am Wochenende das POD zum Vorschalten getestet.

Also diese LINE6 Teil (Modulation irgendwie) das angeblich alle brauchbaren, berühmten Bodentreter imitieren soll...
Zunächst das Handling: eigentlich fast einfach. Ein Rädchen zum Drehen für alle anwählbaren "Sounds" und Regler zum einstellen (Geschwindigkeit, Mix usw.) und 4 Schalter zum abrufen der gespeicherten Effekte.

Bis auf das Speichern (wie macht man das -hmm - wo ist die Bedienungsanleitung - aha 3 Sekunden drauf stehen bleiben) kann mans gleich intuitiv bedienen.
Erster Eindruck: alles was wabbert, eiert und oimelt ist drin - und ein Vibe ist auch dabei - leider nicht das berühmte Voodoo-Weib von Russ Meier.

Was als erstes auffällt ist, das jeder "Sound" sehr schmiegsam ist - also sich nicht in der Vordergrund drängt und den Klang beherrscht.
Vorallem beim Weib, pardon Vibe ist das angenehm - viele Vertreter dieser Spezie sind sehr dominant - andere würden das allerdings als schlapp bezeichen. Und schlapp ist insgesammt auch mein erster allgemeiner Eindruck.

Alles klingt irgendwie schlapp - aber ohne direkten Vergleich zu den simulierten "Originalen" kann man sich wohl kein endgültiges Bild machen.

Die Größe ist OK - scheint auch robust zu sein, wenngleich die Fußschalter irgendwie nicht mechanisch sondern mehr virtuell einrasten.

Zu einer endgültigen Aussage muß ich wohl so ein Teil mal ausleihen und es gegen Originale vergleichen. Weil praktisch wäre es schon - (fast) alles in einer Kiste zu haben.

Die Frage ist auch: soll es denn superauthentischoriginalwindischmässiganalograuschigunflexibelstöranfelligbatterieabhängigpatchkabelsensibel sein??? Nein - nicht unbedingt - nur "gut" klingen soll es.

GRuSS C.B. (am Beginn einer Grübel Grübel Woche)

Hi Claus,

daß ich das noch erleben darf!

: leider nicht das berühmte Voodoo-Weib von Russ Meier.

:-)))

: Und schlapp ist insgesammt auch mein erster allgemeiner Eindruck.

Hey, ein Effekt ist ein Effekt und kein Klang an sich. Wenn jeder hört, daß ein Chorus dabei ist, ist es schon zuviel davon.

Es kann natürlich auch sein, daß Du in eine der Line6-Fallen reingefallen bist, die sich da auftun.
Die Regler sind ja nur virtuell und da sie keinen Motor haben, repräsentiert ihre Stellung nicht unbedingt den real wirksamen Wert. Wenn Du z.B. auf einen gespeicherten Sound umstellst, stehen die Regler ja noch auf den zueletzt manuell eingestellten Stellungen. Das dürfte soweit auch eh schon klar gewesen sein.
Wenn man jetzt allerdings den Effekte-Stellschalter auf einen anderen Effekt stellt, werden keineswegs die Drehreglerstellungen aus den real eingestellten Drehreglern übernommen, sondern aus dem Default für den jeweiligen Effekt. Diese Vorgabe stellt sozusagen einen repräsentativen Klang für den jeweiligen Effekt dar und ist meistens relativ dezent gehalten.
Es kann Dir also passiert sein, daß Du diese ganzen für die Intensität eines Effekts zuständigen Regler bereits am rechten Anschlag wähntest, während sie effektiv nur auf 20% standen. Nur so eine Idee.

: Alles klingt irgendwie schlapp - aber ohne direkten Vergleich zu den simulierten "Originalen" kann man sich wohl kein endgültiges Bild machen.

Laß uns die Ergebnisse Deines Hörtests wissen. Ich bin gespannt.

: Die Größe ist OK - scheint auch robust zu sein, wenngleich die Fußschalter irgendwie nicht mechanisch sondern mehr virtuell einrasten.

Tun sie auch, nicht nur irgendwie, sondern sogar real (ich hab den Delay Modeler ja aufgeschraubt und hab keinerlei Anlaß zu glauben, daß es mit dem Modulation Modeler anders ist). Die Fußtaster sind lediglich dumme in Federn gefederte Stahlstifte ohne jede elektrische Funktion. Sie verjüngen sich zum Ende hin bis auf ca. 1 mm und dieses Ende tippt auf einen kleinen Taster, der direkt auf der Platine ruht. Es gibt also tatsächlich nur eine elektrische Einrastfunktion.

: GRuSS C.B. (am Beginn einer Grübel Grübel Woche)

:-)

Keep digitizing
Grüblieb (Umbruchs-Wochen)

scheint mir Sinn zu machen - nicht jedoch in unserem schönen Hobby!!!

