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Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Mangels wirklich roadtauglichem Schlepptop (und in letzter Zeit fehlenden Auftritten mit Platz für einen FoH) habe ich mich bei Gigs noch nicht getraut. ;-)
Bei uns gibt's also noch die altertümliche Variante mit Soundcheck auf der Tanzfläche und danach das Pult wieder auf die Bühne stellen...

Da der PC aber nur Steuerungsbefehle sendet, ist die Sache an sich recht unkritisch. Stürzt im schlimmsten Fall mal der Rechner ab, kann man halt bis zum Neustart das Pult nicht fernsteuern, letzteres läuft aber stabil weiter.

Im www.pa-forum.de gibt's einige Leute, die Yamaha Digipulte fernsteuern. Evtl. da mal nachfragen/suchen.


der onk mit Gruß

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Danke für den Tip.
Beim X5 gäb's wieder Haue vom Hüter der Bandkasse - das lasse ich lieber; der ist anderthalb Köpfe größer und 30kg schwerer als ich... ;-)

Viel können muß die Kiste für den Yamaha Studiomanager ja nicht; ein älteres Panasonic Toughbook wird's wohl eher werden. Wobei die momentane Lösung das Pult zum Soundcheck auf der Tanzfläche wirklich praktikabel ist. Die Verkablungsorgie beläuft sich auf ganze zwei (in Zahlen: 2) Toslink-Kabel zwischen Pult und Siderack und das MuCo braucht man beim Umzug auf die Bühne i.d.R. nicht abstecken. Da braucht der Rechner länger zum Hochfahren. ;-)

Mit Tonkutscher sieht das natürlich anders aus; da ist die Fernbedienung (evtl. noch mit einem BCF2000 vom ungeliebten B. für Geschiebe statt Mausgeklicke) sicher eine feine Sache.


der onk mit Gruß


Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Hi!

Ich melde mich auch mal zu Wort:
Die Idee, das per Laptop zu steuern finde ich eigentlich gut
und ich denke, dass auch das vielgescholtene Windows das
ohne große Probleme hinbekommen sollte.

Ich würde allerdings ein Netzwerkkabel (!) zum Pult legen,
denn die WLAN Technologie habe ich bisher immer als völlig
unausgereift und unzuverlässig erlebt.
Und da von der Bühne zur FOH sowieso wahrscheinlich ein Kabelbaum
liegt könnte man da das LAN Kabel einfach drantapen ;)

Liebe Grüße

Helge

PS: Wer ist eigentlich dieser LAN und warum macht der ständig Partys?

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

moin,
hehe... ne - digital ist toll... solange windows nicht mit im spiel ist.
da meine systeme alle auf win laufen habe ich mich auch noch nicht getraut mal einen gig mit guitar rig zu spielen.
an sich halte ich das digi zeug für pulte und auch sonst für prima.
die fohhn subs hätten ja schließlich auch digitalendstufen...(aber eben ohne beteiligung vom bill gates)

grüße
MIKE

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

: Hihi, da liegt aber kein Kabelbaum...
Eben!

Servus,
leider gibt es bei uns -- mangels Auftritten -- keine GAS-Gründe. Aber beim nächsten mal, wenn ich das Siderack irgendwo hingewuchtet habe und ich dann mein (richtiges) Mischpult vermisse, das daheim bleiben mußte, weil's auch ohne geht, -- ja spätestens dann nehm' ich mir vor, vernünftiges, kleines und leichtes Gerät anzuschaffen -- bis ich dann die Gage sehe und überlege, wie lange es zum nächsten Auftritt dauert ...

Ins PA-Forum hab ich mal reingeschaut, und hier den maßgeblichen Thread gefunden.

Demnach funktioniert das problemlos.
Was mich dabei am meisten fasziniert ist eben der „fehlende Kabelbaum“ und die Möglichkeit jedes Signal einzeln zu verbiegen (ohne zusätzliche Höheneinheiten herumschleppen zu müssen).

redi

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Hi Onk,

: Da der PC aber nur Steuerungsbefehle sendet, ist die Sache an sich recht unkritisch. Stürzt im schlimmsten Fall mal der Rechner ab, kann man halt bis zum Neustart das Pult nicht fernsteuern, letzteres läuft aber stabil weiter.

Hierzu ein Schwank aus meiner Jugend zum Thema "läuft stabil weiter":

Bei vielen Radiosendern kommt ja nicht nur die Musik von der Festplatte, sondern auch die eingespielten Wortbeiträge. Ein sehr verbreitetes System dafür war und ist das Gespann Cutmaster und Cutbase meines damaligen Arbeitgebers Creamware. Mit Cutmaster werden die Beiträge geschnitten. Eine Datenbank namens Cutbase verwaltet die dazugehörigen Informationen und man kann dort auch die geplante Abspiel-Uhrzeit der Beiträge eingeben. Der eigentliche Beitrag läuft dann auf Faderstart los. Sehr praktisch; der Chefredakteur legt die Abfolge der Beiträge fest und der Mensch am Pult zieht nur den Fader des Ausspielkanals hoch und schwupps läuft der richtige Beitrag los.

