Hi
ich wollt mal ein paar andere Meinungen einholen bevor ich losrenne und möglicherweise zu viel Geld für einen schlechten Sound ausgebe. Also ich habe mein Spider 2 Top das ich gerne etwas mehr röhren lassen würde, denn auch wenn das Teil sonst super läuft, die Röhre fehlt fasst vollständig. Ich hab mich jetzt mal bei EBAY, etc. schlau gemacht was es da so gibt und bin bis jetzt auf die Tube Factor Geräte von H&K oder die Cooltron Treter von VOX gestoßen. Erstens hab ich jetzt natürlich keine Ahnung ob es sich überhaupt lohnt diese einmal anzutesten und zweitens wollt ich mal fragen ob einer einen Tip hat wie das ganze vielleicht nen Stück billiger geht. Bis dahin schon mal Danke.
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- (Effekte) DIgitalamp anblasen - gestartet von fuckingfender 16. April 2006 um 19:36h
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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Rick_plays_the_blues
am 22. April 2006 um 12:28
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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the stooge
am 17. April 2006 um 12:08
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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Rick_plays_the_blues
am 22. April 2006 um 12:32
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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the stooge
am 22. April 2006 um 14:26
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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Rick_plays_the_blues
am 23. April 2006 um 07:33
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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the stooge
am 23. April 2006 um 09:53
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Rick_plays_the_blues
am 23. April 2006 um 11:26
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Rick_plays_the_blues
am 23. April 2006 um 11:26
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the stooge
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Rick_plays_the_blues
am 23. April 2006 um 07:33
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the stooge
am 22. April 2006 um 14:26
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Rick_plays_the_blues
am 22. April 2006 um 12:32
- Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen
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Rick_plays_the_blues
am 22. April 2006 um 12:28
Mojn,
Dem Anblasen von Modelingamps sind Grenzen gesetzt, denn digitales Clipping klingt ziemlich Scheiße, wie Du dann sicher schnell hören wirst. Aber innerhalb dieser Grenzen hilft das Vorschalten eines Röhrengeräts der Dynamik auf die Sprünge, Versuch macht kluch. Allerdings muss sich der Chip dann mit einem komplexeren Signal rumschlagen, was zu größeren Latenzen führt. Ich habe das mit Daniel D. und POD II ausprobiert.
Wogegen überhaupt nichts spricht, ist dagegen das Anblasen einer Röhrenendstufe mit einem Modelingamp.
ne schöne Jrooß, Mathias
Dem Anblasen von Modelingamps sind Grenzen gesetzt, denn digitales Clipping klingt ziemlich Scheiße, wie Du dann sicher schnell hören wirst. Aber innerhalb dieser Grenzen hilft das Vorschalten eines Röhrengeräts der Dynamik auf die Sprünge, Versuch macht kluch. Allerdings muss sich der Chip dann mit einem komplexeren Signal rumschlagen, was zu größeren Latenzen führt. Ich habe das mit Daniel D. und POD II ausprobiert.
Wogegen überhaupt nichts spricht, ist dagegen das Anblasen einer Röhrenendstufe mit einem Modelingamp.
ne schöne Jrooß, Mathias
Digital-Clipping ist das, was es zu vermeiden gilt.
Also "anblasen" in dem Sinne, wie man es bei Röhrenamps machen kann, funzt vor nem Digitalamp nicht.
Allerdings könnte das mit dem Soundanwärmen funzen.
Schlecht geeignet sollte der H&K Tube Factor sein, wegen des Pegelsprungs bei Mode 2 und eben der Digitalverzerrungen.
Die Cooltron-Pedale klingen ganz nett, sind aber eigentlich eher Verzerrerpedale.
Sehr gut sollten sich eigentlich die Reussenzehn Vorschaltgeräte verhalten - ich würde am ehesten zum Blackface tendieren .....
Also "anblasen" in dem Sinne, wie man es bei Röhrenamps machen kann, funzt vor nem Digitalamp nicht.
Allerdings könnte das mit dem Soundanwärmen funzen.
Schlecht geeignet sollte der H&K Tube Factor sein, wegen des Pegelsprungs bei Mode 2 und eben der Digitalverzerrungen.
Die Cooltron-Pedale klingen ganz nett, sind aber eigentlich eher Verzerrerpedale.
Sehr gut sollten sich eigentlich die Reussenzehn Vorschaltgeräte verhalten - ich würde am ehesten zum Blackface tendieren .....
