Moin -
mir ist gestern was in die Hände gefallen. Der "Philicorder" von Philips. Eine Art Orgel, komplett in Röhrenbauweise, kein Transistor weit und breit. Herr Google zeigte mir nur zwei Verweise auf dieses Instrument, beide sagten nix aus. Kennt einer der hier mitlesenden das Gerät oder jemanden, der sowas sammelt?
Es ist nämlich so, daß das Gerät voll funktionstüchtig ist, die 8 ECC83 tun ihren Dienst noch, auch wenn sie um Ablösung betteln, und selbst die ECL82, die ich der Endstufe zuordne, läuft noch. Mit Hall und Vibrato sogar. Geiles Teil, nur leider nicht mein Ding. Klingen tut es gar nicht mal verkehrt, besser jedenfalls als diese Orgeln a la Mambo-Kurt (allerdings nicht so "flexibel").
Ich sehe da jetzt zwei Alternativen. Oder drei, wenn man eBay mitzählt.
1) Jemand nennt mir die Adresse eines passenden Museums, damit ich da mal nachfragen kann, ob sowas von Interesse ist.
2) Ich lasse mir - wie langweilig - einen kleinen Gitarrenamp daraus bauen
3) eBay
Für Möglichkeit 2 suche ich noch jemanden, denn trotz diverser Bücher über Röhrentechnik bleibt mir das Gebiet in der Tiefe doch recht verschlossen, zumal ich vor einiger Zeit meinen Respekt vor Hochspannung wiedergefunden habe, und diese alten Geräte sind ja nicht besonders abgesichert...
Hier mal ein paar Eindrücke, übrigens ist sogar ein Fußpedal zur Lautstärkeregelung dabei:
Viele Grüße
Felix
Übersicht
- (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - gestartet von Der Felix 25. November 2003 um 13:34h
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Kai-Peter am 25. November 2003 um 22:19
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Johannes am 25. November 2003 um 15:47
- Re: .... da gäbe es einen Synthesizer-Guru ... - von Richard am 25. November 2003 um 14:54
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Kai-Peter am 25. November 2003 um 14:39
- Re: (Antike Röhrenmonster) Hammondman!!!!!!!!!!!
- von
Juergen
am 25. November 2003 um 13:58
- Re: (Antike Röhrenmonster) Hammondman!!!!!!!!!!! - von the stooge am 25. November 2003 um 14:40
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
ullli
am 25. November 2003 um 13:39
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Der Felix
am 25. November 2003 um 17:14
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Wolfgang am 25. November 2003 um 18:53
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Johannes
am 25. November 2003 um 18:49
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Der Felix
am 25. November 2003 um 22:22
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Lukas W. am 28. November 2003 um 21:31
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Yeti
am 26. November 2003 um 11:08
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Kai-Peter
am 26. November 2003 um 11:29
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Yeti
am 26. November 2003 um 11:45
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Herr Holle am 26. November 2003 um 21:43
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Yeti
am 26. November 2003 um 11:45
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Kai-Peter
am 26. November 2003 um 11:29
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel - von Johannes am 26. November 2003 um 09:18
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Der Felix
am 25. November 2003 um 22:22
- Re: (Antike Röhrenmonster) Eine süße kleine Orgel
- von
Der Felix
am 25. November 2003 um 17:14
Felix, das Ding in einen Amp umzubauen ist ein Sakrileg. Bitte mach das nicht. Da faende ich eBay allemal die nettere Alternative. Du koenntest es auch im Keyboards-Forum als Dauerleihgabe anbieten, an einen Studioschrauber, der vielleicht wirklich Musik damit machen mag. Es bleibt aber Deines, und bezahlt eines Tages Deine Rente, oder so. Wuerde mich nicht wundern, wenn das Teil eines Tages (wenn nicht jetzt schon) ordentlich was wert ist.
Und ich finde immer, gespielt werden muessen nicht nur Holzinstrumente, alle Instrumente muessen gespielt werden!
gut Ton!
ullli
Und ich finde immer, gespielt werden muessen nicht nur Holzinstrumente, alle Instrumente muessen gespielt werden!
gut Ton!
ullli
Moin Felix,
sach doch ersma unserm Aussentastendrücker Bescheid.
BTW: Wie teuer soll dat Teil denn werden? Nein, ich habe kein G.A.S. Ich habe auch gar keinen Platz für so ein Teil. Obwohl...
