Huhu,
noch eine Frage :-)
Ich habe einene Röhrenverstärker mit seriellem Einschleifweg.
Ich würde gerne mit diesen ein Paar aufnahmen machen. Wie bewerkstellige ich das?
Es gibt ja DI-Boxen, zum Beispiel von Behringer oder von Huges&Kettner (Red Box), welche aber nur einen XLR-Ausgang besitzen, den meine alte total billige SoundBlaster PCI64 natürlich nicht hat :-/
Welche möglichkeiten gibt es, irgendwie den Vertärker abzunehmen, ohne mit einem Mikrofon zu arbeiten?
Gruß und dank,
Karl
Übersicht
- PC-Recording ohne XLR - gestartet von Karl 10. November 2005 um 17:35h
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
the stooge
am 10. November 2005 um 18:01
- PC-Recording (lang!)
- von
EggHead
am 11. November 2005 um 09:02
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
KlausP
am 10. November 2005 um 21:02
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
Falk
am 10. November 2005 um 18:13
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
Falk
am 10. November 2005 um 18:15
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
Falk
am 10. November 2005 um 18:15
- PC-Recording (lang!)
- von
EggHead
am 11. November 2005 um 09:02
- Re: PC-Recording ohne XLR
- von
Lyrot
am 10. November 2005 um 17:54
- Re: PC-Recording ohne XLR - Wie macht Ihr es?
- von
the stooge
am 10. November 2005 um 18:01
Hallo Karl,
Wenn du das so unbedingt machen möchtest, empfiehlt sich ein Mischpult zwischen DI-Box und PC zu setzen. Dann kannst du über einen Klinkenausgang, wie z.b. Send, eine Insert-Hälfte oder Direct out in die Karte gehen.
Ich hoffe du bedenkst, dass diese D.I.-boxen keine Load-Boxen sind. D.h. du musst trotzdem einen Widerstand (Box) anschließen.
Diese D.I.-Boxen kannst du dann aber auch zwischen Amp und Speaker stecken.
Gruß
Lyrot
Wenn du das so unbedingt machen möchtest, empfiehlt sich ein Mischpult zwischen DI-Box und PC zu setzen. Dann kannst du über einen Klinkenausgang, wie z.b. Send, eine Insert-Hälfte oder Direct out in die Karte gehen.
Ich hoffe du bedenkst, dass diese D.I.-boxen keine Load-Boxen sind. D.h. du musst trotzdem einen Widerstand (Box) anschließen.
Diese D.I.-Boxen kannst du dann aber auch zwischen Amp und Speaker stecken.
Gruß
Lyrot
Huhu Karl,
Ich habe einene Röhrenverstärker mit seriellem Einschleifweg.
: Ich würde gerne mit diesen ein Paar aufnahmen machen. Wie bewerkstellige ich das?
: Es gibt ja DI-Boxen, zum Beispiel von Behringer oder von Huges&Kettner (Red Box), welche aber nur einen XLR-Ausgang besitzen, den meine alte total billige SoundBlaster PCI64 natürlich nicht hat :-/
: Welche möglichkeiten gibt es, irgendwie den Vertärker abzunehmen, ohne mit einem Mikrofon zu arbeiten?
XLR auf Klinke ist nicht das Problem, da gibt's Adapterkabel, kann man sich zur Not auch selber zusammenbrutzeln. Ob die Töne, die Du damit auf die Platte nagelst, allerdings gefallen, steht auf einem anderen Blatt. Ich hatte mal den 9,5" Crunchmaster von H&K, in den die Red Box eingebaut war, aber was da aus dem D.I. kam, klang immer noch ziemlich Kacke. Den Ton aus dem seriellen Einschleifweg Deines Röhrenamps kannst Du erst recht vergessen. Der Cruchmaster machte bei mir Platz für ein POD II, das eine sehr gute Korrektur am Line out hat, seitdem nehme ich nur noch das. Hier hast Du allerdings zusätzlich zu den Latenzen vom Computer noch mit denen von POD zu kämpfen (je dicker die Paula, desto später der Ton). Aber das kriegt man in den Griff. Die glücklichen *izer Besitzer hier im Forum haben das POD inzwischen durch ebendiese analoge Röhrenwunderkiste ersetzt, die bei mir auch ganz oben auf dem Wunschzettel steht (bitte bitte, lieber Weihnachtsmann, falls Du zufällig mitliest).
Aber ich gebe mal die Frage zurück ins Forum an die Außenjammer: Wie kriegt Ihr Eure takes auf die Platte?
Ich, wie gesagt, mit Klampfe -> Daniel D. -> POD II -> Soundkarte -> audacity.
ne schöne Jrooß, Mathias
Ich habe einene Röhrenverstärker mit seriellem Einschleifweg.
: Ich würde gerne mit diesen ein Paar aufnahmen machen. Wie bewerkstellige ich das?
: Es gibt ja DI-Boxen, zum Beispiel von Behringer oder von Huges&Kettner (Red Box), welche aber nur einen XLR-Ausgang besitzen, den meine alte total billige SoundBlaster PCI64 natürlich nicht hat :-/
: Welche möglichkeiten gibt es, irgendwie den Vertärker abzunehmen, ohne mit einem Mikrofon zu arbeiten?
