Guckuck !

Mich würde interessieren ob sich abseits der Retro-Fraktion mal jemand mit der Midi-Steuerung befasst hat ?
Das Programm-Switching ist da ja nun beileibe nix Neues mehr, aber wie sieht das aus mit dem Controlling von einzelnen Parametern, wobei ich nicht nur Wah und Volume meine!?
Wie Ihr ja teilweise schon aus dem letzten POD XT Thread schon wißt, befasse ich mich derzeit mit den Sounds aber auch mit dessen Controlling ! Denn WENN die Möglichkeit schonmal besteht, warum sollte man sich diese nicht positiv zu eigen machen ?
Nebenbei sei hier mal bemerkt, daß die alten POD Sounds aus der Line 6 Library teils besser klingen als die Neuen ... heißt:
1. Ich habe den XT nicht zurückgegeben
2. Behalte den POD 1 (mit allererster Software) trotz allem
3. Bin beeindruckt vom Service der Line 6 Leute (und ich kann nerven wie Ihr wißt!?)
4. Habe die für mich relevanten Sounds von der Ami-Seite runtergeladen ... die Deutschen kennen leider nicht mal die neueste Firmware (was red ich hier, als ehemaliger und immer entschlossener Einkanaliger Marshall-Nutzer?) !

Kurzum ... ich brauche WIRKLICH viele Sounds wobei sich diese oft nur in den Drive Settings unterscheiden ! Also hab ich schon alles durch... zig verschiedene Preamps, Overdrives, Verzerrer, Booster vorschalten ... und den Überblick verlieren !
Lag also nahe, wenn denn dann auch qualitativ annehmbar (!?) POD XT...oder anderes?) her und das Drive-Setting per Pedal stufenlos regeln.
HA !? Isch und meine naiven Vorstellungen. Ich denk zunächst ich muster meinen KittyHawk Controller aus, kauf mir den Behringer FCB 1010, schließlich hat der zwei Pedale, einen für Parameter (Drive) einen fürs Volume !!!
Dann müßt's doch gut sein ?

Nun rät jeder von Behringer ab ... warum weiß ich nätt, scheint wohl aufgrund der Konstruktion nicht tauglich zu sein orr watt ???

Ich MAG die Line 6 Fußschalter nicht weil ich auch selbst schon einen besessen hab und den schrecklich fand. Ich möchte nur pro Programm EINEN Parameter und zusätzlich das Volume vom Pedal aus bedienen. Gibts denn da nix was meinen KH-Switcher weiterhin im Gebrauch und vielleicht zusätzlich 2 Pedale (mit Neunzehnzoll Steuereinheit) zu meinen Favoriten, Lösungen aller Dinge kürt !? Kennt sich jemand mit den Miditeilen aus ?
Und all Ihr Puristen ... ich kann Euch SOgut verstehen, grad wenn ich all meine Aufnahmen von vor Zig-Jahren höre, aber die Zeiten und Ansprüche ändern sich, und wenn's sein muß geh ich immer noch mit einkanaligem Amp mit NormaloStrat zum Jammen: Hier bei diesem Projekt ist der Anspruch ein Anderer ! Bitte um Vergebung !!!


Bitte Euch sehr Euch Eure "erlebten" Eindrücke zu schildern. Das wäre nett. Und WER steht schon wirklich auf TS808 und Co !? (Hätte einen abzugeben, bei gescheiter Lösung .. und einenen HotCake, Fulldrive, DOD250, Distortion +, 4St. KB Range I u.II, Fulltone Ultimate Octave ... usw.)!

Liebe Grüße (mit der Bitte um Diskussion ums Thema und nicht meiner verbaler Ausschweifungen, Dankäää) !!!


HaPe

: Und all Ihr Puristen ... ich kann Euch SOgut verstehen, grad wenn ich all meine Aufnahmen von vor Zig-Jahren höre, aber die Zeiten und Ansprüche ändern sich, und wenn's sein muß geh ich immer noch mit einkanaligem Amp mit NormaloStrat zum Jammen: Hier bei diesem Projekt ist der Anspruch ein Anderer ! Bitte um Vergebung !!!
:

Moin HaPe,

für Effektbenutzung muß sich hier zum Glück niemand entschuldigen!

viele Grüße,
Johannes,
der bald zwei Meter Effekte vor sich liegen hat (in der Breite, nicht der Höhe)

Hai Johannes !!!!!!!!!!!!!

...Ich wollt's doch vermeiden ... bin ja selbst ein welcher, der egal ob einkanaliger Marshall oder Fender Combo oder auch POD XT immer zisch Sachen vor die Füß' liegen hat ...Diskussionen um dies zu führen. Ich wollt' nur nochmal unterstreichen daß mir das angesprochene Thema SEHR am Herzen liiiiiescht !!!

Obwohl ich grad drüber nachdenk ob "übereinander" nicht doch einen positiven (Sound-)Effekt haben könnt' !?

Liebe Grüße

HaPe

Na gut, dann mal zum Thema:

Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Ich war nämlich bisher immer der Überzeugung: Midi=Teufelszeuch.

Aber möglicherweise ändert sich das bei mir auch bald - ich werde nämlich von unserem Gitarristen ein Midipedal ausleihen, um mein Adrenalinn zu steuern. (Dann habe ich die zwo Meter bestimmt erreicht.) Ich muss aber noch sehen, ob sich das bewährt, bevor ich es auch live einsetze.