Also, 1998 a.D., ein müder Morgen: ein Kollege fragt plötzlich in die Runde "Hey, habt ihr eben die Nachrichten bei EinsLive gehört?" - "Nö." - "Ging ja auch nicht, denn die kamen gar nicht."

Wenige Minuten später kam dann der Anruf vom Sender - daß die Cutbase keine Daten mehr hat und auch keine Neueinträge zulässt - und wir sind mit drei Leuten los, den Fehler suchen.

Das System wieder arbeitsfähig zu bekommen, war unproblematisch: die Datenbank war kaputt und da das System automatisch regelmäßige Backups macht, brauchte nur das jüngste davon eingespielt zu werden und fertig.

Aber natürlich mussten wir die Ursache des Fehlers finden. Glücklicherweise trat der Fehler dann plötzlich nochmal auf und die Datenbank war wieder im Eimer. Wir haben recht lange danach gesucht (von morgens um 10 bis nachts um 3) und es schließlich gefunden: die Datei MSJET35.DLL (dürfte jeder Windows-User von euch in seinem System32-Verzeichnis haben) war die falsche, veraltete Version und machte bei einem Aufruf die Datenbank (die mit einer neueren Version erstellt war) kaputt.

Diese Datei stellt die Datenbank-Funktionen für die MS Jet Datenbank-Engine zur Verfügung, die von sehr vielen Programmen benutzt wird. Sie gehörte damals aber nicht zum Lieferumfang von Windows und musste demnach von den einzelnen Programmen jeweils instaliert werden. Eine entsprechende Versionsprüfung sollte sicherstellen, daß niemals eine aktuelle Version der DLL durch eine ältere Version überschrieben wurde. Diese Versionsprüfung funktionierte nicht.
(Das war übrigens der Tag, an dem es bei mir Klick machte und ich fortan ein Microsoft-Skeptiker war.)

Was war passiert? Im Regieraum stand für das Abmischen von kleineren Live-Auftritten ein 02R. Da an dem Abend noch Chumbawamba dort zu Gast waren und unplugged spielten, konnten wir das ganze System sehr gut bei der Arbeit beobachten. Und jetzt schlage ich den Bogen zu Deinem Posting, Onk. Auf einem der PCs im Regieraum war die damals aktuelle Version der Studiomanager-Software von Yamaha für den 02R installiert. Just von der Frühschicht installiert worden. Und diese Softwareinstallation hatte, dank der genialen Versionsprüfung von MS, die gute, neue, liebe, funktionsfähige Version der Datenbank-DLL durch eine schlechte, alte, böse, destruktive Version ersetzt.

Es gibt eine einfache Regel für alle PCs, auf denen eine missionskritische Anwendung läuft: diese Anwendung sei die einzige Anwendung, damit keine anderen Anwendungen ihr in die Quere kommen können.

Nun hatte in dem von mir erlebten Fall ja nicht die Yamaha-Software ein Problem, die lief ja weiter, das (von ihr letztlich verursachte) Problem hatten andere.
Dennoch führt das mich zu einer Überlegung in Sachen "per WLAN Remote mixen": der verwendete Notebook wird umso zuverlässiger einsetzbar sein, je weniger zusätzliche Programme darauf installiert sind. Insbesondere sollte man nach jeglicher Software-Installation und nach jedem Windows-Update penibel alle Funktionen der Remote-Software testen, ob wirklich noch alles funktioniert. Die Jet Engine ist traditionell pingelig in der Hinsicht.

Eigentlich muss man sogar sagen, wenn man wirklich sicher gehen will, sollte man einen separaten Notebook nur für diesen Zweck einplanen. Ein Risikomanagement-Berater würde das jedenfalls sagen. ;-)

Das alles betrifft natürlich nicht die Stabilität des Pults, sondern die des Notebooks. Aber es ist schon spannend, was alles schiefgehen kann.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Hi Friedlieb,

schoene Geschichte - ich fuehlte mich Dir ja eh schon verwandt, aber nun ja erst recht!

Den Scherz mit "Dieses System ist garantiert zuverlaessig - aber nur wenn Sie es an kein Netzwerk anbinden, keinen Virenschutz benutzen, kein anderes Programm installieren und nur einen Benutzer zur Zeit zulassen" den versuchen uns heute noch Zulieferer aufzudruecken. Sowas ist natuerlich a) logisch und b) hoffnungslos!