XLR auf Klinke ist nicht das Problem, da gibt's Adapterkabel, kann man sich zur Not auch selber zusammenbrutzeln. Ob die Töne, die Du damit auf die Platte nagelst, allerdings gefallen, steht auf einem anderen Blatt. Ich hatte mal den 9,5" Crunchmaster von H&K, in den die Red Box eingebaut war, aber was da aus dem D.I. kam, klang immer noch ziemlich Kacke. Den Ton aus dem seriellen Einschleifweg Deines Röhrenamps kannst Du erst recht vergessen. Der Cruchmaster machte bei mir Platz für ein POD II, das eine sehr gute Korrektur am Line out hat, seitdem nehme ich nur noch das. Hier hast Du allerdings zusätzlich zu den Latenzen vom Computer noch mit denen von POD zu kämpfen (je dicker die Paula, desto später der Ton). Aber das kriegt man in den Griff. Die glücklichen *izer Besitzer hier im Forum haben das POD inzwischen durch ebendiese analoge Röhrenwunderkiste ersetzt, die bei mir auch ganz oben auf dem Wunschzettel steht (bitte bitte, lieber Weihnachtsmann, falls Du zufällig mitliest).
Aber ich gebe mal die Frage zurück ins Forum an die Außenjammer: Wie kriegt Ihr Eure takes auf die Platte?
Ich, wie gesagt, mit Klampfe -> Daniel D. -> POD II -> Soundkarte -> audacity.
ne schöne Jrooß, Mathias
moin mathias,
: Aber ich gebe mal die Frage zurück ins Forum an die Außenjammer: Wie kriegt Ihr Eure takes auf die Platte?
:
: Ich, wie gesagt, mit Klampfe -> Daniel D. -> POD II -> Soundkarte -> audacity.
interessante umfrage - da mach ich mit.
gitarre >> (effekte >>) verstärker >> sennheiser e609 (ggf. zusätzl. sm58) >> (wenn 2 mics dann behringer pult ub1202 >>) boss br864 >> nach bearbeiten auf pc
gruß falk
np.: latin lovers | latin lovers
: Aber ich gebe mal die Frage zurück ins Forum an die Außenjammer: Wie kriegt Ihr Eure takes auf die Platte?
:
: Ich, wie gesagt, mit Klampfe -> Daniel D. -> POD II -> Soundkarte -> audacity.
interessante umfrage - da mach ich mit.
gitarre >> (effekte >>) verstärker >> sennheiser e609 (ggf. zusätzl. sm58) >> (wenn 2 mics dann behringer pult ub1202 >>) boss br864 >> nach bearbeiten auf pc
gruß falk
np.: latin lovers | latin lovers
: np.: latin ....
quatsch. was red ich. latin playboys muß es heißen. aber gut klingt's. und grooven tut's wie sau...
hi, zusammen
ich gehe entweder mit der Gitarre in den Zoom MRS-8 Digitalrekorder und nutze dessen Ampsimulationen und Effekte
oder
Gitarre-> Vox Tonelab-> Zoom MRS-8 unter Umgehung der Zoom Amp-Models
oder
Gitarre-> Vox Tonelab-> Edirol USB Soundkarte-> Audacity als Aufnahme-Software am PC
wobei das Edirol-Teil schon wesentlich mehr bietet als eine Standard-Soundkarte, ich würde es fast als eine Art Mini-Mischpult und Preamp bezeichnen.
Gruß Klaus
ich gehe entweder mit der Gitarre in den Zoom MRS-8 Digitalrekorder und nutze dessen Ampsimulationen und Effekte
oder
Gitarre-> Vox Tonelab-> Zoom MRS-8 unter Umgehung der Zoom Amp-Models
oder
Gitarre-> Vox Tonelab-> Edirol USB Soundkarte-> Audacity als Aufnahme-Software am PC
wobei das Edirol-Teil schon wesentlich mehr bietet als eine Standard-Soundkarte, ich würde es fast als eine Art Mini-Mischpult und Preamp bezeichnen.
Gruß Klaus
Zu den Möglichkeiten, mit Homerecording-Mitteln einen guten Gitarren/Basston in den Rechner zu kriegen gibt's natürlich unendlich viel zu sagen. Hier ein paar persönliche Erfahrungen:
Vorab:
Verwende eine ordentliche Soundkarte mit ebensolchen Treibern. 'Ordentlich' für unsere Zwecke heißt: kein Rauschen, möglichst natürliche Wandlung des Analogsignals. Für die Treiber gilt, je weniger Latenz desto gut - und wenn's geht keine Bluescreens ... Wär' doch schade um Zeit und Aufwand, wenn das handgedrechselte Signal aus Boutique-Amp und Suhr-Strat mit einem $1,50-Onboard-Quietsch-Chip aufgenommen würde :-)
Ich verwende eine steinalte ECHO Gina20 Karte, die aber ganz gut klingt.