Ein kleines bißken seiner langjährigen Heimorgel nachtrauernd,
Juergen
sach doch ersma unserm Aussentastendrücker Bescheid.
BTW: Wie teuer soll dat Teil denn werden? Nein, ich habe kein G.A.S. Ich habe auch gar keinen Platz für so ein Teil. Obwohl...
Ein kleines bißken seiner langjährigen Heimorgel nachtrauernd,
Juergen
Hallo Felix,
Gratulation, da hast du einen echten Oldtimer erwischt!!!
Zur Information: die Philicorda war damals die erste erschwingliche Heimorgel, die auf den Markt kam! Für die Zeit (es muss in den 70'er Jahren gewesen sein) war das Keyboard schon recht fit. Es gab von dem Instrument mehrere Versionen. Ich erinnere mich noch an die reine "Heimorgel" (mit festem Unterbau und Lautsprecher im unteren Bereich) und an die mobile Version, die mit abnehmbaren Beinen (leider nicht sonderlich stabil) ausgeliefert wurde. Aber die Philicorda wurde auch von vielen Profimusikern eingesetzt. Einige versuchten auf verschiedenen Wegen dem Instrument auch einen angezerrten Sound zu entlocken. Eingriffe in die Innereien haben leider immer wieder dazu geführt, dass die Teile abgefackelt sind. Besser war dann schon die Methode, über den Ausgang der Philicorda einen Bassröhrenverstärker zu übersteuern.
Die Philicordas sorgten dafür, dass die Orgel plötzlich einem breiten Kreis von Interessenten zugänglich war. Orgelstudios schossen aus dem Boden. Und ich erinnere mich nur zu gut, selbst in so einem Studio an einer Philicorda die ersten Erfahrungen mit einer Orgel gemacht zu haben.
Da die Teile in grosser Stückzahl hergestellt wurden, weiß ich nicht, wie es mit der Wertsteigerung ist. Andererseits findet man kaum noch funktionstüchtige Philicordas.
Mein Tip: behalte das Teil und hüte es. Wer weiß wofür du es noch einmal gebrauchen kannst. Außerdem ist es ein Relikt aus einer vergangenen Musikepoche.
Die Kabaretisten Hans Dieter Hüsch und Hans Scheibner hatten übrigens lange Jahre Philicordas auf der Bühne, um sich selbst zu begleiten.
In Erinnerungen schwelgend und mit nostalgischem Gruß
Kai-Peter
Gratulation, da hast du einen echten Oldtimer erwischt!!!
Zur Information: die Philicorda war damals die erste erschwingliche Heimorgel, die auf den Markt kam! Für die Zeit (es muss in den 70'er Jahren gewesen sein) war das Keyboard schon recht fit. Es gab von dem Instrument mehrere Versionen. Ich erinnere mich noch an die reine "Heimorgel" (mit festem Unterbau und Lautsprecher im unteren Bereich) und an die mobile Version, die mit abnehmbaren Beinen (leider nicht sonderlich stabil) ausgeliefert wurde. Aber die Philicorda wurde auch von vielen Profimusikern eingesetzt. Einige versuchten auf verschiedenen Wegen dem Instrument auch einen angezerrten Sound zu entlocken. Eingriffe in die Innereien haben leider immer wieder dazu geführt, dass die Teile abgefackelt sind. Besser war dann schon die Methode, über den Ausgang der Philicorda einen Bassröhrenverstärker zu übersteuern.
Die Philicordas sorgten dafür, dass die Orgel plötzlich einem breiten Kreis von Interessenten zugänglich war. Orgelstudios schossen aus dem Boden. Und ich erinnere mich nur zu gut, selbst in so einem Studio an einer Philicorda die ersten Erfahrungen mit einer Orgel gemacht zu haben.
Da die Teile in grosser Stückzahl hergestellt wurden, weiß ich nicht, wie es mit der Wertsteigerung ist. Andererseits findet man kaum noch funktionstüchtige Philicordas.
Mein Tip: behalte das Teil und hüte es. Wer weiß wofür du es noch einmal gebrauchen kannst. Außerdem ist es ein Relikt aus einer vergangenen Musikepoche.
Die Kabaretisten Hans Dieter Hüsch und Hans Scheibner hatten übrigens lange Jahre Philicordas auf der Bühne, um sich selbst zu begleiten.
