nachdem mir hier einige Leute viele interessante Dinge zu den JV-Squiers erzaehlt haben, ist es endlich passiert!
Ich bin bei Ricardo.de fuendig geworden und habe - nachdem der Anbieter ein Rueckgaberecht zugesichert hatte - das gute Stueck fuer 700,00 DM inkl. Porto und Verpackung (=alter Koffer) geordert. Seriennummer auf der Metallplatte (Hals-Korpus-Uebergang), kleine Kopfplatte mit "Made in Japan"-Aufdruck, Pickguard mit "Pickup made in USA"-Aufkleber und das an einigen Lackschaeden :-( sichtbare Holz (jedenfalls kein Sperrholz) sprechen dafuer, dass es sich um eine "echte JV" handelt. Entscheidend ist aber, dass das Teil prima zu spielen ist (warum meckern eigentlich immer alle an der Bespielbarkeit von Strats herum?), prima klingt und zudem extrem leicht ist. Buende sind auch in Ordnung. Die Basis stimmt also und ich glaube, ich habe keinen Grund, den Kauf zu bereuen. ABER: Der schwarze Lack sieht schon recht uebel aus (reichlich (!)Guertelkratzer und drei Stellen am Korpusrand, an denen das Holz freiliegt). Die Gitarre wurde offenbar oft und gerne gespielt. Ich sehe das einfach mal als Qualitaetsmerkmal.
Nicht, dass jetzt alle denken: "Ist ja schoen, dass uns Olli von seiner neuen Gitarre erzaehlt, aber so richtig interessant ist das nicht!" Ich habe natuerlich auch ein paar Fragen:
Ich wuerde die Gitarre gern modernisieren, jedoch soll der urspruengliche Zustand 100%ig rekonstruierbar bleiben. Ich dachte dabei an eine Aenderung der 3-Weg-Schaltung in eine 5-Weg-Schaltung, so dass auch die begehrten Pickup-Kombinationen moeglich sind. Alternativ: Hat jemand Erfahrung mit dem EMG SA-Set?
Zudem wuerde ich gerne alle moeglichen Massnahmen ergreifen, um die Stimmstabilitaet des Vibratos zu erhoehen (Locking-Tuner, Black-Box?). Fuer ein paar Tipps und Eure Erfahrungen waere ich sehr dankbar? Kennt jemand vielleicht "Bauanleitungen" im Internet?
Beste Gruesse
Olli
