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(Gitarre) Ricken Bäcker

Hallo Forum !

Hab mich kürzlich beim unvorsichtigen Hören von alten Beatles Aufnahmen am Rickenbacker-Virus infiziert. Und wenn ich Tom Petty oder REM höre, wird es auch nicht besser….
Da mir zur stilechten Heilung mit dem Originalpräparat (sprich Modell 330) die nötigen Euronen fehlen, habe ich gedacht, ich könnte es mal mit einem Ersatzwirkstoff probieren (Johnson JP-R2-T) Hat jemand diese Fiedel schon mal gespielt ? Oder besitzt gar eine ? Hat im Test in G&B ziemlich gut abgeschnitten, aber das muss ja nix heißen.

Was mich auch noch interessieren würde:
An den Rickys gibt es, im Gegensatz zur Kopie, einen geheimnisvollen 5. Regler, dessen Funktion hier im Forum schon mal diskutiert wurde, allerdings mit keinem eindeutigen Ergebnis. Ich habe mir sogar bei Rickenbacker.com Schaltplan und Bedienungsanleitung runter geladen und bin trotzdem nicht dahinter gekommen.
Außerdem: was ist eigentlich der Unterschied zwischen den alten „toaster top“ und den neuen „higain“ PUs ?
Weiß hier jemand Bescheid?


Viele Grüße

Martin

Re: (Gitarre) Ricken Bäcker

Hallo Martin,

ja, ich kann mich an den Test in G&B noch sehr gut erinnern. :-) Ich finde die Johnson Ricky ebenfalls echt gelungen, und sooo weit vom Original klingt sie wirklich nicht, jedenfalls besser als der Preis vermuten lässt. Vielleicht sind die Originale auch einfach überteuert?

Jedenfalls habe ich mir seinerzeit nach einem persönlichen Check die 12-Saitige-Johnson-Ricky gekauft, bei der ich rein optisch zunächst wegen der Breite des Halses Bedenken hatte. Bei meinen kurzen Fingern? Aber von wegen! Ich habe noch nie so gern 12-saitige gespielt wie auf dieser, auch wegen der niedrigen Saitenlage. Bei akustischen 12-Strings machts mir ab dem 5. Bund meist keinen Spaß.

Hab nur den Hals-PU etwas höher gelegt (Unterlegscheiben), und das dödelförmige Johnson-Logo durch ein selbstgschnitztes namens "Hickenhacker" ersetzt. :)

Bei den Pickups gabs früher die Toaster und die mit den schwarzen Knöpfen oben, auch beim Rippenbrecher-Bass. Ich glaub die modernen sind einfach kräftiger gewickelt, also mit mehr Gain.

Der 5. Regler ist eine Art Mischvorregler für die beiden Pickups. Ich hatte mal eine orignale RIC mit diesem ominösen Regler, dessen wahrer Sinn und Zweck auch mir etwas verschlossen blieb. Genau wie die Rick-O-Stereo-Buchsen, mit denen man die Klampfe per Y-Kabel an zwei Amps anschließen kann. Der eine verstärkt dann den Halspickup, der andere den am Steg.

Außer dem Erfinder selbst braucht das wahrscheinlich kein Mensch..

Aber die Johnson-Ricky ist wirklich nicht schlecht! Selbst die 12-saitige verstimmt sich fast nie. (Nur Saitenaufziehen ist etwas nervig, wie beim Original halt.)

Clampf on

Yeti

Re: (Gitarre) Ricken Bäcker

Hi,


: Der 5. Regler ist eine Art Mischvorregler für die beiden Pickups. Ich hatte mal eine orignale RIC mit diesem ominösen Regler, dessen wahrer Sinn und Zweck auch mir etwas verschlossen blieb.

Die Gitarre hatte ich auch mal :-) War eine wirklich feine Gitarre. Hab sie leider mittlerweile verkauft und bedauere das auch immer wieder mal. Wenn nur der Übergang vom Hals zur Kopfplatte nicht so klobig gewesen wäre und ich unter chronischem Geldmangel leiden würde :-)
Ich fand den 5. Regler eigentlich recht praktisch, so kann man leicht den Anteil des Hals PUs in der Zwischenpos. etwas verringern. Nötig ist der Regler aber natürlich nicht, mit dem Volumepoti ginge das genauso (wenn ich mir den Schaltplan ankucke scheint mir das auch nur ein zweites in Reihe geschaltetes Volumepoti zu sein).

Grüße
Peter

Re: (Gitarre) Ricken Bäcker

: Hallo Forum !

Hi,

: Da mir zur stilechten Heilung mit dem Originalpräparat (sprich Modell 330) die nötigen Euronen fehlen, habe ich gedacht, ich könnte es mal mit einem Ersatzwirkstoff probieren (Johnson JP-R2-T) Hat jemand diese Fiedel schon mal gespielt ? Oder besitzt gar eine ? Hat im Test in G&B ziemlich gut abgeschnitten, aber das muss ja nix heißen.

Soweit ich den Test noch in Erinnerung habe, wurde bei der Johnson die ziemlich lüttiche Hals-Korpusverbindung beanstandet. Man solle beim Spielen nicht so feste am Hals rumrappen, sonst würde sich die Johnson verstimmen.
Wen ich Freitag was Zeit finde wühle ich mich mal durch ein paar Kisten auf der Suche nach der alten G&B mit dem Testbericht der Johnson.
Diese Ausgabe und speziell diesen Artikel habe ich nämlich Anfang August 03 am Strand des Laacher Sees gelesen. Und danach die heftigst die Frau angebaggert, die dann zwei Monate später meine Freundin wurde.
Aber ich schweife ab...

Grüße,
Matthes