Der Angestellte im öffentlichen Dienst - das unbekannt Wesen
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Beitrag von falk vom April 27. 2005 um 14:45:32:
liebes volk,
ich habe das dringende bedürfnis, mal frust abzulassen. da versuch ich jetzt seit stunden in verschiedenen bauämtern berlin und brandenburgs auskünfte einzuholen und o.g. damen und herren nehmen gar nicht erst den hörer ab. ist das zu fassen? ist es zu glauben, daß ich mit meinen mühsam erarbeitetenden steuergeldern solche arroganz, ignoranz und faulheit finanziere? da platzt mir glatt der kragen! nein, ich will auf gar keinen fall verallgemeinern (jochen erreiche ich immer gleich beim ersten anruf :-)) ). aber was ich hier regelmäßig bei bauämtern erlebe, spottet jeder beschreibung. ich selbst habe in meiner 2 jährigen dienstzeit anfang der 90er im landratsamt erlebt, daß tagtäglich während der nichtgewerkschaftlichen also unrechtmäßigen(!) kaffeepause nie jemand ans telefon ging.
während der mittagszeit rufe ich ja schon grundsätzlich nicht mehr bei ämtern an. dabei ist mittagszeit hier ein durchaus dehnbarer begriff - nach meinen erfahrungen von 11-14 uhr. und nach 14 uhr ist ja wegen der gleitarbeitszeit dann auch bald feierabend. das gilt natürlich nicht für freitag. da hat man ab 11 uhr keine chance. (ich selbst habe vorgestern - kein witz - bis 21.30 uhr gearbeitet.)
vor diesem hintergrund frag ich mich ernsthaft, was an steuerhinterziehung unrechtmäßig sein soll. es kann doch wohl nicht angehen, daß sich diverse leute auf meine kosten den arsch breitsitzen!
die lösung kann nur sein: privatisierung der verwaltung - ähnlich wie bei bei post und telekom. dann würden die werten herrschaften endlich anfangen, für ihr geld zu arbeiten.
was meint ihr?
wütend
falk
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