: Allerdings muss sich der Chip dann mit einem komplexeren Signal rumschlagen, was zu größeren Latenzen führt.
Hi Mathias,
bist Du Dir da sicher? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß irgendeiner der Chips, also weder A/D noch DSP noch D/A, seine Berechnungen an die Signalkomplexität anpaßt. Ganz im Gegenteil: das Eingangssignal wird immer gleich in digitale Wörter zerhackt, egal was da grad genau reinkommt, und dann weiter umgerechnet.
Gerade das ist ja der Grund für zB den Dynamikverlust dieser Digitalgerätschaften.
LG,
Wolfgang
Hi Mathias,
bist Du Dir da sicher? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß irgendeiner der Chips, also weder A/D noch DSP noch D/A, seine Berechnungen an die Signalkomplexität anpaßt. Ganz im Gegenteil: das Eingangssignal wird immer gleich in digitale Wörter zerhackt, egal was da grad genau reinkommt, und dann weiter umgerechnet.
Gerade das ist ja der Grund für zB den Dynamikverlust dieser Digitalgerätschaften.
LG,
Wolfgang
Mojn Wolfgang,
bist Du Dir da sicher? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß irgendeiner der Chips, also weder A/D noch DSP noch D/A, seine Berechnungen an die Signalkomplexität anpaßt. Ganz im Gegenteil: das Eingangssignal wird immer gleich in digitale Wörter zerhackt, egal was da grad genau reinkommt, und dann weiter umgerechnet.
: Gerade das ist ja der Grund für zB den Dynamikverlust dieser Digitalgerätschaften.
Nein, sicher bin ich mir da nicht. Aber ich bilde mir zumindest ein, dass die Latenz weniger hörbar ist, seit ich den Daniel D. abgehängt habe. Genauso wie ich mir - und nicht nur ich, sondern auch mein fast Namensvetter 2T aka erniecaster - einbilde, dass die Latenz bei Humbuckerklampfen länger ist als bei Singelkeulen. Dazu passt, was ich mal in der Frühzeit des Synthigitarrensounds (Pfui Toifel) gelesen habe, nämlich dass es länger dauert, ein langwelliges Signal zu erfassen und umzurechnen.
Aber es kann gut sein, dass die Latenz auch nur aus meinem Kopf oder meinen Fingern kommt.;-)))
ne schöne Jrooß, Mathias
bist Du Dir da sicher? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß irgendeiner der Chips, also weder A/D noch DSP noch D/A, seine Berechnungen an die Signalkomplexität anpaßt. Ganz im Gegenteil: das Eingangssignal wird immer gleich in digitale Wörter zerhackt, egal was da grad genau reinkommt, und dann weiter umgerechnet.
: Gerade das ist ja der Grund für zB den Dynamikverlust dieser Digitalgerätschaften.
Nein, sicher bin ich mir da nicht. Aber ich bilde mir zumindest ein, dass die Latenz weniger hörbar ist, seit ich den Daniel D. abgehängt habe. Genauso wie ich mir - und nicht nur ich, sondern auch mein fast Namensvetter 2T aka erniecaster - einbilde, dass die Latenz bei Humbuckerklampfen länger ist als bei Singelkeulen. Dazu passt, was ich mal in der Frühzeit des Synthigitarrensounds (Pfui Toifel) gelesen habe, nämlich dass es länger dauert, ein langwelliges Signal zu erfassen und umzurechnen.
Aber es kann gut sein, dass die Latenz auch nur aus meinem Kopf oder meinen Fingern kommt.;-)))
ne schöne Jrooß, Mathias
Hi Mathias,
hm, das mit dem langwelligen Signal stimmt auf eine Art schon.
Langwellig=niederfrequent -> eine Schwingung dauert länger und es dauert daher länger, bis eine volle Schwingung vollständig gewandelt wurde. Allerdings dauert es genauso länger so eine vollständige Schwingung zu hören :^)
Ich habe keine wirklich tiefgehende Ahnung von ADCs, aber soweit ich die kenne, hat dann aber auch die Latenz nichts mit der Wellenlänge zu tun. Es wäre aber denkbar, daß bei manchen ADCs ein Nulldurchgang als Trigger für die A-D-Wandlung genutzt wird .....
Aber - bei der Synthiegitarre trifft genau das zu - um die Frequenz zu bestimmen, braucht der Chip eine volle Schwingung, bevor er die berechnen kann.