In Erinnerungen schwelgend und mit nostalgischem Gruß
Kai-Peter
: Moin Felix,
:
: sach doch ersma unserm Aussentastendrücker Bescheid.
Oder U. Giebeler (wenn er nicht schon mitliest), der sich besonders liebevoll um solche Sachen kümmert und sie sammelt. Bei Ebay fällt sie nachher noch jemand in die Hände, der einen Gitarrenamp oder eine Lichtorgel daraus baut;-)). Das Ding gehört nur in gute Hände.
Schöne Grüße, Mathias
:
: sach doch ersma unserm Aussentastendrücker Bescheid.
Oder U. Giebeler (wenn er nicht schon mitliest), der sich besonders liebevoll um solche Sachen kümmert und sie sammelt. Bei Ebay fällt sie nachher noch jemand in die Hände, der einen Gitarrenamp oder eine Lichtorgel daraus baut;-)). Das Ding gehört nur in gute Hände.
Schöne Grüße, Mathias
Hallo Felix,
kontaktiere doch mal Jürgen Haible - der kennt so ziehmlich alles, was da "kreucht & fleucht".
http://home.debitel.net/user/jhaible/hj.html
PS: Ist ein Mitarbeiter von mir - also keine Hemmungen ..
Gruß
Richard
Hallo Felix,
also für einen Gitarrenverstärker fände ich das Teil auch zu schade.
Unser Schlagzeuger hat auch so ein Gerät im Proberaum stehen, und über WahWah in einen Gitarrenverstärker kann man dem Ding sehr lustige Klänge entlocken.
Ansonsten erinnert mich der Sound immer an die alten Edgar-Wallace-Fernsehkrimis.
Lieber an einen Liebhaber verkaufen! (Ich würde es ja selber nehmen, aber hier stehen gerade andere Einkäufe an - nämlich eine neue Geige für Sabines Tochter, das wird nicht ganz billig)
Johannes
also für einen Gitarrenverstärker fände ich das Teil auch zu schade.
Unser Schlagzeuger hat auch so ein Gerät im Proberaum stehen, und über WahWah in einen Gitarrenverstärker kann man dem Ding sehr lustige Klänge entlocken.
Ansonsten erinnert mich der Sound immer an die alten Edgar-Wallace-Fernsehkrimis.
Lieber an einen Liebhaber verkaufen! (Ich würde es ja selber nehmen, aber hier stehen gerade andere Einkäufe an - nämlich eine neue Geige für Sabines Tochter, das wird nicht ganz billig)
Johannes
Moin ullli -
Felix, das Ding in einen Amp umzubauen ist ein Sakrileg.
Das sehe ich ein, als ich vorhin daran herumfummelte um ein paar Kleinigkeiten zu reparieren und Schrauben nachzuziehen habe ich mich auch direkt ein wenig in das Teil verliebt - es stinkt genauso wie die alten Klaviere in der Werkstatt, in der ich mal gearbeitet habe. Eine schöne Erinnerung...
Du koenntest es auch im Keyboards-Forum als Dauerleihgabe anbieten, an einen Studioschrauber, der vielleicht wirklich Musik damit machen mag. Es bleibt aber Deines, und bezahlt eines Tages Deine Rente, oder so.
Das ist eine sehr schöne Idee. Kommt Dir da direkt jemand in'n Kopp? Und das mit der Rente klingt so bekloppt, daß es glatt wahr sein könnte...
Wenn der "Philicorder" in einem ordentlichen Raum steht und "richtig" warm geworden ist klingt er auch gleich viel besser. Einzelne Töne kommen nicht oder nur manchmal - Röhrenwechsel oder Kondensatoren?
Grüße
Felix
@Richard: Jürgen weiss auch nix darüber, aber danke für den Hinweis.
Felix, das Ding in einen Amp umzubauen ist ein Sakrileg.
Das sehe ich ein, als ich vorhin daran herumfummelte um ein paar Kleinigkeiten zu reparieren und Schrauben nachzuziehen habe ich mich auch direkt ein wenig in das Teil verliebt - es stinkt genauso wie die alten Klaviere in der Werkstatt, in der ich mal gearbeitet habe. Eine schöne Erinnerung...
Du koenntest es auch im Keyboards-Forum als Dauerleihgabe anbieten, an einen Studioschrauber, der vielleicht wirklich Musik damit machen mag. Es bleibt aber Deines, und bezahlt eines Tages Deine Rente, oder so.
