Hi Aussensaiter!
Beim Gitarrenkauf ist ja bekanntlicherweise darauf zu achten, dass die Ketarre keine "Dead Spots" hat. Ohne bisher auf solche "Punkte" geachtet zu haben würde mich doch mal interessieren wie man diese Dead Spots bemerkt!
Hält der Ton an einem gedrückten Dead Spot nicht so lange bzw. ist das Sustain an diesen Punkten viel geringer als bei anderen Tönen?
Was ist die Ursache für diese Dead Spots? (fehlerhafte Materialien oder fehlerhafter Zusammenbau...?)
Kann man durch "Emilisierung" diese Spots wieder "zum Leben erwecken"?
Danke schon mal für sie eintrudelnden Infos...!
Night of the living Death (Spots),
Belzebub
Übersicht
- Dead Spots - Defintion - gestartet von Belzebub 30. September 2005 um 13:10h
- Re: Dead Spots - Defintion
- von
the stooge
am 30. September 2005 um 13:55
- Re: Dead Spots - Defintion
- von
Del Pedro
am 30. September 2005 um 15:43
- Re: Dead Spots - Defintion - von Falk am 30. September 2005 um 16:19
- Re: Dead Spots - Defintion - von Friedlieb am 30. September 2005 um 14:29
- Re: Dead Spots - Defintion - von Yeti am 30. September 2005 um 14:08
- Re: Dead Spots - Defintion - von Falk am 30. September 2005 um 14:06
- Re: Dead Spots - Defintion
- von
Del Pedro
am 30. September 2005 um 15:43
- Re: Dead Spots - Defintion
- von
the stooge
am 30. September 2005 um 13:55
Mojn beelzebub,
Beim Gitarrenkauf ist ja bekanntlicherweise darauf zu achten, dass die Ketarre keine "Dead Spots" hat. Ohne bisher auf solche "Punkte" geachtet zu haben würde mich doch mal interessieren wie man diese Dead Spots bemerkt!
:
: Hält der Ton an einem gedrückten Dead Spot nicht so lange bzw. ist das Sustain an diesen Punkten viel geringer als bei anderen Tönen?
Genau das. Und sie sind deutlich leiser.
:
Was ist die Ursache für diese Dead Spots? (fehlerhafte Materialien oder fehlerhafter Zusammenbau...?)
Die Eigenresonanz des/der Materials/Materialien. Es wird übermäßig in einer bestimmten Frequenz zum Schwingen angeregt und schwingt entweder gegenphasig, dann gibt's eine dead spot - oder gleichphasig, gann gibt's einen "Wolfston".
Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
Kann man durch "Emilisierung" diese Spots wieder "zum Leben erwecken"?
Dem Vernehmen nach ja, was ich noch nicht ausprobiert habe, aber nicht bezweifle. Er hat sogar bei einer Kirchenglocke die falsche Resonanz wegemilisiert, da gab's mal im 3. einen Bericht drüber.
Ne schöne Jrooß, Mathias
Beim Gitarrenkauf ist ja bekanntlicherweise darauf zu achten, dass die Ketarre keine "Dead Spots" hat. Ohne bisher auf solche "Punkte" geachtet zu haben würde mich doch mal interessieren wie man diese Dead Spots bemerkt!
:
: Hält der Ton an einem gedrückten Dead Spot nicht so lange bzw. ist das Sustain an diesen Punkten viel geringer als bei anderen Tönen?
Genau das. Und sie sind deutlich leiser.
:
Was ist die Ursache für diese Dead Spots? (fehlerhafte Materialien oder fehlerhafter Zusammenbau...?)
Die Eigenresonanz des/der Materials/Materialien. Es wird übermäßig in einer bestimmten Frequenz zum Schwingen angeregt und schwingt entweder gegenphasig, dann gibt's eine dead spot - oder gleichphasig, gann gibt's einen "Wolfston".
Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
Kann man durch "Emilisierung" diese Spots wieder "zum Leben erwecken"?
Dem Vernehmen nach ja, was ich noch nicht ausprobiert habe, aber nicht bezweifle. Er hat sogar bei einer Kirchenglocke die falsche Resonanz wegemilisiert, da gab's mal im 3. einen Bericht drüber.