Viele Grüße & frohe Ostern,
Johannes

Hai Johannes !

Gebe zu ich bin auch kein Freund von diesen Sachen. Obwohl in den letzten Jahren immer wieder damit konfrontiert, erfreu ich mich auch umsomehr immer noch den Aufnahmen die schlicht mit damals einer Gibson Explorer in einen Marshall 2203 eingespült wurden ! Und seit ich seitdem versucht habe mit Effekten und deren Steuerung zu experimentieren, wurde der Sound nich' unbedingt besser, aber alles wurde komplizierter. Mittlerweile scheue ich nix solange es der Sache dienlich is'. Deshalb auch das POD XT Experiment mit all den anhänglichen Midi-Sachen !

Liebe Grüße

HaPe

Hi
ich kann dir ja mal meine Erfahrungen schildern, obs hilft kannst nur du wissen.
Also, früher benutzte ich einen Engl Savage 120 + wechselnd 6-10 Effekte, manchmal auch weniger aber da ich da häufig etwas verspielt bin waren sogar die häufig zuwenig.
Naja, da man um alle Funktionen des Savage schaltbar zu machen immerhin noch sechs Fußschalter braucht und dann zehn Effekte, das kann schon mal Sport werden.
Habe mir dann irgendwann überlegt dass das so nicht weiter geht, also ein wenig eingekauft, ein Midi-Interface für den Engl, ein TC G-Major und ein Nobels MF2(Midi Foot Controller). Dazu habe ich dann noch eine Phantom-Power-Versorgung fürs MF2 gebastelt weil ich keine Lust hatte noch ein Stromkabel dahin zu legen.
Ans das MF2 habe ich zwei Expression-Pedal und zwei Taster extern angeschlossen, halt zum Steuern von Volume Effekten etc, das MF2 kann leider nur zwischen den einzelnen Programmen wechseln, daher zwei externe Taster für Controll-Messages.
Naja. zum Praxisteil:
Live ist das ganze ne Erleuchtung, viel weniger "rumgetanze", viel weniger Kram vor mir und viel weniger Kabel auf der Bühne, dafür ein Rack mehr.
Bei Aufnahmen, Songwriting etc eher nicht die Lösung, da sind die Expression-Pedale nicht immer genau genug, sie verhalten sich leider auch nicht ganz genau so wie die analogen, also vom Volume Verlauf und so.
Ob eine Gainsteuerung ordentlich funktioniert kann ich dir nicht sagen, dass unterstützt mein Equipment nicht, aber gerade da könnte ich mir den Teil mit der Genauigkeit störend vorstellen, wie ruhig sind deine Füße?

Naja. Falls du noch Fragen hast versuche ich gerne sie zu beantworten.

Grüße
Roman

PS:
Habe übrigens meine wichtigsten analogen Effekte behalten und werde sie auch nicht hergeben, manchmal machen sie einfach mehr Spaß als Rack-Equipment.

Hi HaPe,

ich bin zwar kein ausgesprochener MIDI Spezialist,hab aber schon einige Sachen ausprobiert zB. einen Behringer V-Amp pro nebst der Behringer MIDI-leiste.
Ich muß sagen das teil klang gemessen an Preis und Ausstattung für Recording und direct ins Pult recht brauchbar.Die Behringer Leiste ist sehr robust verarbeitet
und läßt sich gut bedienen.Die Pedalwege waren mir etwas zu kurz und die steuerung von Effektparametern (bei mir hauptsächlich Delayanteil und WAH somit etwas gewöhnungsbedürftig.
Zur zeit hab ich grad einen Flextone III XL Combo mit dem Line 6 Shortboard zum Ausprobieren. Mir gefällt das shortboard sehr gut vom Bedienkonzept und Handling. Es ist ohne MIDI kenntnisse sofort einsetzbar. Die Ampsounds sind ins Pult sehr überzeugend. Der direkte AmpSound wird meiner Meinung nach zu stark von den Speakersimulationen verbogen (die kann man aber rausnehmen bei Bedarf)
Bei der bandprobe fiel mir auf, daß er bei größerer Lautstärke zum Mulmen neigt (grade im Highgainbereich)
Es kommt halt drauf an, was du damit anstellen willst, die Soundvielfalt (entspricht ja dem POD XT) ist riesig und auch die Effektausstattung ist beachtlich und von guter Qualität.
Ich für meinen Teil hab beim Spielen bisher bei allen modelingteilen die Dynamik vermißt und dieses direkte Feetback vom amp zur Gitarre.
Ich bring das Teil nächste woche zurück und behalt mein Marshalltop erstmal noch.

Gruß Lars

Hi!

Ich hab nen ENGL Savage 120, der ist mit Midi steuerbar. Ist supergenial, da man gleichzeitig die Effekte ansteuern kann. Heißt: Mit einem Tritt vom z.B. cleanen Chorus+Hall-Sound zum verzerrten Delay+Hall-Sound. Ohne nen Steptanz hinlegen zu müssen.
Die Koch-Amps können das auch und bestimmt noch ein paar andere, meist aber nur die richtig teuren. Lohnt sich aber?

Gruß, machinehead