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(Effekte) Effektkette sinnvoll aufbauen

Hi Leute,

bin gerade dabei, mir ein Pedalboard aufzubauen, damit ich auch live ähnlich vielseitige Sounds zum Abrufen habe wie mit meinem Boss GS-10.

Dazu stehen folgende Geräte zur Verfügung, die ich derzeit wie folgt verkabelt habe bzw. stehen in Kürze zur Verfügung (wie gesagt, Ostern bin ich in Köln (hechel):

Gitarre -> Boss BluesDriver -> Fulltone Distortion Pro -> Vorstufe_Amp -> Send -> Boss PS5 -> MXR Phase 100 -> Boss DD6 -> T.C. Chorus => Stereo Endstufe und Boxen.

Ist das so richtig rum hinsichtlich vorschalten und einschleifen bzw. der einzelnen Reihenfolge?
Hat jemand Verbesserungsvoschläge ?

Gruß Uli M.


Re: (Effekte) Effektkette sinnvoll aufbauen

Nicht wirklich.

Also, den Blues Driver benutz ich eigentlich nur als Booster (mit ein wenig mehr Schmatz) um von CleanRhythm auf CrunchSolo bzw. Crunch Rh. auf DriveSolo zu schalten. Der Fulltone soll dann die GainAbteilung bedienen. PS und mxr sind für gelegenheiteffekte, das Delay für diverses und der T.C. (geilster Chorus, den ich je bessesen habe) ist eigentlich fast immer an wegen der Stereobreite (außer, ich benutze den mxr). So ungefähr läuft das ab.

Gruß Uli


Re: (Effekte) Effektkette sinnvoll aufbauen

Hallo !

Das GS-10 ist ein Multieffektgerät (desktop) aähnlich dem GT6 mit Ampsimulation (also wie pod oder vamp) und tausend Effekten, per usb an den PC anschließbar und dort sehr komfortabel editierbar. Zusätzlich hat es ein MIDI-Interface und dient als externe Soundkarte.
Fürs homerecording (medium-rare) reicht also PC - Cubase SE - ggf. Software-Synth - GS-10 und Gitarre absolut aus.
Ich bin von dieser Kiste tierisch begeistert. Aber: das Ding vor ner Endstufe klingt irgendwie nicht genauso wie bei der Aufnahme (keine Sorge: die diversen Boxensimulationen an und aus und diversen Ausgänge hab ich alle schon probiert)

Daher hab ich halt (auch noch) die vielen Bodentreter.

Meine Frage bezog sich eigentlich auf die Thematik:

Die Verzerrer werden vorgeschaltet, Chorus und Delay eingeschliffen, Phaser wahrscheinlich auch, aber was ist mit dem Pitch Shifter ?

Und welche Reihenfolge hat sich als sinnvoll erwiesen....?

Grüße Uli M.

Re: (Effekte) Effektkette sinnvoll aufbauen

: Hi Leute,

nachdem ich einige Antworten erhalten habe, noch mal ne Wortmeldung meinerseits:

Die Diskussion hab ich u.a. angeschoben, um mal von den Vielen AJ-Beiträgn abzulenken und mal Eure Meinung zu dem Themenbereich abzuchecken.

Es gibt ja "Pruristen, die lassen an Ihre Gitarre und den Amp nur Wasser und CD, äääh ein Kabel dran.
Als ich meine Paula letztes Jahr ergattert habe und die bei Gregor Hilden (kennt den jemand -> wenn nicht, homepage nachgucken) abgeholt habe, da hatte der die nur an einem älteren Federkofferamp (plus ein bisschen BluesDriver) und es klang geil.
Aber geil klingen auch Erich Johnson, Michael Landau und Hiram Bullock und schaut Euch mal deren Trentminenleiste bzw. Rackaufbau an, dagegen ist meine Auswahl ja minimalistisch. (von Steve Vai will ich ja gar nicht reden)
Allerdings bin ich mir vollkommen bewusst, dass ich auch mit meiner Leiste nicht so wie die oben gennatne klinge, weil die haben es in den Fingern und ich nicht......


Also, weiter gehts mit der Diskussion.

Gruß Uli M.


Re: (Effekte) Effektkette sinnvoll aufbauen

Hi,

Es gibt ja "Puristen, die lassen an Ihre Gitarre und den Amp nur Wasser und CD, äääh ein Kabel dran.
Als ich meine Paula letztes Jahr ergattert habe und die bei Gregor Hilden (kennt den jemand -> wenn nicht, homepage nachgucken) abgeholt habe, da hatte der die nur an einem älteren Federkofferamp (plus ein bisschen BluesDriver) und es klang geil.
: Aber geil klingen auch Erich Johnson, Michael Landau und Hiram Bullock und schaut Euch mal deren Trentminenleiste bzw. Rackaufbau an, dagegen ist meine Auswahl ja minimalistisch.

so ist es. Ich habe Gregor ein paar mal gehört, klar klingt der gut, vor allem aber spielt er gut und das, ohne sich durch "will mehr als er kann" in den Vordergrund zu drängen. Dafür, dass es nur eine LesPaul war, klag es echt gut (scnr).

Ich könnte auf den puren GRUNDSOUND meines Setups nicht verzichten und finde, dass das nach wie vor das Wichtigste ist, aaaaaber möcht auch nicht einen meiner Effekte verzichten. Keinesfalls. Wenn ich regelmäßig touren würde (Gott bewahre) würde ich das ganze in ein Cornish- oder Bradshaw-System umstricken, aber mit gleichen Bauteilen. Es ist schon schön, wenn man ein wenig Farbe in den Sound geben kann, und ich spiele bestimmt keine Effektbeladeben Sounds. Aber eine Nummer mit einem satten Schuss Vibe, oder eine mit einem echt kranken Octafuzz-Solo, das hat schon was. Und wenn es richtig drücken woll, dann geht nichts ohne das 69.

Im Übrigen mag ich ML's Sound sehr (auch weil er clean klasse klingt) und auch den von Scott Henderson auf den letzten drei CDs). Mit dem Chorus darf man es nicht übertreiben, es ist und bleibt ein Effekt, kein Sound.

.02€

ferdi