Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen


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Beitrag von Rick_plays_the_blues vom April 23. 2006 um 07:33:36:

Als Antwort zu: Re: (Effekte) DIgitalamp anblasen geschrieben von The Stooge am April 22. 2006 um 14:26:11:

Hi Mathias,

hm, das mit dem langwelligen Signal stimmt auf eine Art schon.
Langwellig=niederfrequent -> eine Schwingung dauert länger und es dauert daher länger, bis eine volle Schwingung vollständig gewandelt wurde. Allerdings dauert es genauso länger so eine vollständige Schwingung zu hören :^)
Ich habe keine wirklich tiefgehende Ahnung von ADCs, aber soweit ich die kenne, hat dann aber auch die Latenz nichts mit der Wellenlänge zu tun. Es wäre aber denkbar, daß bei manchen ADCs ein Nulldurchgang als Trigger für die A-D-Wandlung genutzt wird .....
Aber - bei der Synthiegitarre trifft genau das zu - um die Frequenz zu bestimmen, braucht der Chip eine volle Schwingung, bevor er die berechnen kann.

Aber zu den von Dir gehörten Phänomenen: hast Du die gleichen Vergleiche schonmal an einem Analog-Amp gemacht?
Weil: Ne Singelkeule schwingt schneller als ne Humbuckerklampfe - also ein SC-PU reagiert schneller und dynamischer als ein HB und eine Strat oder Tele schwingt schneller und dynamischer als ne Paula.
Und ein Daniel D hat selbst auch - zumindest meßbar, wenn auch wahrscheinlich nicht hörbar, eine gewisse Latenz .....

Also: ohne absoluter Experte für die Digitaltechnik zu sein (ich hab das früher mal an der Uni gelernt, wende es aber beruflich nicht an) - ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie ein komplexeres Signal die Latenz verlängern soll.
Die Tonerfassung einer Synthiegitarre dagegen dauert bei tiefen Tönen tatsächlich länger, das ist logisch erklärbar.

LG,
Wolfgang


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