Re: (philosophisch) der preis


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Beitrag von Waufel vom Februar 18. 2002 um 11:41:26:

Als Antwort zu: Re: (philosophisch) der preis geschrieben von Der Felix am Februar 17. 2002 um 16:27:44:

Hi Leuts,

ich möchte mich mal darein hängen:

1. Handys: Billig deshalb, weil mit Vertrag verkauft, der Umsatz und Gewinn wird dann über die Verträge gemacht.
Teuer, wenn ohne Vetrag verkauft, weil hier der Umsatz über die Gesprächsgebühren fehlt.

2. Gewinne: Ein Beispiel aus meiner Branche, Floristik.

Bei einer Kalkulationsspanne von 200 bis 300%, für Schnittblumen, bleiben mir im Höchsfall 5 bis 10% Reingewinn vor Steuer. Den Rest schlucken Personal, Personalnebenkosten, Fixkosten (Betriebskosten), Ausfallwagnis (Ware die ich nicht loswerde), schön Gelle?!

Im Übrigen sollte man sich eines merken, grundsätzlich sitzt der kleine und mittlere Einzelhändler am Ende der Preiskette. Er hat die geringsten Möglichkeiten am Preis zu schrauben, denn er trägt das komplette Risiko. Es gibt heute kaum noch Hersteller die Ware auf Kommision zur Verfügung stellen, dass heißt der Händler muß alles was er sich in den Laden stellt vorab bezahlen, ob er es los wird oder nicht.
Den Reibach machen Zwischenhändler und Produzenten.


Gruß Waufel


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