"Es kann natürlich auch sein, daß Du in eine der Line6-Fallen reingefallen bist, die sich da auftun"

Da bin ich vielleicht wie ein unbeholfener, tappsiger Grissly in ein Soundloch gefallen - oder in die Schlinge von so einem Programmier-Schlingel?
Warum kannst Du nicht auf die Idee kommen, dass das Gerät wirklich schlapp klingen könnte? Diese Loyalität über alle Grenzen wird normalerweise nur von FENDER Spielern so praktiziert.

GRuSS C.B. (I love FENDER)

... ebenfalls gespannt auf Deine R-gebnisse!

Gibt´s neues von der Skalar-Saiten-Front?! (wie denn nun - mit k oder mit c?!)

Grüße, melC (schonwieder Rückwärts-wochen, wie langweilig!)

NP: Rober Cray Band - I Was Warned

Schön und gut Friedlieb ... und nu erklärste mal was ein "Default" ist!

Grü ..äh..ße, ähäm .. Cle...?! (Vergesslichkeits-Wochen, erster Tag!)

NP: Rober Cray Band - I Was Warned

Hi Claus,

: Warum kannst Du nicht auf die Idee kommen, dass das Gerät wirklich schlapp klingen könnte?

Bin ich doch, ich hab's nur nicht gesagt... Nein, im Ernst, ich hab das ja auch getestet und fand den Sound überhaupt nicht schlapp. Aber ich gestehe, daß das natürlich Geschmackssache ist.

Außerdem hab ich ja geschrieben "Es kann natürlich auch sein..." und dieses "kann auch" impliziert ja, daß ich diese Möglichkeit (daß es tatsächlich schlapp klingen könnte) mit eh schon mit einbeziehe.

Und dann darf man natürlich den Vorurteils-Watte-auf-den-Ohren-Effekt (auch genannt Ist-Nicht-Analog-Kann-Nicht-Gut-Klingen-Syndrom) nicht unberücksichtigt lassen, der den einen oder anderen möglicherweise treffen könnte. ;-)

: Diese Loyalität über alle Grenzen wird normalerweise nur von FENDER Spielern so praktiziert.

:-) Ist nur der Wunsch des Digital-Propheten, die gesamte analoge Welt zu bekehren, mehr nicht...

Keep rockin'
Friedlieb

Hi Clem,

: Schön und gut Friedlieb ... und nu erklärste mal was ein "Default" ist!

Echt jetzt?

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default

default [dI'fc:lt]
I s 1. Unterlassung f, (Pflicht)Versäumnis n. 2. econ. Nichterfüllung f, Verzug m: be in default in Verzug sein (on mit). 3. jur. Nichterscheinen n vor Gericht: judg(e)ment by default Versäumnisurteil n. 4. Sport: Nichtantreten n. 5. in default of in Ermangelung von (od. gen), mangels (gen).
II v/i 6. seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, econ. a. im Verzug sein: default on something mit etwas im Rückstand sein. 7. jur. nicht vor Gericht erscheinen. 8. Sport: nicht antreten.
III v/t 9. einer Verpflichtung nicht nachkommen, in Verzug geraten mit.

(c) Langenscheidt.

---

Default [engl. dI'fc:lt; ›Nichterscheinen‹, ›Fehlen‹, ›Vermissen‹]; bei Programmen die Bezeichnung für voreingestellte und aus der Erfahrung gewonnene sinnvolle Werte von Parametern, die bei jedem Programmlauf unverändert genutzt werden, sofern sie nicht vom Nutzer des Programms bei Abfragen bewusst geändert werden.

(c) Meyers Lexikonverlag.

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Meyers Erklärung ist doch ziemlich passend, oder?

Keep asking
Friedlex (Nachschlage-Wochen)

nennen wir Dich hier den "PREDIGER".

GRuSS C.B. (schalom und hare krischna)

kosten zur Zeit regulär DM 20.- pro Satz. Ich bräuchte um ein Angebot zu bekommen, mal so eine grobe Zahl wieviel Sätze wir kaufen könnten.

GRuSS C.B. (NKCOR LLOR SI KCAB)

mmmh - ich denke ich würde die Dinger gerne noch mal in 011er Stärke ausprobieren. Mal überlegen, wie sich das am besten machen läßt.

Grüße, Clem
Ich Mail dann mal ...

: Echt jetzt?

Jau!

: Default [engl. dI'fc:lt; ›Nichterscheinen‹, ›Fehlen‹, ›Vermissen‹]; bei Programmen die Bezeichnung für voreingestellte und aus der Erfahrung gewonnene sinnvolle Werte von Parametern, die bei jedem Programmlauf unverändert genutzt werden, sofern sie nicht vom Nutzer des Programms bei Abfragen bewusst geändert werden.

: (c) Meyers Lexikonverlag.

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: Meyers Erklärung ist doch ziemlich passend, oder?

Jepp!

: Keep asking
: Friedlex (Nachschlage-Wochen)

Could I have some "Nachschlag"?!

Grüße, Clem (dämliche-Fragen-Woche)

Hi Claus,

: nennen wir Dich hier den "PREDIGER".

so sei es. Amen. :-)

Keep frohlockin'
Betlieb (Skral-Wochen, Neuauflage)