Re: Der Angestellte im öffentlichen Dienst - das unbekannt Wesen
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Beitrag von Klauß vom April 27. 2005 um 16:55:17:
Als Antwort zu: Der Angestellte im öffentlichen Dienst - das unbekannt Wesen geschrieben von falk am April 27. 2005 um 14:45:32:
Hallo Falk,
ich glaube, dass Du mit Deiner Einschätzung bei einem Teil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst richtig liegst. Ebenfalls richtig ist Deine Einschätzung, dass bei der Telekom heutzutage effizienter gearbeitet wird als vor der Privatisierung und der Öffnung des Marktes für Wettbewerber.
Fraglich ist allerdings m.E., ob die von Dir beschriebene Dienstleistung "Bauplanungsgenehmigung" (richtig?) von nichtstaatlichen Institutionen übernommen werden sollte. Ich weiß nicht, ob in diesem Bereich ein funktionierender Wettbewerb möglich wäre... zumindest gleichzeitig in einem Gebiet. Wenn es um die Genehmigung von Bauvorhaben geht, muss sich solch eine Institution an den gesetzlichen Vorgaben orientieren. Und da kann es eigentlich nur einen Entscheider geben, denn was für ein Chaos würden mehrere Entscheider mit unterschiedlichen Entscheidungen auslösen....?
Eventuell wäre es möglich, dass "der Staat" diese Dienstleistung für einen bestimmten Zeitraum ausschreibt, und dass private Firmen darum konkurrieren. Wenn die Firma, die den Zuschlag erhalten hat, nach Ablauf des Zeitraums gute Ergebnisse erzielt hat (Schnelle, korrekte Entscheidungen, wenig Korruption, wenige Prozesse vor Gericht, Kostengünstige Arbeit usw.) kann sie weitermachen, ansonsten wird neu ausgeschrieben.
Aber ich theoretisiere nur ein bisschen.
:vor diesem hintergrund frag ich mich ernsthaft, was an steuerhinterziehung unrechtmäßig sein soll.
Juristisches und moralisch empfundenes Recht sollen sich ja manchmal unterscheiden. :-)
Klaus
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