Hallo Aussensaiter,

nach den schönen Erfahrungen auf der Session, habe ich mir vorgenommen, wieder regelmäßiger zu üben. Und das ist nämlich der Punkt, der mich nach meinem Umzug aus meiner Junggesellenbude vom Proben "abgehalten" hat: ich bin mit meiner Übungssituation im Moment unzufrieden.

Ich übe mit vernünftigen Kopfhörern, das bedeutet für mich weniger ein Problem, allerdings Bass und Track zusammen in den Kopfhörer zu bekommen. Ich besitze einen Behringer V-Amp (Pro = Rack - Version, d.h. ohne AUX Eingang -> grrr.) und einen Ipod-Shuffle. Diese Komponenten würde ich gerne abmischen können und in den Kopfhörer senden.

Soll ich mir doch einfach ein kleines Mischpult kaufen, und dann nur den KH-Out benutzen, würdet ihr mir bestimmt raten. Hab ich auch, aber ich bin mit der Überdimensioniertheit des schon sehr kleinen Mischpults (Mini-10Kanal, aber trotzdem sehr) unzufrieden. Ständig ist das Stromkabel mit eingebautem Netzteil im Weg und da ich keinen stationären Platz für das Teil habe, ist an eine geschickte Kabelführung nicht zu denken.

Ich suche irgendeine Lösung, die vielleicht so groß wie eine Zigarrenkiste ist, günstig vom Preis und passiv ist, oder zumindest batteriebetrieben, damit sie unabhänig von einer Steckdose betrieben werden kann.

Ich bräuchte eigentlich nur zwei Stereo-Kanäle(einen 2 * 6.3 Klinke, den anderen Aux) und einen Kopfhörerausgang. Der 6.3-Stereo-Kanal sollte aber auf Mono zu schalten sein, damit ich meinen passiven Bass auch direkt einspielen kann. Es würde reichen, die Lautstärke der Stereo-Kanäle einzeln regulieren zu können und das Mischverhältnis so einzustellen.(Also ich brauche keinen Fader)

Also, existiert vielleicht schon eine fertige Lösung, oder muss ich doch selber basteln? Würde für so etwas eine passive Schaltung reichen oder müssen die Signale verstärkt werden? Und wenn ich selber baue, was brauche ich da für Komponenten? Was meint ihr?

va bene?
Thorsten

Moin Thorsten,

warum nicht gleich für kleines Geld bei eBay
den Vamp2 MIT Aux? Kleines Ding mit schickem
Täschchen - und wenig(er) Kabelage!

Grüße,

Andreas

Hallo Thorsten,

wenn du Gitarre spielen würdest, hätte ich dir den Boss Micro BR ans Herz gelegt. Der ist nämlich gerade dreimal so groß wie ein Handy, kann mit Batterien betrieben werden, verfügt über einen Drumcomputer, ein Stimmgerät und man kann - was letztendlich für dich zählt - ihn mit mp3-Datein bestücken und dazu spielen. Für die Gitarre bietet er dafür auch einen entsprechenden Eingang mit Ampimulationen.

Wie das mit einem Bass zusammengeht, kann ich nicht sagen, das wäre aber vielleicht einen Test wert (wobei das Teil natürlich auch schon wieder knapp über 200 Taler kostet...).

Gruß,
Andreas

Hallo Thorsten,

von Korg gibt's die Pandora-Geräte, die sollten das können. Gibts vielleicht auch gebraucht bei ebay.

Viele Grüsse,
Johannes

Huhu Thorsten,
von Behringer gibt es ein Winzigpult in Größe einer Zigarrenkiste.
Kost auch nicht die Welt und steht mittlerweile aus ähnlichen Überlegungen oben auf meinem Einkaufszettel...
GRuß,
Woody

von Behringer gibt es ein Winzigpult in Größe einer Zigarrenkiste

Hab ich und kann ich für den Zweck empfehlen. Allerdings hat es auch wieder so ein externes Netzteil falls das ein Problem sein sollte.

Aber kosten tut es, wie alles von Behringer, zweimal nix.

Gruss Manuel

Hallo Aussensaiter,

ich habe mich nochmal mit dem Thema beschäftigt und fest gestellt, dass ich eigentlich gar kein Mischpult (unbedingt) brauche, sondern dass eine Y Konstruktion reichen würde. Also quasi ein Mischpult ohne Potis, denn die Lautstärken kann ich ja an den Geräten selber regeln. Es würde also reichen, die Kopfhörerausgänge zusammen zu schalten.

Jetzt habe ich mich im Internet ein wenig über Schaltungen erkundigt und festgestellt, dass man die Kabel wohl nicht einfach so zusammen Löten kann, sondern ein paar Widerstände und Transistoren einbauen muss.

