Hallo zusammen,
nachdem Andi hier ja laufend über neue Gitarren schreibt, möchte ich auch einmal ein neues Spielzeug vorstellen :-).
Nach ca. drei Monaten Wartezeit (Fa. Korg hatte offenbar Lieferschwierigkeiten) habe ich seit kurzem endlich meinen Kaossilator in den Händen.
Das ist es, worauf Millionen Gitarristen gewartet haben: Ein Keyboard ohne Keyboard (und ohne Keyboarder?). Die Bedienung dieses kleinen Synthesizers läuft über ein Touchpad, wie man es von Laptops kennt, einen Drehknopf und ein paar sonstige Knöpfe.
Die Bedienung des Geräts ist schnell durchschaut, also einen Kopfhörer angeschlossen und los gehts mit Musik machen.
Zunächst einmal bietet das Gerät 100 verschiedene Sounds, die sich per Drehknopf auswählen lassen. Das geht von verschiedenen Leadsounds (von klassisch bis tekknoid) über nachgeahmte akustische Instrumente (z.B. Klavier, Trompete), Basssounds, Special Effects über Schlagzeugsounds bis hin zu kompletten Drumbeatsequenzen. Die Sounds sind z.T. sicher Geschmackssache, klingen aber durchweg gut.
Meistens wird auf dem Touchpad von links nach rechts die Tonhöhe gesteuert (meist über zwei Oktaven), und von unten nach oben der Sound verändert (z.B. ein Filter oder ein Echo gesteuert). Bei den Drumbeats lassen sich per Touchpad Variationen erzeugen.
Einen Beispiel für mögliche Sounds könnt ihr auf meiner Myspace-Seite anhören. Den Song "Kaoss One" habe ich komplett mit dem Kaossilator gebastelt.
Zuzsätzlich dazu ist noch ein kleiner Looper eingebaut, mit dem zweitaktige Loops gebaut werden können. So kann man also z.B. erst einen Drumbeat einspielen, dann einen Bass dazu und danach nach Herzenslust Soli darüber spielen. Ein wunderbarer Zeitvertreib zum Beispiel für meine Bahnfahrten zur Arbeit nach Basel. Ein echter Pendlersynthi.
Damit das Spielen über das Touchpad erleichtert wird, kann man übrigens eine Tonart/Tonleiter auswählen, z.B. C dorisch oder A Mollpentatonik etc., außerdem verschiedene rhythmische Muster.
Was gibts zu mäkeln? Zu dem Preis (150 Öre) eigentlich nichts. Mancher wird vielleicht einen Speicher vermissen, wenn man das Gerät ausschaltet, ist der eingespielte Loop weg. Aber das finde ich gar nicht schlimm, so wird die eigene Kreativität jedes Mal herausgefordert.
Ganz nett wäre allerdings eine Synchronisationsmöglichkeit per MIDI, aber wie gesagt, zu dem Preis will ich nicht meckern.
Alles in allem tatsächlich mehr als ein Spielzeug, trotz der kleinen und handlichen Größe.
Das Ganze gibts demnächst zu hören auf einer Session in Ihrer Nähe ;-)
Viele Grüße,
Johannes
Übersicht
- (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen - gestartet von Johannes 2. April 2008 um 12:34h
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
- von
Bernd
am 3. April 2008 um 07:04
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
- von
Johannes
am 3. April 2008 um 18:41
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
- von
Bernd
am 3. April 2008 um 08:49
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
- von
Johannes
am 3. April 2008 um 18:41
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
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Elwood
am 2. April 2008 um 13:21
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
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SerrArris
am 2. April 2008 um 12:58
- Re: (Keyboard) Endlich: das Keyboard für Gitarristen
- von
Bernd
am 3. April 2008 um 07:04
Argh. Das Teil loest gerade einen heftigen "Haben will!" Drang bei mir aus, weil ich ja Synths und deren Klang ueber alles liebe. Schoene Sounds in deinem Beispiel!
Servus,
Markus
Servus,
Markus
Hi Johannes.