Aber zu den von Dir gehörten Phänomenen: hast Du die gleichen Vergleiche schonmal an einem Analog-Amp gemacht?
Weil: Ne Singelkeule schwingt schneller als ne Humbuckerklampfe - also ein SC-PU reagiert schneller und dynamischer als ein HB und eine Strat oder Tele schwingt schneller und dynamischer als ne Paula.
Und ein Daniel D hat selbst auch - zumindest meßbar, wenn auch wahrscheinlich nicht hörbar, eine gewisse Latenz .....
Also: ohne absoluter Experte für die Digitaltechnik zu sein (ich hab das früher mal an der Uni gelernt, wende es aber beruflich nicht an) - ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie ein komplexeres Signal die Latenz verlängern soll.
Die Tonerfassung einer Synthiegitarre dagegen dauert bei tiefen Tönen tatsächlich länger, das ist logisch erklärbar.
LG,
Wolfgang
hm, das mit dem langwelligen Signal stimmt auf eine Art schon.
Langwellig=niederfrequent -> eine Schwingung dauert länger und es dauert daher länger, bis eine volle Schwingung vollständig gewandelt wurde. Allerdings dauert es genauso länger so eine vollständige Schwingung zu hören :^)
Ich habe keine wirklich tiefgehende Ahnung von ADCs, aber soweit ich die kenne, hat dann aber auch die Latenz nichts mit der Wellenlänge zu tun. Es wäre aber denkbar, daß bei manchen ADCs ein Nulldurchgang als Trigger für die A-D-Wandlung genutzt wird .....
Aber - bei der Synthiegitarre trifft genau das zu - um die Frequenz zu bestimmen, braucht der Chip eine volle Schwingung, bevor er die berechnen kann.
Aber zu den von Dir gehörten Phänomenen: hast Du die gleichen Vergleiche schonmal an einem Analog-Amp gemacht?
Weil: Ne Singelkeule schwingt schneller als ne Humbuckerklampfe - also ein SC-PU reagiert schneller und dynamischer als ein HB und eine Strat oder Tele schwingt schneller und dynamischer als ne Paula.
Und ein Daniel D hat selbst auch - zumindest meßbar, wenn auch wahrscheinlich nicht hörbar, eine gewisse Latenz .....
Also: ohne absoluter Experte für die Digitaltechnik zu sein (ich hab das früher mal an der Uni gelernt, wende es aber beruflich nicht an) - ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie ein komplexeres Signal die Latenz verlängern soll.
Die Tonerfassung einer Synthiegitarre dagegen dauert bei tiefen Tönen tatsächlich länger, das ist logisch erklärbar.
LG,
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Dank Dir für Deine erhellenden Ausführungen. In meiner Einfalt dachte ich immer, das Ausrechnen eines Gitarrentons im Synthi und die A-D-Wandlung in einem Modeling Amp sei im Grunde derselbe Vorgang, nämlich die Übersetzung von Krach in Rechengrößen. Und da ich selber in meinem Kopf für einen Logarithmus länger brauche als für eine simple Addition, dachte ich, das gelte auch für digitale Operationen.
Na ja, sei es wie es sei, die kleinen Digitalkisten sind für zu Hause und zum Aufnehmen sehr nützlich, aber in der großen Welt können sie einen 'richtigen' Verstärker mit Glimmkolben nicht ersetzen.
ne schöne Jrooß,Mathias
Dank Dir für Deine erhellenden Ausführungen. In meiner Einfalt dachte ich immer, das Ausrechnen eines Gitarrentons im Synthi und die A-D-Wandlung in einem Modeling Amp sei im Grunde derselbe Vorgang, nämlich die Übersetzung von Krach in Rechengrößen. Und da ich selber in meinem Kopf für einen Logarithmus länger brauche als für eine simple Addition, dachte ich, das gelte auch für digitale Operationen.
Na ja, sei es wie es sei, die kleinen Digitalkisten sind für zu Hause und zum Aufnehmen sehr nützlich, aber in der großen Welt können sie einen 'richtigen' Verstärker mit Glimmkolben nicht ersetzen.
ne schöne Jrooß,Mathias
: Na ja, sei es wie es sei, die kleinen Digitalkisten sind für zu Hause und zum Aufnehmen sehr nützlich, aber in der großen Welt können sie einen 'richtigen' Verstärker mit Glimmkolben nicht ersetzen.
Find ich auch - niemals!
:^))
Find ich auch - niemals!
:^))