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(Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Hallo!

Erstmal: Ich habe versucht, was in der Suchmaschine zu finden, aber die spuckt abwechselnd kein Ergebnis, eine Fehlermeldung vom Aussensaiter und "Seite nicht gefunden" aus. Und das scheinbar bei allen Suchbegriffen!?

Also: Ich möchte mir eine Steelstring für max. 3000,- zulegen. Frage: Für welche Zwecke werden üblicherweise die verschiedenen Bauformen eingesetzt (Dreadnought, Grand Concert, Jumbo)? Ich frage, damit ich mich nicht vom erstmal neuen Sound einer ungewohnten Form blenden lasse und dann spätestens mit Band plötzlich die große Enttäuschung kommt.

Falls einer von euch einen guten Überblick über den Markt hat: Welche Gitarren kommen für mich in Frage?
-Vor allem für Strumming, klare Höhen sind wichtiger als stramme Bässe
-Hals D-Profil, am Besten kräftig
-elektrifiziert, wenigstens mit Vol.-Regler an der Gitarre (oder gut nachträgl. zu machen)
-wichtiger ist aber guter Akustiksound

Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Hallöle Oli,

zunächst einmal, zu diesem Preis kannst schwelgen.
Da kriegst Du echt was ordentliches. Zu den einzelnen Bauformen bzw. deren Verwendung kann ich Dir nichts sagen.
Ist aber auch schlichtweg Geschmacksache und eine Frage
der körperlichen Voraussetzungen. Kleiner Mensch, großer Korpus - naja.

Imho - Lakewood (hab ich eben bestellt, J 32 12string mit Fishman - :-))) *freu,freu* knapp vier Braune :-( ), in der Regel lange Lieferzeiten wenn Du ein bestimmtes Modell haben willst.
natürlich Martin (Modellvielfalt), seit neuerer Zeit wieder
Musima (da hab ich aber keinen Modellüberblick).

Ich selbst steh eher auf Mattlackierungen, vor allem der Hals (für mich bessere Bespielbarkeit.

Was den Pickup angeht, imho - auf jeden Fall ab Werk und mit Preamp, mit nachträglichem Einbau hab ich nur schlechte Erfahrungen. Zumindest aber bei einem Gitarrenbauer einbauen lassen.

Ansonsten möglichst zu Hause testen, jinterleg ein Pfand oder Kaution, ein guter Händler sollte sich darauf einlassen. Bei diesen Verkaufserwartungen erst recht.

Viel Spaß beim testen und mach Rückmeldung

Grüße Waufel

Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Hi Oli,

Den tierischen Überblick in deisem Preissegment habe ich natürlich nicht, aber ich besitze die Martin D-16 T (Dreadnaught), die evtl. etwas für Dich sein könnte.
Der Hals ist zwischen D- und V-Form, Boden und Zargen Mahagony, die Decke aus Fichte, das Griffbret aus Palisander. Die Materialzusammenstellung bedingt, dass die Stärke der Klampfe im Strumming und Single-Note-Lines liegt, Fingerpicking ist zwar auch möglich, aber nicht ganz so ihr Ding. Der Ton ist rund und kompakt, die Bässe sind präsent, aber nicht im Vordergund, die Höhen nicht so ausgeprägt wie bei den anderen Martins mit Ebenholzgriffbrett. Wenns Dir nicht so auf die Bässe ankommt, könntest Du auch mal eine kleinere Bauform wie eine OM oder 000 ausprobieren (merke: je mehr Korpusvolumen, desto mehr Bässe). Ich hatte auch mal Gelegenheit, eine D-15 (ganz aus Mahagony) anzuspielen, sie hat etwas mehr Höhen und ist aber noch weicher und präsenter in den Mitten; allerdings sagt man Mahagonydecken lange Einspielzeiten nach.
Kleine Faustregel noch: Palisanderböden bringen mehr Bässe und weniger Mitten als Mahagony, Fichtendecken weniger Höhen und mehr Mitten als Zeder.

Viel Spaß beim Aussuchen; Matthias wird sicher auch nich lange mit Ratschlägen auf sich qwarten lassen.

CU, stooge

Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Danke schon mal. Ich meinte übrigens die Aussensaiter-eigene Suchmaschine, die bei mir z.Z. versagt.
Lakewood werd ich morgen mal antesten, ein kleiner Händler hier hat einige(genau 10 Stück laut der guten Homepage von Lakewood) von denen und Seagull da.
Hab heute schon eine Grand Concert D-46 kurz angespielt(genau genommen: mit links und e-Moll fest gehalten und einmal angeschlagen):sehr präsente Höhen, vielleicht schon viel zu sehr - mal schaun.
Dann gehts noch zu Beyer's. Vielleicht werd ich ja morgen schon fündig!

Gruß, Oli

Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Hallo Oli,

zur Bauform (shape) und damit zusammenhängenden Eigenschaften ihrer Gitarren schreiben die Taylors in einigen (zu) wenigen Sätzen was unter
http://www.taylorguitars.com/guitars/features/shapes.html
und fast das selbe unter
http://www.taylorguitars.com/guitars/reference/faqs_answers.html#faq19

Hope that helps a bisserl
Gruß, Ulrich



Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

Mahlzeit!

Sicherheitshalber erst mal:

http://www.aussensaiter.de/forum/messages/27844.html

Ein Teil davon betrifft gebrauchte Gitarren. Aber das weisst Du ja alles selbst.

: Frage: Für welche Zwecke werden üblicherweise die verschiedenen Bauformen eingesetzt (Dreadnought, Grand Concert, Jumbo)?