Das ist ein schönes Spielzeug. Allerdings nix für mich ;)
Es gibt auch Typen die basteln sich so ein Ding an die Gitarre
um Matt Bellamy zu werden (mit mäßigem Erfolg).
Wenn Du das Kaosspad magst hast Du sicher auch Gefallen an dem
neuen Yamaha Tenori-on....
Liebe Grüße
Helge
Das ist ein schönes Spielzeug. Allerdings nix für mich ;)
Es gibt auch Typen die basteln sich so ein Ding an die Gitarre
um Matt Bellamy zu werden (mit mäßigem Erfolg).
Wenn Du das Kaosspad magst hast Du sicher auch Gefallen an dem
neuen Yamaha Tenori-on....
Liebe Grüße
Helge
Hi Johannnis,
zuerst habe ich gedacht du willst uns veräppeln. Dann habe ich gesehen, dass dein Posting vom 2.4. ist und nicht vom 1.
Mann-o-mann - Über kurz oder lang werden aus den U-Bahn-Zügen in Tokio und sonstwo die Gameboys verschwinden und durch dieses Ding ersetzt werden. Das ist genau richtig, um auf der Fahrt zur Arbeit mal schnell eine Filmmusik für den Tatort zu komponieren ;-)
Das Ding ist ja wirklich abgefahren und Kaoss One klingt geil. Wie lange hast du daran gerbeitet?
Viele Grüße
Bernd
zuerst habe ich gedacht du willst uns veräppeln. Dann habe ich gesehen, dass dein Posting vom 2.4. ist und nicht vom 1.
Mann-o-mann - Über kurz oder lang werden aus den U-Bahn-Zügen in Tokio und sonstwo die Gameboys verschwinden und durch dieses Ding ersetzt werden. Das ist genau richtig, um auf der Fahrt zur Arbeit mal schnell eine Filmmusik für den Tatort zu komponieren ;-)
Das Ding ist ja wirklich abgefahren und Kaoss One klingt geil. Wie lange hast du daran gerbeitet?
Viele Grüße
Bernd
"Johannes", meinte ich natürlich!
Hallo Bernd,
:
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: Das Ding ist ja wirklich abgefahren und Kaoss One klingt geil. Wie lange hast du daran gerbeitet?
:
Vielen Dank!
Das Stück war ziemlich schnell eingespielt, in ca. einer dreiviertel Stunde (an den Melodien kann man's hören, da hätte ich noch etwas an der Rhythmik arbeiten können). Das Abmischen dauerte nur etwas länger, wenn ich streckenweise nicht so schusselig gewesen wäre, hätte es noch schneller gehen können (das kommt davon, wenn man mit dickem Schnupfenkopf mischt, da kommt es öfter mal zu Fehlstarts).
Ich wollte die Sounds einfach pur verwenden, um das Beispiel repräsentativer zu machen. D.h. die Effekte wie z.B. Delay sind nicht nachräglich hinzugefügt. Also habe ich acht Spuren vollgespielt und nachher nur Levels und Panorama angepasst.
Viele Grüße!
Johannes
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: Das Ding ist ja wirklich abgefahren und Kaoss One klingt geil. Wie lange hast du daran gerbeitet?
:
Vielen Dank!
Das Stück war ziemlich schnell eingespielt, in ca. einer dreiviertel Stunde (an den Melodien kann man's hören, da hätte ich noch etwas an der Rhythmik arbeiten können). Das Abmischen dauerte nur etwas länger, wenn ich streckenweise nicht so schusselig gewesen wäre, hätte es noch schneller gehen können (das kommt davon, wenn man mit dickem Schnupfenkopf mischt, da kommt es öfter mal zu Fehlstarts).
Ich wollte die Sounds einfach pur verwenden, um das Beispiel repräsentativer zu machen. D.h. die Effekte wie z.B. Delay sind nicht nachräglich hinzugefügt. Also habe ich acht Spuren vollgespielt und nachher nur Levels und Panorama angepasst.
Viele Grüße!
Johannes