Das ist eine sehr schöne Idee. Kommt Dir da direkt jemand in'n Kopp? Und das mit der Rente klingt so bekloppt, daß es glatt wahr sein könnte...
Wenn der "Philicorder" in einem ordentlichen Raum steht und "richtig" warm geworden ist klingt er auch gleich viel besser. Einzelne Töne kommen nicht oder nur manchmal - Röhrenwechsel oder Kondensatoren?
Grüße
Felix
@Richard: Jürgen weiss auch nix darüber, aber danke für den Hinweis.
Nochmal hallo Felix,
Du schreibst
: "Philicorder"
Ist das ein Tippfehler? Das Ding, das ich kenne, heißt nämlich "Philicorda".
Unter dem Stichwort wirst Du im Web auch einiges finden.
Gruß,
Johannes
Du schreibst
: "Philicorder"
Ist das ein Tippfehler? Das Ding, das ich kenne, heißt nämlich "Philicorda".
Unter dem Stichwort wirst Du im Web auch einiges finden.
Gruß,
Johannes
Hallo Felix
Wir hatten in userer Kapelle früher ( also die 70er ) so ein Teil, in der Luxusausführung, weil 2 manualig und stereo. Je ein Manual belegte ein Stereo Kanal. Hatte was die Kiste. Las sie am Leben :-)
Viele Grüße
Wolfgang
Wir hatten in userer Kapelle früher ( also die 70er ) so ein Teil, in der Luxusausführung, weil 2 manualig und stereo. Je ein Manual belegte ein Stereo Kanal. Hatte was die Kiste. Las sie am Leben :-)
Viele Grüße
Wolfgang
Hi Felix,
schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2575703085&category=16219
Die grosse Schwester von deiner Philicorda!
Gruß
Kai-Peter
schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2575703085&category=16219
Die grosse Schwester von deiner Philicorda!
Gruß
Kai-Peter
Moin Johannes,
: Ist das ein Tippfehler?
Nein, viel besser, das ist volle Absicht, nachdem ich vorher mindestens dreimal hingekuckt habe, um mich bloß nicht zu vertippen.
Das Ding, das ich kenne, heißt nämlich "Philicorda".
Das Ding meine ich auch.
Und so klingt es (über AKG C1000S in Behringer-Pult in RME Hammerfall). Man hört den Felix auf den Tasten rumstümpern (denn Tasten bedient er ebensogut wie die Bassgitarre), zum Schluss alle Tasten einmal durchwandern und dabei, daß mehr als eine nichts mehr von sich gibt.
Das Gerät hat drei Oktaven zur Auswahl (2, 4 und 8) und Fünf Stimmen, davon funktioniert die eine oder andere Oktave und Stimme auf einer Handvoll Tasten nicht. Mal schaun, ob man das wieder hinbiegen kann, das Instrument klingt nämlich doch recht geil, die Röhren haben was, liegt wohl daran, daß ich sonst nur Digitalkrams spiele...
Grüße
Felix
: Ist das ein Tippfehler?
Nein, viel besser, das ist volle Absicht, nachdem ich vorher mindestens dreimal hingekuckt habe, um mich bloß nicht zu vertippen.
Das Ding, das ich kenne, heißt nämlich "Philicorda".
Das Ding meine ich auch.
Und so klingt es (über AKG C1000S in Behringer-Pult in RME Hammerfall). Man hört den Felix auf den Tasten rumstümpern (denn Tasten bedient er ebensogut wie die Bassgitarre), zum Schluss alle Tasten einmal durchwandern und dabei, daß mehr als eine nichts mehr von sich gibt.
Das Gerät hat drei Oktaven zur Auswahl (2, 4 und 8) und Fünf Stimmen, davon funktioniert die eine oder andere Oktave und Stimme auf einer Handvoll Tasten nicht. Mal schaun, ob man das wieder hinbiegen kann, das Instrument klingt nämlich doch recht geil, die Röhren haben was, liegt wohl daran, daß ich sonst nur Digitalkrams spiele...
Grüße
Felix
: Moin Johannes,
:
Grüßgottle Felix,
: : Ist das ein Tippfehler?
:
: Nein, viel besser, das ist volle Absicht, nachdem ich vorher mindestens dreimal hingekuckt habe, um mich bloß nicht zu vertippen.
:
Dann bin ich ja beruhigt ;-)
:
: Und so klingt es.
