Nabänd,

in meinem Marshall Valvestatedingens Combo ist ja IMHO (ahhh hab gelernt) immer ein Celestion Speaker von Hause aus drinnen - halt Marshall.

Da auf der Rückseite des Speakers in meiner Combo kein Aufkleber drauf ist hatte ich schonmal im Internet rumgepostet um nach der Impendanz zu forschen, die der Speaker denn wohl hat, um nach dem Umbau zum Top nicht den AMP durch unsachgemäßen Anschluß an eine falsche Box zu himmeln.

Jetzt hab ich auf der Suche nach meinem zukünfigen AMP (wird wohl ein Marshall JCM800 NON Master :-)))) bei Ebay diverse Angebote von Marshall Valvestate 80V Combos gesehen. Die auf den Fotos von den Rückseiten zu erkennenden Speaker sahen jeweils gleich, jedoch völlig anders aus, als der, der in meiner Combo hängt.
Meiner ist grau (nicht der typische Metallische Speaker), wie gesagt ohne Aufkleber - nur auf der Kante ein schmaler kaum noch zu lesender Aufkleber mit verschiedenen Nummern.

Heute hab ich mal genauer hingesehen und folgende Informationen erkennen können:

EM12-100BRE , dann noch zwei nummern (wie Modell oder Seriennummern) und den Wert 8 Ohm

1. Frage: könnte es sich um einen Eminence Speaker handeln?
2. Frage: Weiß jemand, ob die Teile mal in den Valvestates der I. Baureihe eingesetzt wurden?

Wer kann was dazu sagen?

cu
Oliver und danke vorab !!!

Hi.

: Da auf der Rückseite des Speakers in meiner Combo kein Aufkleber drauf ist hatte ich schonmal im Internet rumgepostet um nach der Impendanz zu forschen, die der Speaker denn wohl hat, um nach dem Umbau zum Top nicht den AMP durch unsachgemäßen Anschluß an eine falsche Box zu himmeln.
Nun, in meinem Valvestate 8240 sind zwei Celestion GT12 mit jeweils 4 Ohm impedanz. Am einfachsten wird es wohl sein, wenn Du ein einfaches Multimeter nimmst und die Impedanz einfach mißt.

micha

Moin,

: 1. Frage: könnte es sich um einen Eminence Speaker handeln?

Ja, gelegentlich, wenn Celestion mit der Lieferung nicht hinterherkommmt oder wenn schlicht das Geld fehlt, setz Marshall auch gerne mal Eminence ein.

: 2. Frage: Weiß jemand, ob die Teile mal in den Valvestates der I. Baureihe eingesetzt wurden?

s.o. Die Teile wurden mal hier mal da eingesetzt.

Ansonsten halte ich's mit Micha: Einfach mal Multimeter dranhalten (natürlich nicht im angeschlossenen Zustand). Die Impedanz wird tendenziell richtig angezeigt (z.B. 3,6 - 4,3 bei einem 4 Ohm Speaker)

Grüße
Felix

Tach,

also die Impendanz müsste schon korrekt sein, da die Valvestates in der Regel 8Ohm Impendanz haben...
Ich weiß nicht, ob ich mich über den Eminence freuen soll oder den gegen einen Celestion tausche, aber der Klang von der combo, bzw. vom Speaker gefällt mir für zu Haus.
Fands halt nur merkwürdig, da mir bislang nur bekannt war, daß in Marshalls nur Celestion eingebaut waren.

bis dann
Oliver

Hallo die Herrschaften!
Die Impedanz kann man nicht mit dem Ohmeter messen, sondern nur den Spulenwiderstand ( Gleichstromwiderstand ) Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand ( ich glaube bei 1Khz gemessen )
Ich habe mal im Schaltplan des V80 nachgesehen, leider steht da nix über den Lautsprecher.
( http://www.drtube.com/marshall.htm )
In meinem Marshall-Buch ( das ich wieder ver-ebayt habe ) stand aber auch, daß man sich gerne bei allen Lautsprecher Herstellern bedient hatte, wer hgerade liefern konnte, oder am günstigsten war, bekam den Auftrag.
Grüße
Wolfgang

HI,

Danke für die Info und den Link - ist echt interessant.

Wie ist denn die Qualität der Eminence Speaker im Vergleich zum Celestion?
Eminence hört man mal hier mal da von, aber das A und O scheint bei Marshall Celestion - natürlich auch bei vielen anderen - und bei Fender Jensen zu sein.

Bleibt die Frage, wie bei vielen Dingen in der Klangkette - wie, bzw. wo sind die Klanglichen Unterschiede (sofern vorhanden)?

Rein Impendanztechnisch sind meine Fragen schon früher beantwortet worden 8 Ohm ist eingebaut, was ich ja letztens auch auf dem kleinen Aufkleberstreifen ganz verblasst entdeckt hab.

Danke nochmal
cu
Oliver

Guten Morgen Herr Polli,

: Die Impedanz kann man nicht mit dem Ohmeter messen, sondern nur den Spulenwiderstand ( Gleichstromwiderstand ) Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand ( ich glaube bei 1Khz gemessen )

Das ist schon korrekt, aber lustigerweise wird, wie gesagt, die Impedanz tendenziell richtig angezeigt. Misst man den Gleichstromwiderstand so liegt der "merkwürdigerweise" (obwohl's da sicherlich eine plausible Erklärung für gibt) in der Nähe der tatsächlichen Impedanz, und zwar so nah, daß die Unterscheidung von 4-, 8-, und 16Ohm Lautsprechern sicher möglich ist.

Grüße
Felix

Hi.