Mein Laptop kann in verschiedene Betriebssysteme booten, und das ganz saubere davon macht Musik. Manchmal...

Rainer Hain hat ja eine ganze Zeit lang mit seinen Artikeln und Buechern am "perfekten Musik PC" gebastelt, bloss ist das eben schon ein Vollzeit job, da staendig allen Aenderungen hinterher zu sein. Fuer "mission critical" Anwendungen gilt daher auch heute noch (bei fast allen *seufz*) das Gebot: Schreib's komplett in low-level code, dann geht Dir auch nix kaputt. Da waere also offensichtlich Bedarf fuer ein WiFi gestuetztes Bedientablet fuer die Yamaha Serie?

Ach haette ich doch ganz viel Zeit & etwas Startkapital... :0)

Ich muss jetzt wieder... unsere Zulieferer benutzen naemlich Windows. Und gleich ist es Zeit fuer die Nachrichtensendung *seufz noch mal*

gut Ton ¦¬]
ullli

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Hallo!

Jetzt mal im Ernst, das Thema finde ich wirklich interessant.

Erstmal eine These: Die ganz großen Gigs sind für die meisten von uns wohl eher selten. Dann wird es auch die bandeigene P.A. wohl nicht tun, richtige Techniker sind vielleicht auch an Bord. Es geht also eher um kleine bis mittelgroße Gigs. Dennoch denke ich, dass mit dreißig Meter Netzwerkkabel im Regelfall der Käse gegessen ist. Es müsste also lediglich ein dünnes Kabel verlegt werden statt WLAN.

Aber die Idee mit WLAN ist ja echt spannend. Was müsste denn alles auf dem Laptop sein? Betriebssystem, WLAN und der Krempel für das Pult, mehr doch nicht, oder? Geht das nicht schon mit einem eher alten Laptop für vielleicht zweihundert Euro? Schon sollten doch alle Konflikte zwischen vielen Programmen erledigt sein.

Das Thema finde ich wirklich spannend!

Gruß

erniecaster

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Kabel ist nur bedingt eine sicherere Sache, denn so ein windiges Netzwekkabel will auf dem Stadtfest erst mal so verlegt sein, daß es den Gig auch durchhält und nicht z.B. eine Sackkarre mit Nachschub für die Bar dem Treiben ein Ende setzt. ;-)

Mag sein, daß es auch mechanisch belastbare Netzwerkkabel mit Steckern gibt, die diese Bezeichnung verdienen (glaube Neutrik hat da so'n Ethercon...), aber das stinknormale Cat5 mit Westerstecker wäre mir da schon zu nissig.

Was mich an Yamahas Studiomanager betrübt, ist die Tatsache, daß er einen 700MHertzen taktenden Prozessor sehen will und nur mit NT oder Windoof2000 läuft. Bissl üppig für ein paar Steuerdaten verschicken. Ja, da lachen die Leuts mit dem Mac wieder... ich will aber 'n Rechner und kein Obst! ;-)


der onk mit Gruß

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Moinsen!

...aber das stinknormale Cat5 mit Westerstecker wäre mir da schon zu nissig.

Sowieso. Der Verbinder ist ja schon ein bisschen besser als z.B. beim MIDI, aber das Kabel selbst... Die wenigsten Installateure beachten, dass schon ein kleiner Knick in einem Cat.6 Kabel manche Netzwerkkarten dazu veranlasst, die Verbindung wieder auf 100Mbit/s zu schalten. Und genaus geht's dann weiter in Richtung 10Mbit/s wenn man richtig schlampig arbeitet. Das Zeug ist allgemein eben fuer sorgfaeltige Dauerinstallation gedacht, nicht fuer den Live-Betrieb.


Mag sein, daß es auch mechanisch belastbare Netzwerkkabel ... gibt

Gibt das alles. z.B. hier. Wenn es um eine Geschichte geht, wo die Verbindung kritisch ist (also mal weg von Eurer Band die ihr Programm aus der Westentasche spielt und hin zu Events mit unvorhersehbaren Begebenheiten (und sei das nur der besoffene Bassist der ein Mikro umreisst, was dann zu fiesem Feedback fuehrt, nicht wahr...)) dann wuerde ich diesem Kabel allemal mehr vertrauen als einer unregulierten Funkstrecke. Aber die letztere ist halt so schoen billig und bequem, nit waa?

glaube Neutrik hat da so'n Ethercon...

Glaubste auch richtig, die Dinger haben wir mittlerweile ueberall in Betrieb, selbst wenn das Kabel dann normal ist. Die sind naemlich wirklich kompatibel. 100Punkte an die Neutriker!