Brauche ich diese Bauteile wirklich oder reicht es, wenn ich einen Y-Stecker Benutze, wie z.B. diesen hier: Zum Beitrag | Bezugs-Posting | Diskussions-Übersicht

Hallo Aussensaiter,

ich habe mich nochmal mit dem Thema beschäftigt und fest gestellt, dass ich eigentlich gar kein Mischpult (unbedingt) brauche, sondern dass eine Y Konstruktion reichen würde. Also quasi ein Mischpult ohne Potis, denn die Lautstärken kann ich ja an den Geräten selber regeln. Es würde also reichen, die Kopfhörerausgänge zusammenzuschalten.

Jetzt habe ich mich im Internet ein wenig über Schaltungen erkundigt und festgestellt, dass man die Kabel wohl nicht einfach so zusammen löten kann, sondern ein paar Widerstände und Transistoren einbauen muss.

Brauche ich diese Bauteile wirklich oder reicht es, wenn ich einen Y-Stecker benutze, der 2*male mit 1*female verbindet(Gibt es den überhaupt?)?

va bene?
Thorsten

Mojn Thorsten,

Jetzt habe ich mich im Internet ein wenig über Schaltungen erkundigt und festgestellt, dass man die Kabel wohl nicht einfach so zusammen Löten kann, sondern ein paar Widerstände und Transistoren einbauen muss.

Brauche ich diese Bauteile wirklich oder reicht es, wenn ich einen Y-Stecker Benutze, wie z.B. diesen hier:

Der Link linkt nicht.
Aber es dürfte reichen, wenn wenn Du Trennwiderstände von 220 kOhm einbaust. Wird dann zwar etwas leiser, aber Du willst ja auch leise üben.

Liebe Grüße, Mathias

Hallo,

auf gar keinen Fall Ausgänge parallel schalten!
Dadurch arbeiten dann sozusagen beide gegeneinander und können auch sehr leicht Schaden nehmen.
Wenn, dann wie Mathias vorschlägt, mit ausreichend großen Entkopplungswiderständen.

Gruß
Dan

Hey, Aussensaiter!

Habt Dank für Eure zahlreichen Antworten!

Ich habe jetzt mal zwei Stunden am Stück mit einem Nobels-Mycro-Bass Kopfhörer-Verstärker, der bei mir noch rumflog, geprobt und bin total unzufrieden. Der Sound ist gar nicht mal das Problem, allerdings rauscht der Amp permanent. Da man die Lautstärke nicht stufenlos regeln kann, entwickelt sich das zum Problem. Meine Ohren schmerzen nämlich von dem lauten Rauschen und ich kann nicht entspannt üben. Da ich aber mit der Größe zufrieden bin, habe ich mich mal nach anderen Kopfhöreramps umgeguckt.

Bei Thoman habe ich den Rockman Bass Ace gefunden und ihn mir zum Antesten bestellt. Wenn er mir auch vom Sound gefällt und nicht rauscht, werde ich den Rockmann behalten und wahrscheinlich meinen Bass V-Amp Pro verkaufen, da ich seine Effekte und das Amp-Modelling sowieso nicht in der Band nutze und auch nicht sonderlich erpicht darauf bin, Zeit in die Einrichtung und für die Einarbeitung zu investieren. (Hat jemand Interesse an einem fast ungespielten Rackversion des Bass V-Amps? ;-)
Außerdem kann ich mit dem V-Amp nicht draußen üben und mit dem Rockman würde ich mir auch die Lötarbeit sparen, von der ich sowieso keine Ahnung habe.

va bene?
Thorsten

P.S.: Achja, das fällt mir noch gerade ein: An wen muss ich mich noch mal für Vorschläge zur Forumsprogrammierung wenden? Mir ist es nämlich unangenehm, dass das Kennwort im Klartext angezeigt wird. Jeder, der sich es im Vorbeilaufen nicht verkneifen kann, mir auf den Bildschirm zu gaffen, sieht dann ja mein Kennwort.

Hi Thorsten,

: Mir ist es nämlich unangenehm, dass das Kennwort im Klartext angezeigt wird.

mir ist das auch unangenehm. Eine entsprechende Änderung steht schon auf meiner Liste, die aber leider viel zu langsam von mir abgearbeitet wird. Aber das kommt.

Keep rockin'
Friedlieb

Hallo Thorsten,

noch eben schnell bevor Du Deine Bestellung abschickst - mein Kumpel hat mir gestern seine letzte eBay-Beute vorgefuehrt: Zoom PS-02. Ist ein winzischer 4-Spur Rekorder, mit Drummy und Aux-Eingang. Also kann man sich seine Songs draufladen, und dann dazu jammen. Gerauscht hat es nicht sehr, fand ich, und die Kiste hat es mir so angetan, dass ich jetzt auch auf der Lauer liege. Ist einfach echt praktisch!
Wir koennen uns ja aber absprechen, damit wir uns nicht gegenseitig hochbieten!

gut Ton!
ullli