1. reine Software
Wenn die Latenz der Soundkartentreiber dies zulässt und du eine Recording-Software verwendest, die VST-Plugins erkennt, kannst du einfach das "nackte" Instrumentensignal aufnehmen und es danach einem Verstärker-Plugin "zum Fraß" vorwerfen. Ich hab' z.B. mit Voxengo's kostenlosem Boogex gute Erfahrung gemacht.
Vorteil dieses Vorgehens: Du kannst nachträglich (und non-destruktiv :-)) nach Belieben am Sound rumschrauben, da das "trockene" Gitarrensignal ja nicht mehr verändert wird, wenn du die Plugin-Parameter verbiegst.
Audacity wurde schon genannt - ordentlich und kostenlos.
2. Modeller
Ich verwende seit Jahren eine Johnson J-Station, die schon ewig nicht mehr hergestellt wird. Das Ding hat für meinen Geschmack schöne natürliche Ampsounds und passable Effekte.
Weil das Teil über einen digitalen Ausgang (S/PDIF) verfügt lässt sich das aufgenommene Signal ohne unnötige AD/DA-Wandlung in den PC befördern.
Auch praktisch: ich kann entscheiden, ob ich das Signal mit Ampsimulation, Effekten oder beidem aufnehmen möchte. Damit lässt sich auf alle Fälle gut und flexibel arbeiten.
3. Amp
Mein Bühnenamp ist ein VOX AD120VT, den ich sehr mag, weil er vielseitig, kompakt und saulaut :-) ist. Das Teil verfügt zwar über einen Lineout mit integrierter Boxensimulation, die finde ich aber eher mäßig. Deshalb nehme ich das Ding mit einem Shure SM58 auf, klingt gut!
Boxensimulationen à la Red Box im Lineout-Signal des Amps sind praktisch und problemlos, aber klanglich immer ein mehr oder weniger großer Kompromiss. Da hilft nur ausprobieren!
Fazit:
Ich würde heutzutage zum Aufnehmen zuhause die Kombination aus Modeller und Plugins verwenden. Wer den Sound seines Verstärkers genau so braucht, oder die absolute Breitseite inkl. Feedback-Orgien aufnehmen will kommt aber um einen am besten per Mikrofon abgenommenen Amp nicht herum.
Hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter
Viele Grüße
EggHead
Vorab:
Verwende eine ordentliche Soundkarte mit ebensolchen Treibern. 'Ordentlich' für unsere Zwecke heißt: kein Rauschen, möglichst natürliche Wandlung des Analogsignals. Für die Treiber gilt, je weniger Latenz desto gut - und wenn's geht keine Bluescreens ... Wär' doch schade um Zeit und Aufwand, wenn das handgedrechselte Signal aus Boutique-Amp und Suhr-Strat mit einem $1,50-Onboard-Quietsch-Chip aufgenommen würde :-)
Ich verwende eine steinalte ECHO Gina20 Karte, die aber ganz gut klingt.
1. reine Software
Wenn die Latenz der Soundkartentreiber dies zulässt und du eine Recording-Software verwendest, die VST-Plugins erkennt, kannst du einfach das "nackte" Instrumentensignal aufnehmen und es danach einem Verstärker-Plugin "zum Fraß" vorwerfen. Ich hab' z.B. mit Voxengo's kostenlosem Boogex
Vorteil dieses Vorgehens: Du kannst nachträglich (und non-destruktiv :-)) nach Belieben am Sound rumschrauben, da das "trockene" Gitarrensignal ja nicht mehr verändert wird, wenn du die Plugin-Parameter verbiegst.
Audacity wurde schon genannt - ordentlich und kostenlos.
2. Modeller
Ich verwende seit Jahren eine Johnson J-Station, die schon ewig nicht mehr hergestellt wird. Das Ding hat für meinen Geschmack schöne natürliche Ampsounds und passable Effekte.
Weil das Teil über einen digitalen Ausgang (S/PDIF) verfügt lässt sich das aufgenommene Signal ohne unnötige AD/DA-Wandlung in den PC befördern.
Auch praktisch: ich kann entscheiden, ob ich das Signal mit Ampsimulation, Effekten oder beidem aufnehmen möchte. Damit lässt sich auf alle Fälle gut und flexibel arbeiten.
3. Amp
Mein Bühnenamp ist ein VOX AD120VT, den ich sehr mag, weil er vielseitig, kompakt und saulaut :-) ist. Das Teil verfügt zwar über einen Lineout mit integrierter Boxensimulation, die finde ich aber eher mäßig. Deshalb nehme ich das Ding mit einem Shure SM58 auf, klingt gut!
Boxensimulationen à la Red Box im Lineout-Signal des Amps sind praktisch und problemlos, aber klanglich immer ein mehr oder weniger großer Kompromiss. Da hilft nur ausprobieren!
Fazit:
Ich würde heutzutage zum Aufnehmen zuhause die Kombination aus Modeller und Plugins verwenden. Wer den Sound seines Verstärkers genau so braucht, oder die absolute Breitseite inkl. Feedback-Orgien aufnehmen will kommt aber um einen am besten per Mikrofon abgenommenen Amp nicht herum.
Hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter
Viele Grüße
EggHead
