Hallo in die Runde!

Würde gerne die Potis an meinem Sovtek Mig-50 austauschen, habe jetzt mehrfach gelesen, dass man das bei dem Amp unbedingt machen sollte.

Die Bauform hab' ich schon raus, wollte mir beim Tube Town oder 'nem ähnlichen Anbieter 16mm Alpha Potis bestellen. Allerdings bin ich mir nicht sicher welche Werte ich genau brauche... hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Meine Vermutung: Die beiden Volumes jeweils 1 MOhm log, Bass ebenfalls 1 MOhm log, Mid 25 kOhm log, Treble 250 kOhm log und Presence 50 kOhm linear. Liege ich da richtig?

Den Schaltplan gibt's im Netz, kann ihn aber bei Bedarf auch zuschicken!

Und, kann mir jemand in etwa sagen wie es sich auswirkt wenn ich die Werte etwas variiere, bzw. warum sind manche linear und manche log.?

Danke schonmal und Grüße!

Hi.

Bei meinem Sovtek Mig 60 habe ich das gemacht. Allerdings kann ich nicht sagen, dass dann irgendwelche Sonnen aufgingen oder Decken von der Box gezogen wurden. Es krachte nur halt nicht so viel wie vorher. Bestimmt gibt es Leute die sagen, dass man sowas auch klanglich "unbedingt" machen sollte. Aber im Internet kann ich oft zwischen echten Experten und albernen Wichtigtuern keine gerade Linie ziehen.

Im Schaltplan müsste stehen, was Du wo brauchst. Vermutlich ein ziemliches Durcheinander von log und lin. Ich würde einfach den Amp aufmachen - was ich natürlich aus Sicherheitsgründen nicht öffentliche empfehle sondern nur sage, was ICH, der unverantwortliche Idiot, machen würde - und nachschauen was drin ist und DAS bestellen.

Log und Lin würe ich nicht ändern weil Du sonst womöglich die Regelwege der Potis komplett verquer hast.

Wenn Du Werte variieren möchtest, dann erstens: Warum? Und wenn es um einen anderen Sound geht, dann zweitens: Variiere doch eher die für den Sound massgeblichen Kondensatoren. Vergleiche mal den Schaltplan mit Marshall-Schaltplänen. Im Netz gibt es irgendwo einen Tone-Circuit-Simulierer wo man verschiedene Schaltungen hat und dann mittels einer Frequenzkurve zeigt er einem was sich ändert wenn man bei einem Marshall oder -Clon davon die Werte für die z.B. die Bass-Schaltung ändert. Tone Stack Simulator oder so heißt das.

Ich fand das kurzfristig interessant, gemacht habe ich davon dann aber nichts. Ich fand meinen Amp schon vorher gut und soweit ging meine Liebe zum Lötzinn-Dampf dann doch nicht.


Gruß,
robert
*

Hi Robert!

Zunächst Dank .) Also wegen Soundverbesserungshoffnungen will ich das nicht machen, eher weil die Serienpotis auf mich ohnehin einen eher minderwertigen Eindruck machen, und weil sie langsam anfangen zu kratzen. Ich denke mal mit Alphas kann man nichts falsch machen.

Aufgemacht habe ich das gute Stück schon, bin also auch so ein unverantwortlicher Idiot :) Aber! Weder anhand der noch verbauten Potis noch im Schaltplan kann ich erkennen welche Potis lin. und welche log. sind..!? Die Werte hab' ich.

Das mit dem Ändern der Werte war nur eine Interessensfrage. Eigentlich will ich an dem Amp nichts ändern, zumindest nicht an der Stelle (mit Röhren experimentieren evtl. schon eher). Ich hätte nur noch ein paar Potis hier rumliegen, die aber nicht exakt die gleichen Werte haben und dachte evtl. könnte ich damit trotzdem was anfangen.

Nachtrag: Laut Schaltplan ist das Treble Poti ein 250 kOhm, verbaut ist aber ein (offensichtlich schonmal nachträglich getauscht) 1 MOhm.. Funktioniert hat's ja bisher, wie wird sich das denn verhalten wenn ich wieder ein 250 kOhm verbaue?

Keek

Hi.


: ... Aber! Weder anhand der noch verbauten Potis noch im Schaltplan kann ich erkennen welche Potis lin. und welche log. sind..!? Die Werte hab' ich.

Steht nix drauf? Nicht mal "A" oder "B" (was davon lin, was log ist, vergess ich immer). Im Schaltplan auch nichts?

Klar kannst Du auch andere Werte einbauen die Du gerade herumliegen hast. Aber als ich - weil ich auf mein vorher gemachtes Foto vom Urzustand der Potianschlüsse nicht mehr genau lesen konnte - versehentlich das Treble-Poti auf null Widerstand gelötet habe, hat der erste Akkord danach sofort alles Bier im Proberaum schockgefroren.


Gruß,
robert
*

:
: Aufgemacht habe ich das gute Stück schon, bin also auch so ein unverantwortlicher Idiot :) Aber! Weder anhand der noch verbauten Potis noch im Schaltplan kann ich erkennen welche Potis lin. und welche log. sind..!? Die Werte hab' ich.

Also, zunächst einmal haben Potis zusätzlich zum Wert noch einen Aufdruck A oder B, der gibt dann an, ob logarithmisch oder linear.
Du kannst aber auch das betreffende Poti ausbauen, dann genau auf die Mitte des Regelweges stellen und dann den Widerstand vom Schleifer zu einem der Endkontakte messen. Wenn es linear ist, bekommst Du ziemlich genau die Hälfte, wenn logarithmisch, deutlich mehr oder weniger, je nach dem zu welchem Ende Du misst.

Gruss
Arnd

Mahlzeit,

: Also, zunächst einmal haben Potis zusätzlich zum Wert noch einen Aufdruck A oder B, der gibt dann an, ob logarithmisch oder linear.

Bei Git-Potis hab ich's allerdings schon erlebt, daß B = log und A = lin war. Offensichtlich scheint es Hersteller zu geben, denen Standards piepegal sind.

Gruß Falk

: Mahlzeit,
Selber Mahlzeit,

: : Also, zunächst einmal haben Potis zusätzlich zum Wert noch einen Aufdruck A oder B, der gibt dann an, ob logarithmisch oder linear.
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: Bei Git-Potis hab ich's allerdings schon erlebt, daß B = log und A = lin war. Offensichtlich scheint es Hersteller zu geben, denen Standards piepegal sind.
Jou, dafür sind Standards ja da ;-)
Deswegen die Methode mit dem Nachmessen...


: Gruß Falk
Tschoe
Arnd

Mojn Arnd,

Die Firma Sovtek hat die passive Klangregelung so wenig neu erfunden wie alle anderen. Du kannst Dich also an den Werten und Regelcharakterisitiken von Marshall/Fender orientieren, deren Schaltpläne im Netz zu finden sind, ohne etwas falsch zu machen.

Wenn Du wirklich einen Klangunterschied hören willst, dann mach die Klangregelung schaltbar (unterbrechen von Mid - Masse). Schub ohne Ende ...

ne schöne Jrooß, Mathias

Mojn Arnd

sorry - gemeint war latürnich real keek ...

: Mojn Arnd
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: sorry - gemeint war latürnich real keek ...

Kein Problem;-)

Tschoe
Arnd