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(Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hallo Freunde einer guten Lack-Geschichte und andere Masos...

Hier nun der wahrscheinlich letzte Teil der Stratocaster Odysee.

Was war bisher geschehen (kurze Zusammenfassung der vorangegangenen Taten):

- Strat trotz unermüdlichem Tausch von Tonabnehmern nicht zu einem vernünftigen "Ton" zu bewegen.
- StratHals mit Hals von anderer (gleicher Bauart) Strat getauscht
- Hals ablackiert
- Strat ablackiert
- mit Lasur geweist (weil sie vorher auch schon weis war)

Jetzt habe ich einen neues Experiment gestartet.
Normalerweise haben ja Erlen-Strats Rosewood Hälse (60er) und Eschen-Strats Maple-Neck (50er) - das war schon immer so und ist noch immer so.

Also habe ich genau das mal verdreht.
Meine Eschen-Strat hat jetzt den Rosewood Hals und meine Erlen-Strat den Maple Neck.

Und was soll ich sagen - beide Strats klingen besser in meinem Ohr, vorallem die Esche+Rosewood klingt jetzt so luftig und holzig, twängig wie ichs immer lese, wenn von guten Strats die Rede ist. Und leichter ist sie auch, weil der Maple dicker war/ist.
Auch die Erle+Maple Kombination hat ihre Vorzüge. Die Strat hat jetzt mächtig dampf.

An Tonabnehmern sind drin: Esche+Rosewood+Van Zandt True Vintage und Erle+Maple+Van Zandt Blues Modell.

Als Gesamtresüme möchte ich abschliessend behaupten, daß der Hals eine sehr entscheidende Macht ausübt - wesentlich mehr wohl als Tonabnehmer und Lack.

Gern würde ich jetzt noch mit Halsdicken experimentieren - es scheint, als ob dickere Hälse mehr Höhen bringen, entgegen der landläufigen Annahme sie hätten nur mehr Sustain.
Allerdings da sind die Grenzen, weil Hälse sind nicht billig zum einfach so mal auszuprobieren.

So, möge der eine odere Andere was für sich daraus ableiten können oder sich mal wieder nur gelangweilt haben...

GruSS und Mahlzeit CB (Hmm nochn bischen früh)


Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hi Claus!

(Juhu - er reitet wieder!!!)

Wegen der Hälse: Vielleicht könntest Du Dich mal an den André wenden - vielleicht spielt der mit und hat noch unterschiedliche herumliegen. Der Lutz Heidlindemann aus Berlin hätte mir zumindest damals (gegen Kaution versteht sich) seine drei TA-Modelle zum Testen mitgegeben. (Dazu kam's nicht - habe ja jetzt auch Van Zandt Blues)

Grüße, Clem

Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hallo Clem,

an den André wollte ich mich eh schon mal wenden, weil ich schon länger mit dem Gedanken spiele so einen Superhals mit richtiger dicke, 6110 Bünden, 12" Radius, abgespielt Look in windisch gelb schnitzen zu lassen...
Wann haben wir endlich unsere neue Gesangsanlage abbezahlt ... und die Gagen fliessen wieder in meine Tasche.

Du willst deinen TRIAXIS verkaufen?

Verwende meinen z.Zt. wieder sehr gern. Habe im Rectifier-Mode endlich einen Texasblues tauglichen Amp gefunden.

GRuSS CB aka The Neckman

Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Also, so's richtig fetter Hals bringt schon Spaß (und Ton!!). Ich hatte schon immer den Hals als "den" Hauptfaktor" für den Ton ansich in Verdacht. Schließlich schwingt der Hals (im Gegensatz zum Body) mächtig mit. Bei diversen Halstauschaktionen hat sich das bei mir auch bestätigt. Teils war das Ergebnis grausligst, wenn da was zusammenkam was nicht zusammen wollte und teils war das Ergebnis verblüffend genial.

Meine Bariton hat auch gleich die Traummaße bekommen. Vergleichbar mit der Jeff Beck Signature (fett und Baseballbat-like), Medium Jumbos (super für Bendings und trotzdem dezentes Vintagefeel)und reversed Teleheadstock. Dazu kommt noch das fette Rosewood Slapboard und das das Maple stehende Jahresringe hat, also Stabil as possible. Der Ton ist singend und knurrend und rein akustisch klingt das Instrument schon bom"bass"tisch.

slide on ...
bO²gie

NC: retrOchat

Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hi Claus!

Oh ja - der Recti-Mode hat den Texas-Blues - stimmt schon. Dennoch - ich nutze den Triaxis nicht aus - außerdem hängt er auch sehr von der Endstufe ab und da weiß ich gerade nicht mehr weiter. Die gängigen Endstufen sind mir zu schwer, weil stereo, was ich wiederum nicht (wirklich) bauche.

Letztendlich finde ich aber auch, dass ein Top oder ein Combo immer in sich geschlossener klingt als eine Preamp-Poweramp-Kombi - wobei die 2:90 schon sehr gut mit dem Traxis konnte. Mir persönlich dagt allerdings die Peavey 60/60, die ich derzeit spiele, für die Cleansounds besser.

Ich habe neulich mal wieder einen H&K Triamp antesten können und fand das Ding widererwarten extrem gut - da steckt durchaus SRV drin! Und ich finde man hört, dass der Thomas Blug eben auch Strat-Spieler ist.

Mir persönlich reicht derzeit mein Fender Hot Rod. In Sachen Clean-Sound eben doch noch mein persönliches Non-Plus-Ultra. (hmmm - dazu einen Soldano und ich bin ... wieder genaus da, wo ich angefangen hab - sag brauch ich eine Therapie?)

;-))) , Clem

Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hallo Clem,

ja die Endstufe und der 3-Axis.
Ich habe sie mal mit einer 50:50 kombiniert hat mit nicht gefallen, ebensowenig klingt der (die, das) mit der Mark IIC Endstufe. Einzig in den Mark I eingeschleift gefällts mir.

Ich buche schonmal 2 Therapie-Plätze in Schussenried - das ist der Ort wo die schwäbischen Verückten hinkommen - sozusagen die Funny Farm oder das Happy Home von Süddeutschland.

Hast Du die 20:20 schonmal angehört?

GRuSS CB


Re: (Gitarre) Lack ab Part IV (The end of the Story ?)

Hi Claus!

Ja die 20/20 habe ich mal kurz angecheckt - grundsätzlich nicht übel, eher Mesa-Engeneering-Ansatz (im Gegensatz zu den alten Boogie-Produkten) - allerdings habe ich bei halb aufgedrehter Endstufe meine Clean-Sounds bereits zum Zerren gebracht.

Andererseits hatte ich auch leider nicht die Möglichkeit, sie im Band-kontext auszuprobieren. Oft ist es ja so, dass man der Meinung ist, man bräuchte unbedingt 100W, weil snst zu leise und in der Band meckern bereits alle, wenn nur der Hauch von Lautstärke entsteht.

Auf jeden Fall reizvoll: 3HE mit Endstufe und Multi und dennoch mono spirlbar. Sagen wir mit einer 1x12"er Thiele Box - nicht übel!

Grüße, Clem