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(kein aussenjam) ...trotzdem was zum hören (jazz)

hallo liebe aussensaiter!

wahrscheinlich sind die meisten von euch eh auf der session, aber vielleicht hat ja der ein oder andere der zurückgebliebenen lust, sich das mal anzuhören.

warum ich das poste?
weil ich diesmal quasi der tonmeister war...
und trotzdes minimalen und lausigem equipment bin ich schon ein wenig stolz auf das, was rausgekommen ist!

aber vielleicht sollte ich erst einmal ein paar infos zur kapelle geben:
jazzsextett, tromete, saxofon, drums, piano, bass, gitarre

aufnahmeequipment:
8 billige shure sm 58 imitate (von thomann)
behringer eurorack (das kleine mit 16 kanälen)
rme multiface
logic pro 7

gespielt haben wir live, keine overdubs oder sonstige frickeleien.


zum musikalischen:
ich bin weiß gott kein jazzgitarrist, deswegen habe ich die gitarre auch sehr dezent abgemischt, beim 3. song "i love you" gibt es ein old-style-guitarsolo, auf das ich einigermaßen stolz bin.
meine frau sagt, dass die mucke recht fluffig und swingig daher kommt... (meistens hat sie mit ihrer einschätzung recht).

und hier der link:

zu den songs

gruß martin

Re: (kein aussenjam) ...trotzdem was zum hören (jazz)

Hi Martin,
erst mal was zum Sound.
Wenn das noch ein Profi in die Hände bekommt und ein Endmaster draus macht, wäre das schon sehr sehr "amtlich"
Man stellt also fest: für kleines Geld auf´s Band geht doch.
Prima.
Ich find´s sehr ausgewogen und gut gelungen.
Manche Höhen beim Drummer, wenn er auf der Glocke von einem BEcken spielt klingen etwas plingelig, aber gut....

Ich hab mir mal nur das "i love you" angehört und muss sagen dass das wirklich schön ist.
Die Solos von jedem Instrumentalisten sind gelungen und klingen prima.
Das wäre sowas richtig nettes für einen Jazz Brunch, oder einen Cocktail Abend in einer Edelkneipe ;-)

Von daher - Daumen hoch.

Grüße
MIKE

Re: (kein aussenjam) ...trotzdem was zum hören (jazz)

Servus!

Ich hör mir die Aufnahmen gerade an. Ersteindrücke: Für das Aufnahmeequipment spitzen Ergebnisse. (Bin gerade bei Sidewinder). Wenn ihr Live alles eingespielt habt - Hast du das dann im Mischpult schon auf Stereo gemischt?
Gitarrensound hört sich gut an, schön perlig (das letzte Quentchen Auflösung fehlt aber - das liegt wahrscheinlich an den Mikrofonen). Die Bläser klingen über die Mikros richtig gut (Ich glaub' ich red' mal mit meiner Band drüber, ob wir sowas nicht auch anschaffen). Der Bläsersatz am Anfang ist ganz schön untight - am Ende des Songs allerdings dann annähernd perfekt. Da hat wohl etwas die Einspielphase gefehlt.
Was mich wundert das die Aufnahme noch ein wenig "leer" klingt. Eigentlich hätte sich ja durch Mikrophonübersprechen ein angenehmer Raumklang einstellen müssen. So klingt das ganze fast, als wäre jede Sput einzeln eingespielt. (zweiter Song) Argh - ich muss weg. Ich schreib' heut Abend noch was dazu. Kurz schonmal: Der Sound gefällt mir viel besser, in meinem Empfinden "dichter", näher am Livesound.

Servus,
Markus

P.S.: Wieviel Kosten diese Mikros den?

Re: (kein aussenjam) ...trotzdem was zum hören (jazz)

hallo markus!

: Ich hör mir die Aufnahmen gerade an. Ersteindrücke: Für das Aufnahmeequipment spitzen Ergebnisse. (Bin gerade bei Sidewinder). Wenn ihr Live alles eingespielt habt - Hast du das dann im Mischpult schon auf Stereo gemischt?

ne ne, jedes instrument hatte seinen eigenen kanal am mischpult, von dort ist es per direct out dann auf insgesamt 8 spuren in die soundkarte gegangen.
schlagzeug wurde mit 2 mics abgenommen (eins vor der bassdrum, das andere einfach von oben übers set gehängt), piano mit 2 mics. der e-bass ging per directout vom bassamp ins pult.
später am rechner musste ich eine menge automatisieren (volume und pan hauptsächlich).