Mit dem Verbinder und gutem Cat.6 Kabel kann man sogar zartestes Analog-Audio sehr schoen uebertragen, haben die Jungs von StageTec mal fuer eine AES Show gemacht. Da haben die Leute aber gestaunt. Ist deutlich billiger als das dollste Mikrofon-Kabel, klingt aber besser. Und... ist eben sehr empfindlich (und das Panzerkabel geht dann nicht, denn die Abschirmung macht hier dann gerade die guten Qualitaeten des Cat.6 zunichte.)

Wobei, wenn bei uns Aussenaufnahmen anstehen, dann rollen wir weiterhin unsere armdicken Kabel aus, und stellen brav Plastikrampen drueber. Einfach ist immer noch am sichersten. Aber eben anstrengend :0)

Was mich an Yamahas Studiomanager betrübt, ist die Tatsache, daß er einen 700MHertzen taktenden Prozessor sehen will

Hmmm.... Ist das nun das GUI dass den Dampf braucht, oder sind das wirklich die Protokoll-Overheads? Es taete mich nicht ueberraschen, wenn der Schierbecker in Hamburg da nicht schon laengst das Protokoll ent-droeselt hat eine feine kleine Anwendung basteln koennte, die mit deutlich weniger auskommt. Ich habe ja z.B. so ein Spielzeug, wenn Du wirklich nur ein wenig abgleichen willst beim Gang durch die Halle, dann waere das ja deutlich niedlicher als einen Laptop herumzuschleppen! Aber dann wieder:

...nur mit NT oder Windoof2000 läuft. Ebent. Klau Dir das Protokoll und baue einen Open Source controller. Ganz klein, ganz schnell, und jeder darf sich dann sein Front-End selber stricken. Das waere mal geil. Dann wuerde sogar ich mich wieder fuer Dickitahl-Pulte begeistern. Ich habe naemlich mal eine mir unbekannte Band mit einem 02r mischen "duerfen" und mir geschworen - nie wieder live mit Soft-Buttons und Assignable Pots. No sir. Den Stress brauche ich nicht. Aber ich bin ja auch ein Versager wenn es um 3D Computerspiele geht. Ich bin halt Vorjahresmodell, und nicht mal der gute Namensvetter aus Hamburg kann mir da eine neue Firmware einsetzen :0)

gut Ton!
ullli

Re: (Technik) Digitales Mischpult und Laptop -- Mix aus der Westentasche?

Servus ullllllli,

hochinteressant die Entwicklung dieses threads...

Beim Computerkram habe ich einfach einen Richtung Null gehenden background, kenne WLAN eigentlich nur funktionierend (wo ist Holz zum draufklopfen?) und da isses - wie Du schrobtest - einfach genial chic mit ohne Strippe.

Kot kann ich nur beim Bauern am Ortsrand klauen; da is' nix mit bastel mal selber und steuer' mit Tablet. ;-)

: Ich habe naemlich mal eine mir unbekannte Band mit einem 02r mischen "duerfen" und mir geschworen - nie wieder live mit Soft-Buttons und Assignable Pots. No sir. Den Stress brauche ich nicht.
:

Zur Ehrenrettung muß man aber sagen, daß das 02r auch prähistorisch Studiogerät mit begrenzter Livetauglichkeit ist und Yamaha seither schon einiges dazugelernt hat. Reinarbeiten ist auch beim 01v96 angesagt, aber man muß ja den Anwenderkreis im Auge behalten: Mit so niedlichen Digipult kann man mit einer kleinen Formation auf begrenztem Raum Dinge veranstalten, die analog weder bezahlbar noch transportabel wären. Da steht der digitale FoH schon, wenn der analoge noch verpackt auf der Ladebordwand auf starke Kerls wartet... ;-)

Als Monitormischer für eine sich selbst versorgende Band hat die Kiste m.E. deutliche Vorteile ggü. analogen Mischern. Wie leicht vergreift man sich im schummerigen Bühnenlicht mal bei den AUXen und versieht den Mix eines Bandkollegen mit einer persönlichen Note. Gerade auf 19" geht's da ja ordentlich eng zu.

Beim Digitalpult auf den eigenen AUX-Layer geschaltet und schon darf man Fehlgriffe ausschließlich selbst ausbaden. Falschen AUX aktiviert? OK... kurz Anschiß abholen, undo drücken oder Monitorpatch des Kollegen erneut laden - gut is'.

Richtig nett wäre es natürlich schon, wenn auch bei kompakten Digitalmischern der Einsteigerklasse eine mehr live-orientierte Bedienung mit Zügen analogen Equipment Einzug halten würde. So einen kompletten Kanalzug und zusätzlichen Encodern für die Dynamics - das hätte was.



der onk mit Gruß