Gegenfrage, die Du Dir beantworten musst: Wie groß bist Du? Mit meinen 1,75 Metern Körpergröße habe ich große Schwierigkeiten, eine Dreadnought unter den rechten Arm zu bekommen. Daraus entstand früher eine gemeine Fehlhaltung beim Spielen mit schmerzhaftem Tennisarm! Nach Behandlung und konsequentem Umstieg auf kleinere Gitarren habe ich keine Probleme mehr.

Allgemein möchte ich zu den Bauformen eigentlich nix sagen. Sei bloß vorsichtig bei Jumbos! Die klingen alleine ziemlich fett, viel Bass, viele Höhen, eben "schön" zum strumming. AAAABER! Hifi-Sound! Sobald andere Instrumente dazu kommen, wird es mit der Durchsetzung schwierig. Außerdem wird es bei der Verstärkung schwierig wegen Feedbackgefahr.

: -elektrifiziert, wenigstens mit Vol.-Regler an der Gitarre (oder gut nachträgl. zu machen)

Wieder eine Gegenfrage: Wozu brauchst Du einen Volumenregler? Ich habe an meinen Akustischen keinen - hey, beim akustischen Spielen habe ich auch keinen! Wenn es denn sein muss, tut es statt dessen ein Pedal auf dem Boden auch. Tu der Gitarre nicht allzu weh, schneide beim nachträglichen Elektrifizieren kein Loch in die Zarge!

Ich habe mit dem nachträglichen Elektrifizieren ganz gute Erfahrungen gemacht. Für ein endgeiles System solltest Du allerdings runde sechshundert Tacken mindestens zurücklegen!

Hinweise über Hersteller möchte ich eigentlich nicht geben. Lieber noch ein allgemeinerer Ratschlag. Sag im Laden nicht gleich, was Du ausgeben willst, sonst bekommst Du nur Klampfen ab DM 2.500,00 in die Finger. Teste alles (!), was eine massive Decke hat und sei es auch noch so billig. Es gibt wirklich tolle preiswerte Gitarren für deutlich weniger Geld. Was spricht gegen ein gutes Instrument für die Hälfte des Etats?

Laß dann mal hören, was Du genommen hast!

Gruß

Matthias

Danke! Hab schon was ins Auge gefasst...

Hi!

Also erstmal: Ich bin so um die 1,88 ; mit der Größe einer Gitarre hatte ich noch nie Probleme. Und auf den Volume-Regler besteh ich;-)
Beim Antesten heute haben mir zwei Gitarren gut gefallen:
Takamine FP 340 S für 2175,- neu und Takamine GB-SEVEN-C für 1990,- neuwertig gebraucht. Wobei ich mit der ersten(Fichte/Mahagony) wohl nichts falsch machen könnte, ziemlich typische Strumming-Gitarre. Die andere - Garth Brooks-Modell - hat einen eher speziellen Charakter(Zeder/?), und da stellt sich dann eben wieder die Frage, wies mit Band klingt.
Kennt vielleicht einer von euch diese Gitarre(n)?
Und nochwas: Wo im Ruhrgebiet gibts Lakewood-Dreadnoughts oder Jumbos?

Schönen Dank, Oli

Ich hab sie!!!!

...Und es ist doch eine Lakewood geworden. Deren billigstes Dreadnoughtmodell D1, und erstmal ohne Elektrik, für 1520 DM.
Ich war mir schon sicher, daß es eine Takamine wird. Aber obwohl die drei Kandidaten (FP340, Limited '98, Garth Brooks) mit Listenpreisen bis zu 3500,- annähernd 2000 DM über der Lakewood lagen (und ich sie günstig, z.T. gebraucht, bekommen hätte): Die Lakewood schlägt alle um Längen.
Die Garth Brooks klang auch einfach anders, war schwer zu vergleichen, die FP340 und die Limited klangen aber zur Lakewood wie ein und dieselbe Gitarre mit total abgespielten ggü. ganz neuen Saiten.
Schlicht die beste Gitarre, die ich angespielt habe.

Re: (Gitarre) Bauformen von Steelstrings & Frage zur Suchmaschine

: Viel Spaß beim testen und mach Rückmeldung

Schon getan!

Eigentlich wollte ich eine Takamine vom örtlichen Musikhändler zwecks vergleich mit zu Beyers nehmen. Als ich grade zum Abholen da war, holte er die Lakewood heraus.
Ein teureres Modell kam für mich aber nicht in Frage, hatte er auch nicht da. Da Du die Marke ja scheinbar kennst: Ist denn da noch viel mehr drin? Kann ich mir kaum vorstellen.

Gruß, Oli

Re: Ich hab sie!!!!

Absolut amtliche Entscheidung. Alldieweil der Dollarkurs alle Amerikaner ins uferlose treibt, sind die Dinger auch nicht besser. Die Lakewood-Gitarren sind absolute Spitze. Egal ob D1 oder D54 mit Rio. Ich weiss wovon ich rede!
Ich habe auch eine Lakewood, aber ein kleines A.Modell. Die beste Pickinggitarre der Welt. Für schön hab ich noch 2 alte Dreads, eine 28 und eine 35. Aber richtig schön ausgewogen klingt die Lakewood.
Glückwunsch zu deiner Gitarre. Nochwas: wenn Du einen zweiten Gurtpin einschrauben willst, bitte unbedingt auf der Halsfuss-seite, keinesfalls in den "Halbkreis". Da trifft der Akkuschrauber auf eine Schraube und Knrisch, ist der Halsfuss im arsch.
Kenn ich was von.
(By the way, für Live mit Band tuts immer eine Ibanez AEG irgendwas für unter 1000 mit PU.)