: Die Impedanz kann man nicht mit dem Ohmeter messen, sondern nur den Spulenwiderstand ( Gleichstromwiderstand ) Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand ( ich glaube bei 1Khz gemessen )
Da bin ich mir gar nicht so sicher. Die Impedanz gibt IIRC den ohmschen Widerstand der Schwingspule an. Zumindest wird das bei uns sowohl in den Praktika als auch in den Vorlesungen gelehrt..... Hmmm... Hat da wer Infos zur Normierung?

micha

:: Da bin ich mir gar nicht so sicher. Die Impedanz gibt IIRC den ohmschen Widerstand der Schwingspule an. Zumindest wird das bei uns sowohl in den Praktika als auch in den Vorlesungen gelehrt..... Hmmm...
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: micha

Hallo Micha
Zitat Lautsprecher Handbuch "Der Nennwiderstand oder die Impedanz eines Lautsprechers gibt den durchschnittlichen Wechselstromwiderstand (!) an, den dieser aufweist"
Gleichstromwiderstand = Re ( also der des aufgewickelten Kupferdrahtes)
Impedanz = Z ( Wechselstromwiderstand in Abhä.der Frequenz des Wechselstromes )
Man wird es doch nicht anders lehren ??
Grüße
Wolfgang

Hi.

: Zitat Lautsprecher Handbuch "Der Nennwiderstand oder die Impedanz eines Lautsprechers gibt den durchschnittlichen Wechselstromwiderstand (!) an, den dieser aufweist"
Das kommt mir etwas komisch vor, denn der Widerstand geht für hohe Frequenzen gegen unendlich, von den beiden Resonanzspitzen mal abgesehen. Ich werde mich nachher mal in der Bibliothek schlau machen und sage mal Bescheid.

micha

: Hi.
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: : Zitat Lautsprecher Handbuch "Der Nennwiderstand oder die Impedanz eines Lautsprechers gibt den durchschnittlichen Wechselstromwiderstand (!) an, den dieser aufweist"

Naja, für die Impedanz ist das ja auch unbestritten, wobei durchschnittlicher Wechselstromwiderstand, klingt für mich ein wenig schwammig.
Das wäre doch auch Unfug, denn ein Hochtöner und ein Tieftöner mit gleicher "Impedanz" wären dann doch völlig unvergleichbar, was ihren tatsächlichen Wechselstromwiderstand in ihrem Arbeitsbereich angeht.
Eine über den kompletten hörbaren Frequenzbereich gemittelte Impedanz halte ich für unbrauchbar, was Vergleichbarkeit und Normierung betrifft.
Die Frage ist doch, was wird hinten draufgedruckt?
die Impedanz und welche, oder der ohmsche Widerstand?

Gruß,
Woody

: : Hi.
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: : : Zitat Lautsprecher Handbuch "Der Nennwiderstand oder die Impedanz eines Lautsprechers gibt den durchschnittlichen Wechselstromwiderstand (!) an, den dieser aufweist"
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: Naja, für die Impedanz ist das ja auch unbestritten, wobei durchschnittlicher Wechselstromwiderstand, klingt für mich ein wenig schwammig.
: Das wäre doch auch Unfug, denn ein Hochtöner und ein Tieftöner mit gleicher "Impedanz" wären dann doch völlig unvergleichbar, was ihren tatsächlichen Wechselstromwiderstand in ihrem Arbeitsbereich angeht.
: Eine über den kompletten hörbaren Frequenzbereich gemittelte Impedanz halte ich für unbrauchbar, was Vergleichbarkeit und Normierung betrifft.
: Die Frage ist doch, was wird hinten draufgedruckt?
: die Impedanz und welche, oder der ohmsche Widerstand?
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: Gruß,
: Woody

Das ist die Fragen aller Fragen...selbst seriöse Hersteller wuseln da schon mal gelegentlich - besonders im Hifi Sektor. Ich meine die Hochtöner werden bei 6 Khz gemessen, bin mir aber nicht sicher. Und das Lausprecherhandbuch vom Schwamkrug durchlesen, will ich jetzt aber nicht!
Grüße
Polli

Woody -

: Naja, für die Impedanz ist das ja auch unbestritten, wobei durchschnittlicher Wechselstromwiderstand, klingt für mich ein wenig schwammig.

ist es auch, macht aber nix. Das ganze hier diskutierte Thema ist zwar spannend, aber nicht wirklich von Belang, wenn es um die Frage "4 oder 8 oder 16 Ohm" geht.

Denn natürlich ist der Gleichstromwiderstand einer Spule was anderes als die Impedanz bei weiß der Uhu was für Frequenzen.

Was aber immer gilt, ist folgendes: der Gleichstromwiderstand eines 4 Ohm Speakers ist kleiner als der eines 8 Ohm Speakers, der wiederum kleiner ist als jener eines 16 Ohm Speakers.

Was außerdem gilt: so ein Speaker hat 4, 8 oder 16 Ohm. Nicht 6 oder 12.

Und wenn ich den Gleichstromwiderstand messe:

kleiner als 5,5 Ohm: ist ein 4 Ohm Speaker
zwischen 6,5 und 11,5 Ohm: 8 Ohm Speaker
zwischen 12,5 und 20 Ohm: 16 Ohm Speaker
mehr als 1000 Ohm: Speaker oder Meßgerät kaputt

Niemandsland zwischen 5,5 Ohm und 6,5 Ohm oder 11,5 Ohm und 12,5 Ohm: nur von akademischer Bedeutung, man wird einen solchen Gleichstromwiderstand nicht bei einem handelsüblichen Speaker vorfinden. :-)

lauter Grüße...