: Gitarrensound hört sich gut an, schön perlig (das letzte Quentchen Auflösung fehlt aber - das liegt wahrscheinlich an den Mikrofonen).

war ein fender hot rod deville 4*10"er und meine ibanez geotge benson gb 100.

Die Bläser klingen über die Mikros richtig gut (Ich glaub' ich red' mal mit meiner Band drüber, ob wir sowas nicht auch anschaffen). Der Bläsersatz am Anfang ist ganz schön untight - am Ende des Songs allerdings dann annähernd perfekt. Da hat wohl etwas die Einspielphase gefehlt.

ja leider, ist mir auch aufgefallen. aber die jungs und mädels haben die aufnahme (glaube ich) nicht wirklich ernst genommen. die band wollte eigentlich im studio der detmolder musikhochschule aufnehmen (equipment für ne halbe million euro...).

: Was mich wundert das die Aufnahme noch ein wenig "leer" klingt. Eigentlich hätte sich ja durch Mikrophonübersprechen ein angenehmer Raumklang einstellen müssen. So klingt das ganze fast, als wäre jede Sput einzeln eingespielt. (zweiter Song) Argh - ich muss weg. Ich schreib' heut Abend noch was dazu. Kurz schonmal: Der Sound gefällt mir viel besser, in meinem Empfinden "dichter", näher am Livesound.

wir haben in unserer leeren schulaula aufgenommen, der raumklang war so dermaßen übel verhallt, dass ich in den spielpausen von trompete und sax die kanäle immer um 9 db abgesenkt habe. allerdings blieben die beiden drummics und die beiden pianomics immer offen (weil sie nie pausieren...).

auf den mix bin ich schon sehr stolz, weil die trockenen spuren sehr sehr indirekt und matt klangen. ich musste in jedem kanal mit kompressoren und limitern arbeiten, um mein klangideal (livesound wie im kleinen jazzclub) einigermaßen hinzukriegen.
dabei fand ich es am schwierigsten, den kompromiss zwischen dicht genug und nicht zu laut zu finden.

: P.S.: Wieviel Kosten diese Mikros den?

..ich glaube nicht einmal 50,- euro das stück :-)


danke fürs reinhören,
gruß martin

p.s.:
ich mach heute abend mal ein sreenshot vom logic arrangement, da kann man ganz gut nachvollziehen, wieviel arbeit im mix steckt.

p.s.2:
wirklich nett, dass ihr hier mal reinhört. die anderen musiker dieser band interessiert es nämlich überhaupt nicht, sie haben nicht einmal in ein stück hineingehört (was, 8 mb, ne lass mann, bring mir doch eine cd in zwei wochen mit, wenn wir das nächste mal proben...).
ich raff so etwas einfach nicht, bin ich der einzige, der immer völlig wild darauf ist, fertige mixe von eigenen produktionen in die hände zu bekommen?

Re: (kein aussenjam) ...trotzdem was zum hören (jazz)

Servus!

Ich hör mir die Aufnahmen gerade an. Ersteindrücke: Für das Aufnahmeequipment spitzen Ergebnisse. (Bin gerade bei Sidewinder). Wenn ihr Live alles eingespielt habt - Hast du das dann im Mischpult schon auf Stereo gemischt?
Gitarrensound hört sich gut an, schön perlig (das letzte Quentchen Auflösung fehlt aber - das liegt wahrscheinlich an den Mikrofonen). Die Bläser klingen über die Mikros richtig gut (Ich glaub' ich red' mal mit meiner Band drüber, ob wir sowas nicht auch anschaffen). Der Bläsersatz am Anfang ist ganz schön untight - am Ende des Songs allerdings dann annähernd perfekt. Da hat wohl etwas die Einspielphase gefehlt.
Was mich wundert das die Aufnahme noch ein wenig "leer" klingt. Eigentlich hätte sich ja durch Mikrophonübersprechen ein angenehmer Raumklang einstellen müssen. So klingt das ganze fast, als wäre jede Sput einzeln eingespielt. (zweiter Song) Argh - ich muss weg. Ich schreib' heut Abend noch was dazu. Kurz schonmal: Der Sound gefällt mir viel besser, in meinem Empfinden "dichter", näher am Livesound.

Servus,
Markus

P.S.: Wieviel Kosten diese Mikros den?