Der Klang kommt mir doch bekannt vor.
: das Instrument klingt nämlich doch recht geil,
Siehste!
: die Röhren haben was, liegt wohl daran, daß ich sonst nur Digitalkrams spiele...
Digitalkameras kann man ja auch gar nicht spielen! Achso, Krams...
;-)
Viele Grüße,
Johannes
:
Grüßgottle Felix,
: : Ist das ein Tippfehler?
:
: Nein, viel besser, das ist volle Absicht, nachdem ich vorher mindestens dreimal hingekuckt habe, um mich bloß nicht zu vertippen.
:
Dann bin ich ja beruhigt ;-)
:
: Und so klingt es.
Der Klang kommt mir doch bekannt vor.
: das Instrument klingt nämlich doch recht geil,
Siehste!
: die Röhren haben was, liegt wohl daran, daß ich sonst nur Digitalkrams spiele...
Digitalkameras kann man ja auch gar nicht spielen! Achso, Krams...
;-)
Viele Grüße,
Johannes
Moin Felix,
WOW, das war "Smoke on the Water", stimmts? ;o)
Probier mal vorsichtig mit Kontaktspray oder so die Tastenkontakte zu reinigen, vielleicht "kommen" dann alle Töne wieder.
Hab in den 70s mal eine Dr. Böhm Orgel (kennt die noch einer?) gebaut, Cnt/L. zwei Manuale, ,Böhmat Wupptata-Begleitautomat, ca. 100.000 Lötstellen (kein Witz). Klingt wie Kirchenorgel mit Hammond-Touch, bei Bedarf. Fristet schon lange eingepackt im Keller ihr Dasein. Die Orgeln vom Roland JV-80 und JV-1010 gefallen mir heutzutage doch besser und sind platzsparender.
Tast on
Yeti
WOW, das war "Smoke on the Water", stimmts? ;o)
Probier mal vorsichtig mit Kontaktspray oder so die Tastenkontakte zu reinigen, vielleicht "kommen" dann alle Töne wieder.
Hab in den 70s mal eine Dr. Böhm Orgel (kennt die noch einer?) gebaut, Cnt/L. zwei Manuale, ,Böhmat Wupptata-Begleitautomat, ca. 100.000 Lötstellen (kein Witz). Klingt wie Kirchenorgel mit Hammond-Touch, bei Bedarf. Fristet schon lange eingepackt im Keller ihr Dasein. Die Orgeln vom Roland JV-80 und JV-1010 gefallen mir heutzutage doch besser und sind platzsparender.
Tast on
Yeti
Moin Yeti,
klar kenne ich die Orgelbausätze von Dr.Böhm noch. Ich hab da auch mal beim Löten geholfen. Mordsarbeit! Dafür hatte man aber eine (für damalige Verhältnisse) ordentliche Heimorgel zum "Frühbucherpreis". Immer vorausgesetzt, man hat beim Löten nicht irgendwelche Bauteile "verbraten", was uns leider passierte. Das dauerte Wochen, bis die Ersatzteile kamen. Ja, das waren noch Zeiten!
Grüße von der Küste!
Kai-Peter
klar kenne ich die Orgelbausätze von Dr.Böhm noch. Ich hab da auch mal beim Löten geholfen. Mordsarbeit! Dafür hatte man aber eine (für damalige Verhältnisse) ordentliche Heimorgel zum "Frühbucherpreis". Immer vorausgesetzt, man hat beim Löten nicht irgendwelche Bauteile "verbraten", was uns leider passierte. Das dauerte Wochen, bis die Ersatzteile kamen. Ja, das waren noch Zeiten!
Grüße von der Küste!
Kai-Peter
Moin Kai-Peter,
ja, die Zeiten "heute bestellt, morgen geliefert oder übermorgen beschwert" gabs damals nicht. Meine ersten Bausätze hatte ich von Radio RIM aus München, die hatten eine Lieferzeit von 6-9 Wochen. Die Böhm-Orgel auch so um den Dreh.
