Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution


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Beitrag von bO²gie vom Juni 10. 2003 um 16:19:30:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution geschrieben von Andreas Falke am Juni 10. 2003 um 15:32:09:

Moinsens Falke -

: Seit iPod und dem unglaublichen Erfolg in den Staaten wird die CD Branche in den nächsten Jahren so nicht mehr existieren.
: Es gibt interessante Ansätze, sehr gute Artikel und viel Diskussion genau darüber. Nur, die Chefs der verlage lassen das im Moment nicht raus.


Mir scheint es auch, das es unter der Oberfläche schon brodelt. iTunes und vorher die Napster Welle sind, so denke ich, erstmal die Spitze des Eisbergs. Momentan rührt die Plattenindustrie ja eher hilflos herum, Stichwort SACD zB. Ist ja auch gerade im RS Magazin Thema gewesen. Wobei das auch wieder an dem Ende kratzt wo es nicht juckt. Ebenso die Vinyl Wiederveröffentlichungen im 180gr Format. Schön das, aber mir persönlich an einem Ende zuviel HiEndgedöhns und am anderen Ende zuviel Nostalgica.

Mir geht's aber weniger um die Diskussion: "Was machen die Großen falsch?". Interessanter wäre: "Was kann man im Kleinen richtig/anders machen?". Zusammentun, kleine Märkte schaffen, bezahlbar und interessant genug sein.

Die Frage ist natürlich auch: "Warum beschäftigen sich die Printmedien mit dem Thema nur sehr vorsichtig?". Eine denkbare Antwort: RS, ME und wie sie alle heißen, leben natürlich von den Anzeigenkunden und die sind nun mal zu 99,9% aus dem Hause der Großen. Kritik am System bitte nur soweit wie's cool ist und kein Schritt weiter. Wo der Geldfluß stockt wird's uncool.

: Frag doch mal bei ME nach, warum eine CD 36 Mark kostet?

Gute Frage. Was haben sie dir denn erzählt? So aus der hohlen Hand gegriffen: Ich bin mehr und mehr bereit für einen Song 00,30 - 00,50 Teuro zu zahlen. Macht bei durchnittlich 12 Songs pro CD ....

: Klasse - Fred, bin gespannt wie's weitergeht.

Ich würd mich auch freuen wenn da noch was geht. Diese und ähnliche Diskussionen haben wir gerade bei den Cliff Barnschen und bei meiner kleinen Hamburger Kuhjungenwalzerkapelle. Teils mit konkreten Ideen, teils mit Stochern im großen Topf der Möglichkeiten. Bringt jedenfalls Spaß, regt an und hält den Kopf wach.

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bO²gie


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