(Gitarre) altes Thema der Kreativität.


[ verfasste Antworten ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von chicago vom September 14. 2002 um 00:35:28:

N´Abend allerseits !

Aaalso, ich habe langsam die Schnauze voll. Ich bin nunmal primär am Knacken fürs Solieren (was ich in der Band eben ab und an auch mache, wenn´smal ein Solo gibt). Ich könnte halt lernen, schneller zu frickeln, aber das muss wirklich nicht sein.
Was mich aufregt das ist, dass ich von den "Uli"-Frasierungen nicht wegkomme. Es sind diese elenden, typischen und billigen Pentatonik "ein Ton nach dem anderen und Bending" Licks, die ich nicht rausbekomme. (oder Mal Moll, die Skalen machen mir insgesamt keien großen Probleme)

Ich habe im Unterricht schon sehr gute Sachen gemacht, Robben Ford oder Gary Moore. Das waren Soli mit einem völlig anderen Charakter als mein eigener Kram.
Aber obwohl ich das flüssig und denk mal knackig spielen kann, fließt es absolut nicht in meine Improvisation ein. Und wenn ich bewußt einwerfe, dann klingt es absolut steril. Wie wenn man beim Krächtzen plötzlich unmittelbar drei Sätze wirklich gut singt . . . oder Schlimmer ! Besonders die Rythmische Frasierung ist immer gleich, selbst wenn ich es anders versuche . . ganz komisch.

Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht, wie habt ihr euch von diesem Elendsgleis befreit, die Ketten der drei Standartlicks gesprengt, den Urknall des Frasierungsuniversums gezündet und die Dunkelheit des melodischen Kleingeistes erhellt ????

ich kann mich einfach selbst nicht mehr hören verdammt !

Einen wunderschönen guten,

Chicago.


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.