Bei defekten Teilen war Böhm aber immer erstaunlich kulant und fix. Wenn mal ein Bauteil kaputt ging; Postkarte hin, und 3 Tage später hatte ich das Teil (Widerstand, Kondensator, Transistor ...) im Briefkasten. Kostenlos aus kulanz. sei billiger als Rechnung schreiben hieß es bei Böhm. Und die Bauanleitungen waren echt allererste Sahne! Meine Orgel funktionierte nach dreimonatiger Bauzeit auf Anhieb! Ich weiss von Wersi-Orgel-Bauern, dass sie an den Bausätzen und den Anleitungen verzweifelt sind. Die spielen sicher heute alle Schlachzoich. ;)
Clampf on
Yeti
ja, die Zeiten "heute bestellt, morgen geliefert oder übermorgen beschwert" gabs damals nicht. Meine ersten Bausätze hatte ich von Radio RIM aus München, die hatten eine Lieferzeit von 6-9 Wochen. Die Böhm-Orgel auch so um den Dreh.
Bei defekten Teilen war Böhm aber immer erstaunlich kulant und fix. Wenn mal ein Bauteil kaputt ging; Postkarte hin, und 3 Tage später hatte ich das Teil (Widerstand, Kondensator, Transistor ...) im Briefkasten. Kostenlos aus kulanz. sei billiger als Rechnung schreiben hieß es bei Böhm. Und die Bauanleitungen waren echt allererste Sahne! Meine Orgel funktionierte nach dreimonatiger Bauzeit auf Anhieb! Ich weiss von Wersi-Orgel-Bauern, dass sie an den Bausätzen und den Anleitungen verzweifelt sind. Die spielen sicher heute alle Schlachzoich. ;)
Clampf on
Yeti
N'Abend
Ja, der Service war echt klasse...
Bei meinen Eltern steht immer noch so ein Teil rum... Hat mein Vater damals zusammengelötet (und Klein-Holgi durfte auch ein paar Teile einlöten). Es schien ihm wohl mehr ums Basteln zu gehen, denn darauf spielen konnte er nicht (er hat es aber leider versucht). Da musste dann der Nachwuchs ran :-)
Viele Jahre später ist dann mal der Blitz bei uns rengewemst; ganze Module waren verkokelt. Ersatz war problemlos zu bekommen.
Leider habe ich mich trotz mehrjährigen Unterrichts nicht so richtig für das Teil erwärmen können. Es klang einfach nur nach Blech. Vor ca. 2 Jahren habe ich die Orgel mal reaktiviert und mit dem Klang experimentiert. Urteil: Doch, mann kann was raus machen. Allerdings nicht mit dem eingebauten Verstärker. Wer weiß, vielleicht wäre mit einer Anlage wie z.B. Hammondman's Duisburg-Setup auch ein Keyboarder aus mir geworden :-)
Schönen Abend,
Holger
Ja, der Service war echt klasse...
Bei meinen Eltern steht immer noch so ein Teil rum... Hat mein Vater damals zusammengelötet (und Klein-Holgi durfte auch ein paar Teile einlöten). Es schien ihm wohl mehr ums Basteln zu gehen, denn darauf spielen konnte er nicht (er hat es aber leider versucht). Da musste dann der Nachwuchs ran :-)
Viele Jahre später ist dann mal der Blitz bei uns rengewemst; ganze Module waren verkokelt. Ersatz war problemlos zu bekommen.
Leider habe ich mich trotz mehrjährigen Unterrichts nicht so richtig für das Teil erwärmen können. Es klang einfach nur nach Blech. Vor ca. 2 Jahren habe ich die Orgel mal reaktiviert und mit dem Klang experimentiert. Urteil: Doch, mann kann was raus machen. Allerdings nicht mit dem eingebauten Verstärker. Wer weiß, vielleicht wäre mit einer Anlage wie z.B. Hammondman's Duisburg-Setup auch ein Keyboarder aus mir geworden :-)
Schönen Abend,
Holger
ich habe auf dem Dachboden auch noch ein ähnliches Teil stehen. Klingt allerdings etwas "runder" und mehr Richtung Privatgottesdienst. Außerdem lassen sich die Tasten der tiefsten Oktave per Knopfdruck in Akkordtasten umbelegen, sodass mit Tastendruck der dazugehörige Akkord ertönt.
wurden alle Philicorda - Modelle mit Röhren gebaut? hab noch nie reingeschaut und kenn mich in diesem Bereich auch ehrlichgesagt überhaupt nicht aus.
danke,
Lukas
wurden alle Philicorda - Modelle mit Röhren gebaut? hab noch nie reingeschaut und kenn mich in diesem Bereich auch ehrlichgesagt überhaupt nicht aus.
danke,
Lukas