Ne schöne Jrooß, Mathias
moin mathias,
: Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
ach - is ja interessant. erzähl doch mal - war sagt das? wo steht das?
gruß falk
: Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
ach - is ja interessant. erzähl doch mal - war sagt das? wo steht das?
gruß falk
Tach stooge,
Er hat sogar bei einer Kirchenglocke die falsche Resonanz wegemilisiert...
Das grenzt ja schon fast an Exorzismus! ;o) Den Bericht habe ich auch mal im TV gesehen.
Clampf on
Yeti
Er hat sogar bei einer Kirchenglocke die falsche Resonanz wegemilisiert...
Das grenzt ja schon fast an Exorzismus! ;o) Den Bericht habe ich auch mal im TV gesehen.
Clampf on
Yeti
Hi,
: Kann man durch "Emilisierung" diese Spots wieder "zum Leben erwecken"?
:
: Dem Vernehmen nach ja, was ich noch nicht ausprobiert habe, aber nicht bezweifle.
bei meiner Tele hat das jedenfalls funktioniert. Keine Dead Spots mehr nach der Emilisierung. Ich muß mal endlich meinen entsprechenden Bericht schreiben.
Keep rockin'
Friedlieb
: Kann man durch "Emilisierung" diese Spots wieder "zum Leben erwecken"?
:
: Dem Vernehmen nach ja, was ich noch nicht ausprobiert habe, aber nicht bezweifle.
bei meiner Tele hat das jedenfalls funktioniert. Keine Dead Spots mehr nach der Emilisierung. Ich muß mal endlich meinen entsprechenden Bericht schreiben.
Keep rockin'
Friedlieb
Hi Mathias,
: Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
Da liegst du falsch. Das war ein Problem bei Hängebrücken. Schau hier, beeindruckende Bilder und Filme.
Grüße
Peter
P.S.: Ich hoffe ich habe dich nicht falsch verstanden und die meintest mit Brücke den Steg einer Gitarre :-)
: Dass Brücken durch sich aufschaukelnde Schwingung in der Eigenresonanz zum Einsturz gebracht werden können, ist allerdings ein urban legend.
Da liegst du falsch. Das war ein Problem bei Hängebrücken. Schau hier, beeindruckende Bilder und Filme.
Grüße
Peter
P.S.: Ich hoffe ich habe dich nicht falsch verstanden und die meintest mit Brücke den Steg einer Gitarre :-)
moin moin,
mich hat mathias' satz (schon von berufs wegen) ein bißchen beschäftigt, und ich hab gleich mal recherchiert. grundsätzlich können natürlich bauwerke aufgrund von schwingungen in eigenfrequenz einstürzen. wahrscheinlich hat mathias diesen artikel gelesen. da wird von einem experten geschrieben, der behauptet, daß die tacoma narrows nicht aufgrund von rhytmhischen impulsen von außen in eigenschwingung versetzt wurde. wahrscheinlich widerlegte derjenige die these, daß eine sogenannte Kármánsche Wirbelstraße den einsturz verursachte. die frage ist also nicht, "ob", sondern "wie". bei der tacoma war's wohl eine durch den wind unterstütze sogenannte "selbsterregte" torsionsschwingung.
wer's nachlesen will, sollte hier mal klicken.
gruß falk
mich hat mathias' satz (schon von berufs wegen) ein bißchen beschäftigt, und ich hab gleich mal recherchiert. grundsätzlich können natürlich bauwerke aufgrund von schwingungen in eigenfrequenz einstürzen. wahrscheinlich hat mathias diesen artikel gelesen. da wird von einem experten geschrieben, der behauptet, daß die tacoma narrows nicht aufgrund von rhytmhischen impulsen von außen in eigenschwingung versetzt wurde. wahrscheinlich widerlegte derjenige die these, daß eine sogenannte Kármánsche Wirbelstraße den einsturz verursachte. die frage ist also nicht, "ob", sondern "wie". bei der tacoma war's wohl eine durch den wind unterstütze sogenannte "selbsterregte" torsionsschwingung.
wer's nachlesen will, sollte hier mal klicken.
gruß falk