscht bestimmt weniger, da er angeblich bessere Wandler besitzt - aber POD Nicht-Pro passt wenigstens in Dein Gig-Bag, was wichtig ist, wenn man noch ein wenig Homerecording macht.

(BTW: Habt ihr im POD II/POD Pro-Test in der G&B auch mehrmals das Wort "Rekording" - mit "k" - vernommen. Ich meine laut neuer Rechtschreibref. sollte das ja korrekt sein. Wenn ich das lese, bekomme ich allerdings ein Gefühl à la Fingernagel auf Schiefertafel ... zurück zur Werbung. POD von nun an bitte Pott!)

Die von Friedlieb angesprochene Rauscherei tritt bei mir zwar auch auf - aber mal ehrlich:

Mein Fender im Drive-Kanal, plus TS-808 plus Strat mit NON-Noiseless-PUs (also ganz normal: Brummmmmmmm) macht auch Lärm - na und?

Und falls es uns dann doch noch mal in die Profie-Liga ziehen sollte: Man kann da Rauschen auch aufnehmen und rausrechnen. Es gibt Schlimmeres und Gitarren-Verstärkung hat schließlich seit dem Urknall gerauscht.

Grüße, Clem

PS: habe übrigens seit 2 Tagen auch die POTT+Floorboard-Tragetasche (mitbringen lassen aus USA). In Sachen Transport bin ich damit bald auf dem Niveau eines Trompeters und werde wieder radeln!

Na ...

hoffentlich klingt Deine "Trompete" dann auch nicht blechig...

Hi Clem,

das hört sich wirklich gut an - nachdem ich heute morgen meinen Golf für unseren Auftritt diesen abend beladen habe.

Gibts in USA auch Tragetaschen wo 2 Boxen, 1 Boogie, 1 Triaxis, 1 Effektbrett, 2 Gitarren und sonstiges reinpaßen?

GRuSS CB und schönes Wochenende - wir Bayern haben ja bis Mittwoch frei -> wg. Himmelfahrt Feiertag - hähä - manchmal ists ganz gut ein Bayer zu sein)


Re: noch ein wenig Senf ...!

Hi Clem!

: Über die PA ist in jedem Falle besser, weil dafür konstruiert. Das mit den Transen-Watts ist aber so eine Sache - ich hoffe Du weißt das! Und zu Boogie-Watts ist's dann noch mal ein enormer Sprung.

Mir ist das schon damals aufgefallen... Als ich mir zum Einstieg einen Peavey mit 60 Watt geholt habe. Später kam dann der Boogie und ich dachte 'Naja, hat nur 50 Watt... Vielleicht reicht es trotzdem'. Aber was ich dann an Lautstärke gehört hatte, wollte ich nicht glauben! :-)

Danke für deine Tips!

ruß Benjamin

Re: Na ...

Hallo CB

: Gibts in USA auch Tragetaschen wo 2 Boxen, 1 Boogie, 1 Triaxis, 1 Effektbrett, 2 Gitarren und sonstiges reinpaßen?

Noch nie die Griffe gesehen, die da alle oben am Golf montiert haben? ;-)

Gruss: Christoph

Re: noch ein wenig Senf ...!

Mir war de DC-5 schlicht und ergreifend ZU LAUT! Gerne hätte ich den Mster mal auf2.5 bis 4 gezogen aber kurz nach 1 war einfach schluß mit lustig!

In Petaluma (?!) müssen andere Luft-Moleküle existieren - mit schwererer Masse - da nützt der wohlgemeinte Rat: (sinngemäß) "bla bla bla ... may cause hearing loss ..." auch nix mehr.

Grüße, Clem

Re: noch ein wenig Senf ...!

Hi Clem!

: Mir war de DC-5 schlicht und ergreifend ZU LAUT! Gerne hätte ich den Mster mal auf2.5 bis 4 gezogen aber kurz nach 1 war einfach schluß mit lustig!

*ggg* Ich bei mir auch immer zwischen 1-2 mehr ist für Zimmerlautstärke nicht drin. Deswegen möchte ich das Teil auch erst mal loswerden. Bis der Boogie wirklich gut klingt (gerade verzerrt), muß die Laustärke schon ziemlich böse sein! :-)

: In Petaluma (?!) müssen andere Luft-Moleküle existieren - mit schwererer Masse - da nützt der wohlgemeinte Rat: (sinngemäß) "bla bla bla ... may cause hearing loss ..." auch nix mehr.

Als ich das in der Anleitung gelesen habe, wußte ich sowieso nicht, ob ich über den Satz jetzt weinen oder lachen soll... Vielleicht haben die da einfach mehr Smog! Dann lässt sich die Luft auch schwerer bewegen... ;-))

Gruß Benjamin

Re: noch ein wenig Senf ...!

Hi Ben -

: : In Petaluma (?!)[...]
: Als ich das in der Anleitung gelesen habe, wußte ich sowieso nicht, ob ich über den Satz jetzt weinen oder lachen soll... Vielleicht haben die da einfach mehr Smog! Dann lässt sich die Luft auch schwerer bewegen... ;-))

Was die Luftvermutzung angeht: Petaluma ist ein ziemliches Dorf auf dem Land. Ich hab' das Werk von M/B ja einmal besuchen können (ist 'ne ziemlich flache knuddelige Hütte). Alles in allem recht idyllisch. Und weil in der Nachbarschaft niemand stört, bauen die Jungs halt manchmal "etwas lautere" Amps. Und gegen einen Triple Rectifier ist der DC-5 doch der reinste Wohnsilo-Amp, oder?

Richtig echten Electrosmog gibt's eh nur bei Digitaltechnik :-)

slide on ..
bO²gie

NP: Buena Fista Social Club (garantiert Zigarrensmog)